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07.08.2016: SV Arminia Hannover vs. TSV Limmer II 0:4 (0:0)

Und auch bei den Frauen geht die neue Saison mit Ende der Sommerferien wieder los. Der SV Arminia Hannover empfing in der 1. Runde des Bezirkspokals an diesem Sonntag den klassenhöheren TSV Limmer II, es hieß also Bezirksliga-Aufsteiger gegen Landesligist. Beide Teams in der 1. Halbzeit mit einigen Chancen, bei den Frauen des SVA habe ich dann irgendwann aufgehört die Anzahl der Eckbälle zu zählen. Allerdings wollten auf beiden Seiten keine Treffer fallen, so dass es mit einem 0:0 in die Halbzeit ging. Die 2. Halbzeit startete mit einem Doppelschlag, leider für die Landesliga-Reserve aus Limmer. Mit diesem 0:2 tat sich der SV Arminia dann schwer und die Gäste erspielten sich neben einigen guten Chancen in der 65. und 75. Minute noch zwei weitere Treffer. Damit ging der Sieg verdient an die Gäste, die so in die 2. Runde einziehen. Für Arminia hat nach dem Aufstieg aber sicherlich sowieso erst einmal die Liga Priorität.

Geschätzt 20 ZuschauerInnen waren bei der Partie anwesend und es gab sogar eine mobile Getränkeversorgung die Uli und ich gerne in Anspruch nahmen. Der Rest des nachmittags wurde dann noch angenehm auf der Terrasse der Vereinsgaststätte verbracht und ein wenig geplaudert.

Stadion: E-Platz Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 20
Eintritt:
Stadionzeitung:

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18.06.2016: BSG Chemie Leipzig vs. VfB Empor Glauchau 3:0 (0:0)

Bereits im September letzten Jahres gab es Besuch vom Tasmanen der Höllenreiter bei einem Heimspiel des SV Arminia Hannover und im Februar 2016 schaute noch eine etwas größere Besatzung des Elite-Gesindels am Bischofsholer Damm vorbei. Dazu traf ich den Tasmanen noch bei einem Testspiel der Blauen in Wolfsburg. Und so ergab sich im Februar für die Leipziger am Samstagabend die Möglichkeit einer Stadionführung und „Geschichtsstunde“ mit unserem Platzwart Lotti und ein paar Gespräche am Sonntag vor dem Spiel sowie die Einladung, doch auch mal in Leutzsch vorbeizuschauen.

Und so machten Björn und ich uns am Samstagmorgen per IC auf den Weg in die Messestadt Leipzig. Mit uns stiegen auch einige Polizisten mit in den Zug, verließen ihn in Braunschweig beim ersten Halt auch wieder. Und wir hatten mit dem ersten geöffneten Einbecker kurz vor Braunschweig unser Abteil bis zum Ziel auch für uns 🙂 Eine kleine Innenstadt-Stadttour sowie ein Abstecher in die Kümmel-Apotheke und dann ging es nach einer ersten Nachfrage nach Kneipen in Stadionnähe in Richtung Alfred-Kunze-Sportpark. Zuerst kurz in die Mücke, einer Gaststätte der angrenzenden Kleingartenkolonie und dann zusammen mit Kevin zum Stadion, wo der Rest getroffen wurde und es eine kurze Führung inkl. Fotosession vom VIP-Balkon und Besuch der Sachsenstube gab.

