Um 17:30 Uhr ging es dann mit dem Bezirkspokalfinale der A-Junioren weiter. Auch hier stand der SV Arminia Hannover (Aufsteiger in die Niedersachsenliga) im Finale, Gegner war der klassentiefere SV Bruchhausen-Vilsen. Stand es zur Halbzeit „nur“ 1:0, kamen die Gäste in der 60. Minute zwar zum Ausgleich, aber die Arminen legten nach und erzielten in der 83. und 90. Minute den verdienten Sieg. Nach dem Spiel soll es noch zu etwas unschöneren Szenen gekommen sein, als Gästespieler wohl das Schiedsrichtergespann angegangen sind. Da kann ich allerdings nichts weiter sagen. Auch die A-Junioren wurde dann mit etwas (wenn auch weniger) Feuerwerk verabschiedet. Damit dürfte diese Saison jetzt auch abgeschlossen sein und die 2. Ausgabe vom „Blick über den Lahmannhügel“ kann fertiggestellt werden (wenn ich hoffentlich die Zeit dazu finde …).
Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover Zuschauer: ca. 300 Eintritt: – Stadionzeitung: –
Am heutigen Samstag stand das seit Jahren ausgetragene Fanclub-Turnier beim SV Arminia an, der Strafraummilizcup. Zu Gast waren neben zwei Teams der Gastgeber wieder Mannschaften von Altona 93, Tennis Borussia Berlin und weitere aus Hannover. Diesmal leider ohne VfB Oldenburg, RSV Göttingen 05 oder Luton Town FC. Und da sich vom SVA dann auich noch zwei Jugendmannschaften für Pokalfinals qualifizierten und zudem Heimrecht zugesprochen bekamen fing das Fanclub-Turnier früh an und endete auch ercht früh.
So konnte um 15:00 Uhr das Bezirkspokalfinale der C-Junioren zwischen dem SV Arminia Hannover und dem 1. FC Wunstorfangepfiffen werden. Beide Teams standen sich bereits in der Liga gegenüber und Arminia dominierte die ersten 40 Minuten auch entsprechend. So fielen in der 30. und 40. Spielminute die Treffer zur Halbzeitführung. Im zweiten Durchgang kamen die Gäste 30 Minuten vor Abpfiff zwar noch auf 2:1 heran, konnten aber keinen weiteren Treffer erzielen. So krönte die U15 ihre gute Saison (Aufstieg in die Landesliga und damit zweithöchste Spielklasse) auch mit Pokalsieg, der von Freunden noch ausgiebig inkl. einiger Pyrotechnik gefeiert wurde!
Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover Zuschauer: ca. 400 Eintritt: – Stadionzeitung: –
Nächstes Ziel sollte eigentlich das Sechstligaspiel zwischen Jiskra Dobronín und FK Kovofiniš Lede? n. S. sein. Gut 1,5 Stunden vor Anpfiff am Platz angekommen sah hier nihts danach aus, das um 14:30 Uhr ein Spiel angepiffen wird. Der Platz war nicht abgekreidet und es standen weder Tore noch Eckfahnen an ihren Plätzen. Eine kurze Nachfrage ergab aber: Hier wird in gut einer Stunde angepfiffen. Naja, kurz zurück in den „Ort“ und gegen 14:15 Uhr noch einmal vorbeigeschaut. Immerhin war jetzt abgekreidet, aber Eckfahnen und Tore suchte man nach wie vor vergeblich. Das Spiel wurde kurzfristig von 14:30 Uhr wie alle anderen Partien der Liga um 16:30 Uhr ausgespielt. Zwar ging es hier sportlich am letzten Spieltag um nichts mehr, aber es war wohl doh einfach zu warm. Also ging es direkt weiter zum letzten Spiel der Tour.
Anpfiff um 16:30 Uhr, wieder ein Viertligaspiel, wieder ging es um nicht mehr viel. Aber das hat uns ja nicht gestört 🙂 Zur Abwechslung sollte nach 90 Minuten mal wieder ein Heimsieg stehen. Vor dem Spiel noch in einer Pizzeria eine Kleinigkeit gegessen und getrunken, wurde das letzte Spiel der Tour zwischen Slavoj TKZ Polná und MFK Vyškov „genossen“. War zwar nicht unbedingt spannend sondern teilweise eher einschläfernd, aber was solls. Dem 1:1-Unentschieden zur Halbzeit folgten zwei weitere Tore der Gastgeber zum ungefährdeten 3:1-Heimsieg. Auffällig auch hier wieder (wie auch in allen anderen Spielen des Wochenendes): Der Schiedsrichter unbrach ca. Mitte jeder Halbzeit die Partie einmal kurz um allen Aktiven die Möglichkeit zu geben, etwas zu trinken. War bei dem Wetter sicherlich auch angebracht. Klobasatest fiel für mich wieder aus, Andre und Jens fanden sie wohl mittelprächtig.
Gut 320 Zuschauer und damit die meisten dieser Tour waren beim Spiel anwesend. Atimmung, etc. gab es nicht wirklich, wenn man einmal von einigen kurzen und knappen Anfeuerungsrufen von der Gegengeraden absieht. Auch unsere beiden Rucksackreisenden waren wieder vor Ort und begaben sich nach Abpfiff in Richtung Bahnhof.
Auch in Polná wusste das Areal zu überzeugen. Eine Hauptseite mit zwei kleineren überdachten Sitzplatztribünen und auf der gegenüberliegenden Seite ein durchgehendes Pendant mit Holzbänken. Beide Hintertorseiten sind unbebaut. Weiterhin gibt es eine kleine elektronische Anzeigetafel und? Richtig! Kein Flutlicht. Jürgen konnte sich zudem über den kostenlosen Informationslfyer (handnummeriert, aber wieder keine Eintrittskarten) freuen. Standen darauf doch bereits einige Termine zur Saisonvorbereitung und zum Saisonbeginn.
Für uns hieß es dann noch Deutschland vs. Dänemark auf der Rückfahrt im Autoradio zu hören. Aus diesem Grund waren die Autobahnen aber wohl auch recht frei 🙂 So war ich gegen 02:00 Uhr im heimischen Betthen und um 06:00 Uhr klingelte der Wecker und es ging per Zug in die Stadt des Arbeitgebers gen Osten. Hat Spaß gemacht, gerne wieder und gerne auch wieder Tschechien. Denn das Land weiß gerade im Sommer zu überzeugen, und das nicht nur durch Bier und Klobasa B-D
Bereits rechts früh ging es am Sonntag wieder aus den Federn. Nach kurzem und gutem „Wellness“-Frühstück ging es gegen 08:30 Uhr auf die Autobahn gen Velké Mezirící. Denn dort standen sich im Viertligaspiel FC Velké Mezirící und SFK Vrchovina Nové Mcsto gegenüber. Das Spiel an sich war auch ganz in Ordnung. Die Gastgeber gingen sehr schnell mit 1:0 in Führung. Allerdings gab es hier und heute mal keinen Heimsieg. Dem recht schnellen Gegentreffer zum 1:1-Ausgleich folgte unter dem Jubel einiger mitgereister Gästeanhänger das 1:2.
Aufgrund des guten Frühstücks fiel die Klobasa für mich aus, Jens hatte eine, allerdings war diese wohl nicht gerade mit viel Aroma gesegnet. In der 2. Halbzeit ging das Spielchen recht munter so weiter, allerdings gab es nur noch einen Treffer. Und dieser fiel wieder für die Gäste. Auch ansonsten war Vrochovina wesentlich torgefährlicher und entführte zu recht die drei Punkte am vorletzten Spieltag.
Unter den offiziell 320 Zuschauern wurden auch noch zwei weitere Hopper ausgemacht. Ein kurzer Blick in den RSS-Reader nach der Tour ergab dann, dass es die Kollegen vom Kopane aus Dresden waren. Neben dem recht guten Besuch war es, zumindest aus meiner Sicht, auch erstaunlich, wie viele Zuschauer zu den Gästen hielten. Stimmung kam von diesen zwar nicht (vom Torjubel und einigen Zwischenrufen mal abgesehen), aber immerhin. Auf Heimseite gab es eine Trommel und sproadisch etwas akustisch auf die Ohren. Durch die Lage des Stadions hallte das natürlich entsprechend. Man hatte sozusagen doppelt etwas davon 😉
Auch das Stadion wusste zu gefallen. Gab es auf einer Seite doch immerhin eine kleine, überdachte Sizplatztribüne mit eingen Schalensitzen. Auf der „Gegengeraden“ dazu noch eine Art Stahlrohrtribüne (unüberdacht) mit einigen Sitzmöglichkeiten. Der Rest der Anlage ist unbebaut, wenn man einmal von einigen Holzbänken auf dem Rasenwall absieht. Zwischen dem Wall und dem Rasenplatz gibt es zudem noch eine schmale Aschenbahn. Auch für diese Anlage gilt wieder: Kleine elektronische Anzeigetafel aber kein Flutlicht.