Dann wurde es aber auch bald Zeit, sich seinen Platz zu suche, denn es stand der letzte Spieltag der Sachsenliga auf dem Programm. Und da ging es noch um so einiges! Die BSG Chemie Leipzig empfing den VfB Empor Glauchau und konnte mit einem Sieg zumindest den 2. Tabellenplatz und damit den Aufstieg in die Oberliga klarmachen. Und die Tatsache, dass man gegen die Gäste das Hinspiel als auch das letzte Heimspiel (November 2014) verlor machte das Spiel nicht unspannender. Denn sollte es ganz ungünstig laufen, würde man vielleicht auch nur Dritter werden. Die Mannschaft von Dietmar Demuth veranstaltete fast über die gesamten 90 Minuten ein Spiel auf ein Tor, auch wenn man immer aufpassen musste nicht in einen dummen Konter zu laufen. Denn Glauchau schenkte dieses Spiel keinewegs ab. Gewartet werden musste dann bis zur 69. Spielminute, ehe das erlösende 1:0 (ich war zumindest dran beteiligt, da gerade vom Klo auf dem Weg zum Bierstand) für Chemie fiel zumal ein erster Treffer aus der 1. Halbzeit aufgrund einer Abseitsstellung nicht zählte. Der Jubel nun natürlich unbeschreiblich und auch die ein oder andere Fackel oder alternativ auch Nebeltopf fand den Weg ans Tageslicht. Aufgepasst werden musste aber weiterhin, denn die Gäste versuchten weiter den Weg zum Tor zu finden. Gebrochen war dieser Widerstand dann erst nach einer roten Karte (Notbremse) und dem 2:0 zwei Minuten später. Das 3:0 in der 90. Minute war dann sozusagen das i-Tüpfelchen. Der Rest war nur noch Jubel, denn Chemie ist mit diesem Sieg sogar Meister geworden! Wie knapp es aber letztendlich war, zeigt ein Blick auf die Tabelle: Die ersten drei Mannschaften haben alle 60 Punkte und über die endgültige Platzierung entschied das Torverhältnis!

Offiziell 3.622 Zuschauer fanden sich heute im altehrwürdigen Alfred-Kunze-Sportpark in Leipzig-Leutzsch ein. Dies ist aber nur die Zahl der zahlenden Zuschauer, denn laut Verein hatten Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren freien Eintritt und sind in der Zahl nicht mit erfasst. Dann fangen wir mal mit dem einfachsten an: Gästeanhänger konnten so nicht ausgemacht werden. Aus diesem Grund wurde auch die große „Chemie Leipzig – Für immer mir Dir“-Fahne über die komplette Hintertorseite inkl. Gästebereich gehängt. Vor der Heimseite hing eine große „Niemand ist größer als Du“-Fahne und der mittlere Bereich war mehr oder weniger freigehalten. Dort gab es zum Einlauf der Mannschaften eine große Blockfahne mit dem Vereinswappen, links und rechts flankiert von Luftballons in Vereinsfarben sowie einigen Fackeln. Unterstützt wurde Chemie an diesem Tag wie so oft von einigen Ultras Frankfurt und gemeinsam feuerte man nicht nur durchgehend die Mannschaft an sondern konnte den Rest des Stadions auch immer wieder mitreißen. Und die Szenen nach dem Schlusspfiff kann man nicht wirklich beschreiben. Stadionzeitung und nach Abpfiff erworbenes Groundhopping-Fanzine haben den Weg nach Hannover bzw. nach Hause leider nicht überlebt :/

Und muss man zum Alfred-Kunze-Sportpark noch Worte verlieren? Das war hier nach dem Besuch im Oktober 2004 (also vor knapp 12 Jahren) mein zweiter Besuch und wenn ich mir die Bilder von früher so anschaue hat sich zumindest optisch ein wenig getan, auch wenn das Fassungsvermögen derzeit bei offiziell „nur“ 4.999 liegt. Denn hier und heute herrschen ganz klar die Farben Grün und Weiß. Ansonsten hat sich, aus meiner Sicht zum Glück, nicht all zu viel getan! Ein schöner Oldschool-Ground mit überdachter Sitzplatztribüne, einer doppelstöckigen Stehtribüne hinter dem einen Tor. Dazu Steh- und Sitzplätze auf der Gegengeraden und Stehplätze auf der anderen Hintertorseite. Anzeigetafel, Flutlicht (da war, wie auch bei Arminia, wohl der Wunsch Vater des Gedanken) und Gaststätte. Was will man mehr?! 🙂

Und das Fazit: Hat richtig Spaß gemacht und man kann beide Vereine (also Chemie und Arminia) in gewissen Ansätzen sicherlich vergleichen. Wobei es mir hier und heute trotz mehr Zuschauern fast noch ein wenig familiärer vorkam als beim eigenen Verein. Denn irgendwie grüßte jeder jeden und auch ansonsten war der Umgang mit allen die wir so noch kennenlernten sehr entspannt. Wir waren sicherlich nicht das letzte Mal vor Ort.

Stadion: Alfred-Kunze-Sportpark Leipzig
Zuschauer: 3.622
Eintritt: 6€
Stadionzeitung: Fünfeck

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22.04.2016: I. SC Göttingen 05 vs. SC Gitter 0:1 (0:0)

Zurück in heimischen Gefilden wurde noch ein kleiner Zwischenstopp eingelegt. Stand doch um 18:30 Uhr die Heimpartie des I. SC Göttingen 05 an. Und die 05er brauchen dringend Punkte um nicht nach dem Oberliga-Abstieg Ende der Saison 2014/2015 gleich wieder abzusteigen. Derzeit belegt man Platz 14 und ist damit Vorletzter (Der FC Braunschweig Süd hat seine Mannschaft zurückgezogen). Dazu steigen insgesamt die letzten drei Vereine ab. Der heutige Gast ist der SC Gitter, der aktuell den Platz über dem Strich belegt, allerdings auch schon zehn Punkte Vorsprung auf Göttingen besitzt. Da war verlieren eigentlich verboten. Allerdings entwickelte sich auf dem Platz dann ein Spiel, bei dem es nicht weiter verwunderlich war, dass zur Halbzeit keine Tore fielen! Da hat das zuschauen leider nicht wirklich Spaß gemacht :/ Fast direkt nach dem Seitenwechsel dann der Gegentreffer für die Universitätsstädter zum 0:1 und somit wurde es nun richtig schwierig. Und leider fand Göttingen auch keinen Weg zu einem Treffer, musste im gegenteil noch aufpassen, nicht einen weiteren Gegentreffer zu kassieren. So blieb es letztendlich auch beim 0:1 und der SC Gitter konnte drei wichtige Punkte im kampf um den Klassenerhalt verbuchen. Und 05? Dort wurden in der Woche nach dem Spiel drei Spieler suspendiert und auch ein weiteres Nachholspiel verloren. Das sieht wohl leider düster aus …

Immerhin noch 238 Zuschauer fanden den Weg in den Maschpark, darunter auch einige Anhänger aus der einzigen Großstadt Deutschlands, die nicht durch ein einheitliches, zusammenhängend bebautes Stadtgebiet gekennzeichnet ist. Damit dürfte der Heimanteil bei etwa 200 gelegen haben. Die Supporters der 05er sind im Vergleich mit meinem letzten Besuch umgezogen und haben sich jetzt auf der Geraden positioniert. Am ehemaligen Standort, der Ecke der Gegengeraden, haben sich heute die Gäste aufgehalten. Ansonsten hat sich seit meinem letzten Besuch nicht wirklich viel getan. Ein paar bekannte Gesichter vorbeilaufen sehen oder bei der Foto- und Video-Arbeit beobachtet und den Rentnern zugehört die bereits darüber spekulieren, ob man den wenigstens in der Bezirksliga Chancen hätte oben mitzuspielen. Schade, schade 🙁

Stadion: Sportpark Maschpark Göttingen
Zuschauer: 238
Eintritt: 5,50€
Stadionzeitung:


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10.10.2015: VfL Salder vs. SC Gitter 3:3 (2:1)

Am Samstag stand mal wieder ein kleiner Redaktionsausflug an. Zusammen mit Jürgen ging es in eine der flächenmäßig größten Städte Deutschlands, nach Salzgitter. Dort stand heute in der Landesliga das Stadtduell des Aufsteigers VfL Salder gegen den SC Gitter an. Laut fussball.de sollte auf dem Rasenplatz gespielt werden, bei Ankunft wurde aber sehr schnell klar: Der neue Kunstrasenplatz sollte es sein :/ Nun denn, für Alternativen war die Zeit dann doch etwas zu knapp. Aber das sollte hier und heute doch recht unterhaltsam werden. Recht überlegen gerade in der ersten Halbzeit waren die Gastgeber, die zeitweise aber doch vergaßen ihre Überlegenheit ein wenig in Tore umzumünzen. Zwar dauerte es nur gut fünf Minuten ehe es 1:0 stand, aber durch einen doch recht klaren Elfmeter stand es nach zehn Minuten 1:1. Die Gäste sammelten nun ein wenig gelbe Karten aber die Heimmannschaft schaffte es vor der Halbzeit immerhin noch zum 2:1. Nach dem Seitenwechsel kippte die interessante Partie dann ein wenig. Die Gäste kamen vermehrt zu Chancen und erzielten neben dem Ausgleich auch gleich noch die Führung, so dass es hier nach einer guten Stunde dann fast eher nach einem Auswärtssieg aussah. Zumal die Chancenverwertung bei Salder nach wie vor nicht gut war. Aber es wurde nun auch vermehrt um sich getreten, so dass der Schiedsrichter neben einigen gelben Karten auch gleich beide Hände benötigte, um die eigentliche Nachspielzeit anzuzeigen: Sieben Minuten. Nach drei Minuten hiervon Gelb-Rot für die Gäste aufgrund eigener Dummheit und der nächste große Auftritt des Schiedsrichters: Elfmeter! Ob es einer war? Eher so naja. Der Übeltäter war noch auf dem Platz und verließ diesen schimpfend gen Auswechselbank als der Schiedsrichter den Strafstoß schon ausführen ließ. Ball ist drin und der Gästetrainer regt sich tierisch auf und stürmt auf den Platz! Rege Diskussionen, der Schiedsrichter verweist den Trainer vom Kunstgrün und: Anstatt Anstoß gibt es die Wiederholung des Elfmeters! Tja, da hat das Gespann wohl Mist gebaut. Hätten aber Schiedsrichter und Assistent eigentlich sehen müssen, dass der Spieler mit dem Platzverweis noch nicht runter war! Aber auch die Wiederholung war drin und somit stand es 3:3 nach 90 + 5 Spielminuten. Es wurde dann noch fünf Minuten weitergespielt, aber der durchaus mögliche Siegtreffer wäre dann wohl doch des Guten zu viel gewesen. So trennte man sich 3:3-Unentschieden und so einige Besucher trafen sich den Gesprächen nach zu urteilen am Abend auf einer Veranstaltung wieder.