Stadion: U Trziste Velké Mezirící Zuschauer: 320 Eintritt: 40 Kronen (ca. 1,55€) Stadionzeitung: Zpravodaj (kostenlos)
… und mit einigen Minuten Verspätung wurde das dritte Spiel des Tages erreicht. Passiert war noch nichts, aber als wir dann einige Minuten vor Ort waren gab es gleich einmal einen Heimelfmeter für die Heimmanschaft vom SK Semily. Das Spiel hier war sogar recht offen und gut und trotzdem setzten sich die Hausherren auch in diesem Spiel durch. Der Gegner von Slovan Hrádek n. Nisou bekam noch vor dem Seitenwechsel den zweiten Gegentreffer eingeschenkt. Während des Klobasatests (Besser als die aus Spiel 2, schwächer als die aus Spiel 1; Gambrinus wieder sehr gut 🙂 ) unkte ich schon, dass wohl in allen heutigen Spielen der Großteil der Treffer nur in der 1. Halbzeit fallen.
Hier hatte ich die Rechnung aber ohne den Wirt, sprich die Gastmannschaft gemacht. Den der Hühnerhaufen wurde in den zweiten 45 Minuten einige Male überrant und es glich teilweise schon einem Scheibenschießen. Nach einigen Annäherungen an das Tor nach Wideranpfiff netzte die Heimmannschaft noch weitere fünf Mal ein! Und dabei wurden noch einige weitere hochkarätige Chancen ausgelassen. Ein auch in dieser Höhe verdienter Heimsieg.
Auch hier wusste der Ground durchaus zu überzeugen. Zwar gab es nur auf einer Seite einen Ausbau, hier aber immerhin über die gesamte Spielfeldlänge mehrere Reihen Sitzschalen, die zum Großteil überdacht sind. Lediglich an den Rändern gibt es ein paar unüberdachte Plätze. Der Rest wie gesagt unbebaut, aber das tut dem ganzen keinen Abbruch. Interessant auhc der Spielertunnel: Bei Bedarf werden hier einfahc ein paar Netze zusammengezogen und fertig ist der vielleicht nicht wirklich Schutz bietende Spielertunnel. Die Sprecherkabine besitzt zudem noche ine kleine elektronische Anzeigetafel. Flutlich gab es auch hier wieder nicht. Ganz ähnlih sieht auch der Nebenplatz aus, nur dass es hier neben einer überdachten Tribüne rundherum noch unübedachte Stehstufen gibt. Kann man also auch noch mal hin 🙂
Auch hier gab es wieder keine Eintrittskarte, sondern nur einen kleinen, handnummerierten Informationszettel zum Spiel. War aber in Ordnung. Nach dem Spiel schnell nach Prag ins 4 Sterne Wellness-Hotel (13€ pro Person inkl. Frühstück) und zusammenb mit einigen Polen in der Lobby bei Bier das EM-Spiel zwischen Tschechien und Polen geschaut. Und erfahrene Tschechienkenner können sich sicherlich auch denken, wie vier Personen nach Klobasa- und Biergenuß ausdünsten. Daher legen wir hier einmal den Mantel des Schweigens drüber 🙂
Stadion: Mestský stadion Semily Zuschauer: 160 Eintritt: 30 Kronen (ca. 1,16€) Stadionzeitung: Cernobile ozveny (kostenlos)
Allerdings glich die Anfahrt zu Ground Nummer 2 einer kleiner Irrfahrt. Kommt man doch nur von einer kleineren Nebenstraße zum Ground von FK Pencín-Turnov. Diese trafen heute im Heimspiel auf die Mannschaft von TJ Polepy. Letztere kam immerhin gut 30 Minuten vor Anpfiff auch am Stadion an. Angepffien wurde trotzdem pünktlich. Vierte Liga Tschechien halt 🙂
Auch hier ging das Spiel ähnlich los wie Begegnung Nummer 1 am heutigen Tage. Zwar dauerte es ein paar Minuten länger aber auch dann führte die Heimmannschaft bereits mit 2:0. In diesem Spiel sollten aber nicht alle Treffer während der 1. Halbzeit fallen. So schoß Turnov die anderen 50% der Treffer im zweiten Durchgang.