Schätzen würde ich hier und heute einmal auf gut 300 Zuschauer bei diesem Stadtduell. Das Wetter war eigentlich ganz gut, wenn auch ein wenig kühl. Fanszenen oder ähnliches gibt es auf beiden Seiten nicht, auch wenn die ein oder andere Trainingsjacke oder Vereinsschal gesichtet wurde. Demzufolge war es auch recht ruhig in den 100 Spielminuten. Aber in der 2. Halbzeit kam dann sie: Claudia! Keine Ahnung, ob sie wirklich so hieß, aber wir fühlten uns ab da sehr gut unterhalten. Hätte eigentlich wirklich nur gefehlt, dass noch der Name Claudia gefallen wäre. Da hätten die beiden „leicht angetrunkenen“ Personen durch uns wohl arge Konkurrenz im Bezug auf Lachanfälle bekommen 😛 Eine Stadionzeitung oder ähnliches gab es hier und heute leider nicht.

Tja, der Sportplatz an der Parkstraße, vor Ort wohl auch Fuhsearena genannt. nach unserer Einschätzung wird der neue (und qualitativ hochwertige) Kunstrasenplatz wohl oder übel der neue Hauptplatz sein. An Ausbau gibt es nur eine kleine überdachte Tribüne, die aber recht weit vom Kunstgrün wegsteht. Wenn da genügend Personen vor stehen sieht man vom Spiel recht wenig. Ansonsten war es das ausbaumäßig auch schon. Auf dem Steinweg rund um den Platz gibt es ansonsten noch aufgesprühte „Rauchen verboten“-Zeichen zu erspähen. Aber immerhin stehen drumherum sechs Flutlichtmasten. So etwas hat der nebenan liegende Rasenplatz nicht zu bieten, aber immerhin auch diese nette kleine Überdachung. Und wer von Salder dann immer noch nicht genug hat: Mittwochs ist Backtag im Museum! 🙂 Und Flickr ja was gegen Slideshows hat, hier der Link zu den Bildern.

Stadion: Sportplatz Parkstraße Salzgitter (Kunstrasen)
Zuschauer: 300
Eintritt: 6€
Stadionzeitung:


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26.07.2015: TSV Limmer vs. Hannoverscher SC 1:4 (1:2)

Am heutigen Sonntag ging es mal wieder ins „heimische“ Rudolf-Kalweit-Stadion. Der SportBuzzer, eine regionale Plattform für den Amateurfußball hat in diesem Sommer einen Stadtpokal ausgerichtet und das Finale fand im Stadion des SV Arminia Hannover statt. Gegenüber standen sich der TSV Limmer (Kreisliga Hannover-Stadt, Level 8) und der als Favorit geltende Hannoversche SC (Landesliga Hannover, Level 6). Letzterer ist eigentlich recht souverän ins Finale marschiert und hat zudem noch einige ehemalige Arminen im Kader. Limmer dagegen hat auch den ein oder anderen höherklassigen Gegner rausgekegelt. Ganz so eindeutig wie gedacht, ging das Spiel dann aber nicht los. Das erste Ausrufezeichen setzte der Kreisligist, der gleich in der ersten Minute einen Ball links am Tor vorbeischob. In den kommenden 29 Minuten sah es ein wenig so aus, als ob der HSC den Gegner erst einmal ein wenig laufen lassen wollte. Man selbst tat nicht unbedingt so viel. So war es dann auch der TSV, der nach einer halben Stunde den ersten Treffer erzielte, sehr zur Freunde der eigenen Anhänger. Für die von Rainer „Anna“ Behrens trainierten Oststädter war dies dann wohl eine Art Weckruf. Noch vor der Halbzeit wurde die Partie zum 1:2 gedreht. Nach dem Seitenwechsel machte sich die konditionelle Überlegenheit des Hannoverschen SC doch bemerkbar. Limmer kam häufiger zu spät, kassierte daher auch ein paar gelbe Karten und dazu noch zwei weitere Gegentreffer. Allerdings steckte man nie auf und versuchte so einiges selbst noch einen Treffer zu erzielen bzw. weitere Gegentreffer zu verhindern. Alles in allem ein unterhaltsames und gutes Spiel. Bleibt daher zu hoffen, dass dieser Stadtpokal in den kommenden Jahren auch weiterhin stattfinden wird und dann auch mehr als die diesmal 22 Teams antreten werden. Schöne Grüße noch an Pommes und Lacky!

Offiziell 633 Zuschauer waren bei dieser Partie anwesend. Wenn ich das mit vergangenem Mittwoch vergleiche, müssen beim Pokalspiel des SVA gegen Havelse aber über 1.000 vor Ort gewesen sein. Diese Zahl halte ich doch für etwas zu hoch angesetzt. Aus Limmer war der Großteil der Anhänger angereist, dazu machte es sich in der ersten Halbzeit ein kleiner aber feiner Suffpöbel auf dem Lahmannhügel bequem und versuchte das eigene Team nach vorne zu … ja, was denn … grölen bzw. mit Fußtritten gegen die Werbebanden zu unterstützen. Letzteres wurde ihnen dann von einem Offiziellen aber recht schnell untersagt. Dann versuchte man sich in Wechselgesängen mit der Haupttribüne. Da von dort so nichts zurückkam, gingen kurzerhand zwei der Leute rüber und so funktionierte auch das dann 🙂 War alles in allem sehr unterhaltsam und man hat so einiges an hannoverscher Amateurfußballprominenz vor Ort gehabt. Dazu das Stadionmagazin „Finale“, das im DIN A5-Format und mit 60 Farbseiten daherkam und noch einmal alle Mannschaften und vorstellte. Qualitativ überraschend gut geworden, wenn man ansonsten den Amateurfußballbereich in beiden Tageszeitungen hier vor Ort betrachtet 🙂

Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 633
Eintritt: 5€
Stadionzeitung: Stadionmagazin „Finale“ (kostenlos)


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31.05.2015: TuS Garbsen vs. SV Alfeld 2:1 (1:0)