Nach dem Seitenwechsel auch hier ein ähnliches Bild. Zwar kamen die Gäste auch einige Male gefährlich vor das Tor, einen Treffer erzielten sie hierbei allerdings nicht. Aber bei insgesamt sieben Treffern in zwei Spielen wollen wir uns mal nicht beschweren.
Den einen oder anderen Treffer mehr in der 2. Halbzeit (Bier: Gut; Klobasa: Schwächer als die erste) hätten sicherlich auch die Heimfans gut gefunden. Zwar hatte man in Halbzeit 1 schon einiges zu feiern, aber in den zweiten 45 Minuten gab es noch Besuch einer Abordnung von Fans des FC Slovan Liberec. Das Spiel interessierte daher die Heimfans auch nicht mehr sonderlich, sondern man verquatschte den Rest des Spiels eher. Neben sporadischen Anfeuerungen gab es in der 2. Halbzeit auch ein paar „Dynamo Dresden“-Rufe. Warum auch immer. Oder hatte man den Hansa-Rostock-Aufkleber der dritten deutschen Autobesatzung vorm Stadion entdeckt? 🙂
Denn alleine waren wir nicht. Insgesamt waren es bei diesem Spiel dann mindestens zwölf deutsche Hopper. Jürgen unterhielt sich interessiert und engagiert mit einigen der Jenenser. Was sicherlich auch daran lag/liegt, dass St. Pauli und Jena nicht nur ähnliche (politische) Ansichten haben sondern auch aus anderen Fanszenen die gleichen Personen kennt. Mit dem Abpfiff ging es raus zum Auto und auf die Straße …
Vorher aber noch eine kurze Groundbeschreibung: Eine nette, alte Holztribüne bietet einige überdachte Sitzplätze an. Der Rest ist, bis auf eine Hintertorseite mit älteren Stehstufen versehen. Auch hier eine kleine elektronische Anzeigetafel aber ebenfalls wieder kein Flutlicht. Im Gegensatz zu Spiel 1 gab es sogar einen kleinen Informationsflyer mit aufgedruckter Nummer als Eintrittskarte.
Stadion: Mestský stadion u Ploucnice Ceská Lípa Zuschauer: 100 Eintritt: 40 Kronen (ca. 1,55€) Stadionzeitung: GÓL (kostenlos)
Mit etwas bunterer Besatzung sollte eine kleine Wochenendtour nach Tschechien starten. Für mich hieß das, am Freitagabend direkt nach der Arbeit per Zug nach Göttingen. Dort von Jürgen mit dem Auto eingesammelt ging es weiter zum Treffpunkt, wo zu Andre (VfL Osnabrück) und Jens (Sportfreunde Siegen) ins Auto gestiegen wurde. Zusammen ging es dann nach Ústí nad Labem, wo im 4 Sterne Best Western für schmales Geld übernachtet wurde. Bei ein, zwei Abendbierchen (lecker Velkopopovický Kozel) vorm Hotel konnte dann auch noch etwas die einheimische Bevölkerung beobachtet werden 🙂
Am Samstagmorgen ging es dann nach gutem Frühstück weiter nach ?eská Lípa. Dort stand das Drittligaspiel zwischen dem FK Arsenal Ceská Lípa und TJ Sokol Ovcáry auf dem Programm. Kaum angepfiffen stand es auch schon 1:0 für die Hausherren. Nach fünf Spielminuten fiel auch schon der zweite Treffer für die Gastgeber. Das war auch ganz nach dem Geschmack der heimischen Fans. Entschieden war das Spiel eigentlich bereits, als noch vor dem Seitenwechsel das 3:0 für Ceska Lipa fiel.