Gut 15 Minuten vor Anpfiff in Garbsen angekommen ging es auch gleich rein zum TuS Garbsen. Dieser hat als Aufsteiger über Pfingsten den Klassenerhalt festgemacht (da die direkten Konkurrenten heute gegeneinander spielen) und konnte so dem letzten Spiel in der Landesliga Hannover recht gelassen entgegenschauen. Zu Gast war mit dem SV Alfeld eine Mannschaft, die den Klassenerhalt nicht geschafft hat und in der kommenden Saison wieder im Bezirk antreten muss. Zudem bot mir diese Partie die Möglichkeit, mit Darwin Voigt einen der beiden neuen Torhüter des SV Arminia Hannover einmal live in Aktion zu sehen. Das Spiel selbst war eigentlich ganz in Ordnung und bei den Hausherren sah man auch, dass diese unbedingt gewinnen wollten. So war das 1:0 nach 22 Spielminuten nur logisch. Die Gäste dagegen kamen irgendwie gar nicht wirklich ins Spiel. Zudem war das Trainergespann gerade in den ersten 45 Minuten laufend dabei irgendetwas aufs Feld zu rufen, zu korrigieren, den Spielern Laufwege aufzuzeigen, etc. So etwas würde ich vielleicht in der Vorbereitung oder meinetwegen auch noch zu Saisonbeginn erwarten aber nicht zu diesem Zeitpunkt. Daher war eigentlich zumindest für mich auch ersichtlich, warum die Mannschaft wohl absteigt. Nach dem Seitenwechsel schien Alfeld aber ein wenig Mut zu fassen und erzielte prompt den Ausgleich. Nach diesem Tor wechselte der Garbsener Trainer auch gleich seinen Torhüter aus. Hatte aber nichts mit dem Gegentreffer zu tun, sondern war als Verabschiedungsgeste gedacht 😉 Viel konnte er so nicht zeigen, aber Strafraumbeherrschung und das Auge fürs Spiel um auch selbst mitzuspielen waren auf jeden Fall dabei! In der 55. Minute nutzten die Gastgeber einer ihrer Angriffe dann zum 2:1 und hatten kurz darauf ein wenig Pech mit einem Pfostentreffer bei dem der Ball vom Innenpfosten wieder aufs Spielfeld sprang. Danach hatte der Alfelder Trainer seinen Auftritt: Doppelwechsel um nur gefühlt 20 Sekunden später einen seiner beiden eingewechselten Akteure mit glatt Rot nach Handspiel auf der Torlinie wieder vom Platz trotten zu sehen! Der fällige Handelfmeter wurde selbstredend gehalten, was den Trainer dann zu der Aussage „Weisst Du, warum er den hält? Weil wir nur 2:1 hinten liegen. Wir verlieren immer 2:1.“ brachte. Und damit sollte er letztendlich auch recht behalten! Aber auch nur, weil seine eigene Mannschaft trotz Unterzahl zwei sehr gute Möglichkeiten nicht nutzte und der TuS Garbsen noch so einiges an richtig guten Bällen verballerte. Und auch die iegene Ballberührung konnte in der 53. Spielminute vollzogen werden. Irgendwie musste die Kugel ja wieder aus dem Gebüsch 😉

Hier waren komischweise weniger Zuschauer zugegen als bei der Partie zuvor. Vielleicht lag das aber auch daran, dass es hier im Endeffekt um nichts mehr ging. Ich würde so einmal auf gut 70 Besucherinnen und Besuchter schätzen, darunter auch ein paar vereinzelte ältere Anhänger der Gäste. Und auch hier wurde das Bier gerne gleich kistenweise geordert 🙂 Dazu ein Schinkengriller für 2,20€ der auch absolut zu überzeugen wusste. Die Stadionzeitung „TuS Echo“ gibt es kostenlos an der Kasse (DIN A5, 32 Seiten, Farbe) mit einigen Informationen zur heutigen Partie sowie Begegnungen der Gastgeber aus den letzten Tagen bzw. Wochen.

Und aus leidvoller Landesliga-Vergangenheit mit dem eigenen Verein lässt sich sagen, dass auch die Anlage am Kochslandweg zu den besseren in der 6. Liga gehört. Auf einer Seite durchgehend fünf breitere Stufen, die auf rund 2/3 der Länge zum Stehen einladen. Das restliche Drittel beherbergt drei Reihen Hölzbänke sowie dahinter noch zwei Reihen blauer Klappsitze. Dazu kann man im Bereich der Gegengeraden noch ebenerdig hinter den Werbebanden stehen. Auch hier würde ich sagen, dass die Kapazität von 3.000 ganz gut passt.

Und hier zu den Bildern.

Stadion: Sportplatz Kochslandweg
Zuschauer: 70 (geschätzt)
Eintritt: 6€
Stadionzeitung: TuS Echo (kostenlos)


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02.05.2015: SV Arminia Hannover U19 vs. 1. JFC AEB Hildesheim U19 6:2 (3:1)

Tja, war mal wieder so ein Samstag. Kleiner Ausflug in die Umgebung? Vielleicht zum VfL Wolfsburg II und dem FC Braunschweig? Hm! Och nö, 97-1 spielt am gleichen Tag in WOB und der BTSV hat auch Heimspiel. Na toll. Aber Dank Anfrage von Björn ging es dann doch noch zum Fußball. Und zwar mal wieder zur A-Jugend des SV Arminia Hannover die derzeit darum kämpft, den erneuten Aufstieg in die Niedersachsenliga zu schaffen. Zu Gast war der 1. JFC AEB Hildesheim (Jugendfußballclub Achtum/Einum/Bavenstedt) und ist damit so etwas wie die Ausbildungsmannschaft des SV Bavenstedt, würde ich zumindest einmal behaupten. Denn die Heimspiele werden auch dort im Stadion ausgetragen. Tabellentechnisch befindet man sich im Mittelfeld und durfte heute gleich einmal den stürmischen Beginn des Tabellenführers miterleben. In den ersten zehn Minuten drei Möglichkeiten für die Blauen, ehe dann in Minute 12 das 1:0 fiel. Hildesheim fing dann bereits zu diesem frühen Zeitpunkt mit Auswechselungen an, die wohl kaum verletzungsbedingt waren. Geholfen hat es aber nicht viel. Dem 2:0 folgte zwar der zwischenzeitliche Anschlusstreffer, aber noch vor der Pause gelang das 3:1. Derart munter ging es dann auch im 2. Durchgang weiter. Die Gäste kamen zwar sehr schnell auf 3:2 heran, mussten dann aber in kurzer Folge von neun Minuten drei weitere Treffer zum 6:2-Endstand hinnehmen. Ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg und fünf Punkte Vorsprung auf Platz 2.

Anwesend waren hier und heute leider nur rund 40 Zuschauer, die aber fast alle recht froh nac hHause gegangen sein dürften. Bis auf den fluchenenden Platzwart 😉 Und auch die Vereinskneipe hatte heute geöffnet, so dass dem einen oder anderen Kaltgetränk nichts entgegenstand bevor dann noch ein wenig zu Fuß über Kalabusch, Stehphanseck und Krü’s ins Shakespeare.

Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 40 (geschätzt)
Eintritt:
Stadionzeitung:


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07.02.2015: Hannoverscher SC vs. SV Arminia Hannover 1:4 (0:1)

Weiter gehts bei den Testspielen des SV Arminia Hannover. nachdem die Partie am letzten Wochenende gegen die TSV Havelse U19 ja leider witterungsbedingt ausfiel, ging es heute in die Oststadt zum Landesligisten Hannoverscher SC. Nachdem durch einen SportBuzzer-Artikel berichtet worden war, dass Arminia derzeit sechsmal die Woche trainiert durfte man gespannt sein, wie sich das auswirkt. Aber auch heute wurde natürlich wieder fleissig durchgewechselt.

Arminia war in beiden Halbzeiten doch ganz gut überlegen, gerade zu Spielbeginn kam der HSC nicht wirklich aus der eigenen Hälfte. In der 13. Spielminute köpfte Björn Zimmermann dann einen für ihn fast schon zu flach kommenden Ball zum 0:1 in die Maschen. Bereits zwei Minuten vorher zwang Dag Rüdiger den Torhüter der Gastgeber zu einer Glanzparade, ansonsten wäre der Ball im oberen rechten Winkel eingeschlagen. Nach dem Seitenwechsel durften auch die während der 1. Halbzeit direkt nach der Schule gekommenden Franklin Nnane und Björn Masur mitmachen. Der HSC kam zwar sehr schnell zum 1:1, aber dann legte Masur los und erzielte mit einem Hattrick in recht kurzer Zeit die Führung zum 1:4. Und auch der HSC-Keeper durfte sich noch einige Male auszeichnen, ansonsten wäre der Sieg noch um ein paar Treffer höher ausgefallen. Das alles geschah heute bei freiem Eintritt vor etwa 60 Zuschauer auf dem Kunstrasenplatz des HSC. Auf selbigen kamen die Spieler doch so einige Male ins rutschen, aber es hat sich zum Glück niemand verletzt.

Stadion: BSA Constantinstraße Hannover (Kunstrasen)
Zuschauer: 60 (geschätzt)
Eintritt:
Stadionzeitung:


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22.11.2014: SV Arminia Hannover U19 vs. 1. FC Wunstorf U19 1:1 (1:0)

Kalt war es am heutigen Samstag, aber das hält ja nicht davon ab, mal ein wenig an die frische Luft zu gehen. Da in der Region Hannover bereits wieder einiges an Spielen abgesagt wurde oder zumindest noch auf der Kippe stand, wurde die sichere Variante mit dem Heimspiel der A-Junioren des SV Arminia Hannover in der Landesliga Hannover gegen den 1. FC Wunstorf gewählt. War ja immerhin Spitzenreiter gegen Tabellendritter, denn der SV Arminia will wieder zurück in die Niedersachsenliga. Die Partie im allgemeinen recht ausgeglichen, wobei beide Mannschaften doch einige Standprobleme auf dem tiefen Boden hatten. Da ist der ein oder andere Spieler weggerutscht und kam so nicht an Pässe heran. Kurzer Schreck, als die Gäste dann einen Freistoß aus gut 25 Metern direkt rechts an den Pfosten setzten. Kurze Zeit später dann aber das erlösende 1:0 für die Blauen. Eine Flanke von rechts wird mal eben mit der Hacke in die Maschen gesetzt! Allerdings gab diese Führung nicht unbedingt Sicherheit. Nach dem Seitenwechsel ließ man den Gästen zu viel Platz und Spiel und durch einige Fehler in der Rückwärtsbewegung gab es auch einiges an Chancen. Eine davon wurde dann leider auch genutzt. Eine Flanke von rechts kam flach in den Strafraum und musste dann nur noch eingeschoben werden: 1:1. Arminia versuchte nun wieder das Heft in die Hand zu nehmen. Es wurde schneller und direkter gespielt und schon hatte Wunstorf Probleme hinterherzukommen! Eine Exklusivmeinung hatte dann noch der Wunstorfer Trainer, der bei einem klaren Foul im Strafraum eindeutig eine Schwalbe gesehen haben will. Elfmeter für den SVA gab es natürlich auch nicht, was niemand so wirklich verstanden hat. So blieb es vor gut 80 Zuschauern im Rudolf-Kalweit-Stadion beim 1:1.

Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 80 (geschätzt)
Eintritt: – (Spende)
Stadionzeitung:


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06.08.2014: TSC Vahdet Braunschweig vs. 1. FC Wunstorf 5:1 (3:0)

Am Mittwochabend gab es mal einen kleinen Abstecher zum Achtelfinale des niedersächsischen Landespokals. Zu Gast beim Landesligisten TSC Vahdet Braunschweig war ein kommender Gegner des SV Arminia Hannover, der Oberligist 1. FC Wunstorf. Sah es zu Beginn der Partie so aus, als ob der Oberligist alles im Griff hat und auch ein wenig vom Schiedsrichter begünstigt wird, änderte sich dies recht schnell. Zuerst wurde dem Türkischen Sportclub ein klarer Elfmeter verweigert. Wäre dies auf der anderen Seite passiert, hätte es wohl Elfmeter für Wunstorf und Rot für den Verteidiger gegeben! So gab es aber nichts. Aber im Anschluß bekamen die Gäste nicht mehr viel auf die Kette. Ein Doppelschlag in der 29. und 31. Spielminute bedeutete die 2:0-Führung für Vahdet, die sechs Minuten vor der Pause sogar noch auf 3:0 ausgebaut werden konnte. Einen Klassenunterschied sah man hier und heute nicht, eher im Gegenteil. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Wunstorf probierte es mal, aber dabei kam nicht all zu viel rum. Nach etwas mehr als einer Stunde das 4:0 für den TSC, ehe Wunstorf immerhin noch zum Ehrentreffer kam. Vier Minuten später fiel in der 83. Spielminute mit dem 5:1 auch gleichzeitig das letzte Tor der Partie. Von Arminia her noch bekannt sicherlich Abit Jusufi, dem aber heute auch nicht viel gelang.

Vom Teamchef handgezählte 71 Zuschauer fanden sich am Sportplatz bzw. der Bezirkssportanlage Melverode in Braunschweig ein. Darunter insgesamt fünf Hopper (1x BTSV, 2x Mageburg und 2x Arminia), was einer Quote von 7% an der Gesamtzuschaerzahl entspricht. Ihr merkt schon: Ansonsten war am Spielfeldrand nicht wirklich viel los. Dafür wusste aber das kulinarische Angebot durchaus zu gefallen: Lecker Wurst und Getränke zu absolut fairen Preisen (Bratwurst und Eistee zusammen 2,50€).

Die Bezirkssportanlage Melverode besteht im Endeffekt aus zwei Rasenplätzen ohne weiteren Ausbau. Das Maximum hier sind die Geländer (für Dirk: Stankett 🙂 ) am Hauptplatz sowie Flutlicht am Nebenplatz. Der nebenplatz wurde übriegsn schon automatisch von einem Rasenroboter gemäht. Sah schon recht interessant aus und der Platz ähnelte durchaus einem Teppich.

Stadion: BSA Braunschweig-Melverode
Zuschauer: 71
Eintritt: 5€
Stadionzeitung:


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