In der Halbzeit ging es dann an den Klobasa-Test. Kam vom Grill und wusste für 35 Kronen auch zu überzeugen. Dazu lecker Gambrinus für 23 Kronen und die zweite Halbzeit konnte beginnen. Auch hier ein ähnliches Bild wie in den 45 Minuten zuvor. Diesmal allerdings ohne weitere Tore, da die Gastgeber den Ball nicht mehr im Gehäuse unterbrachten. Die Gäste waren dagegen fast das ganze Spiel über nicht wirklich gefährlich. So konnten die Mannschaft des Gastgebers nach Abpfiff auch einen schönen Saisonabschluß mit den eigenen Anhängern feiern.
Die Fans selbst, von den Gästen konnten nicht wirklich welche ausgemacht werden, machten sich auch das ganze Spiel über bemerkbar. Unterstützt von Trommeln und einzelnen Kassenrollen zum Spielende hin bis zu etwas Rauch nach Abpfiff war alles dabei 🙂 Und auch akkustisch waren sie mehr oder weniger durchweg dabei.
Star hier sicherlich aber das Stadion. Ein schönes, teilweise noch altes Ding. Die Gegengerade aus fünf Stufen, die teilweise schon schräg und schief stehen wusste mit dem in der Mitte angebrachten Holz-Sprecherhäuschen durchaus zu gefallen. Die Haupttribüne besteht aus Schalensitzen und bietet eine Überachung, die die Heimfans auch gleichzeitig als Schallverstärker nutzten. Rechts und links neben der Tribüne sind noch höhere Stehstufen vorhanden. Eine kleine elektronische Anzeigetafel gibt es im Gegensatz zu Flutlicht ebenfalls. Und selbst der eine Nebenplatz hat noch eine nette Überdachung zu bieten.
Bereits im Stadion trafen wir noch eine Autobsatzung Horda Azzuro vom FC Carl-Zeiss Jena, die wir beim zweiten Spiel auch wiedertreffen und uns noch etwas mit ihnen unterhalten sollten.
Stadion: Mestský stadion u Ploucnice Ceská Lípa Zuschauer: 210 Eintritt: 40 Kronen (ca. 1,55€) Stadionzeitung: –
Den Abschluß (zwar wäre noch ein 17 Uhr-Spiel möglich gewesen, aber in Bremen weiß man ja nie, wo Jugendmannschaften letztendlich auflaufen …) bildete die Partie zwischen dem Tradionsverein Tura Bremen und dem Geestemünder SC aus Bremerhaven. Oder um es mit dem Tabellenbild auszudrücken: Vorletzter gegen Letzter. Wobei hier noch anzumerken wäre, dass die Gäste von den ersten 29 Spielen in der Liga 29 (!) verloren haben und mit 29:167 Toren punktlos am Tabellenende standen. Tura als Vorletzter hatte immerhin 29 Punkte bei 65:87 Toren. Und dann? Ja dann konnten die Gäste am heutigen letzten Spieltag ihren ersten Punktgewinn feiern! Und das durchaus verdient. Gerade der Torhüter des GSC rettete einge mal und parierte hunderprozentige Einschusschancen der Hausherren. Würde mich mal interessieren, ob der in den Spielen vorher auch gespielt hat und falls ja, warum die Mannschaft dann derart abgeschlagen am Tabellenende steht. Dazu gab es vier Aluminiumtreffer (3x Tura, 1x GSC), wobei der der Gäste schon richtig frech war. Tura hatte gerade das 2:1 erzielt und der GSC-Stürmer nahm den darauffolgenden Anstoß zum Anlass, den Ball vom Mittelkreis mal eben ans Lattenkreuz zu nageln! Der Torhüter der Gastgeber staunte da nicht schlecht und wäre da auch niemals dran gekommen! So war es dann recht unterhaltsamer Sommerfußball, der aber zum Ende hin trotzdem immer langweiliger wurde. Abpfiff und zurück nach Hannover. Aber das nächste Wochenende steht ja bereits vor der Tür 🙂
Geschätzt 80 Zuschauer fanden sich auf der Bezirkssportanlage Gröpelingen ein. Und das Areal weiß durchaus zu gefallen. drei Reiehn Holzbänke an der Aschenbahn zum Spielfeld, dahinter fünf Stehstufen. Zwar alles unüberdacht und etwas weitläufiger aber richtig nett. Dazu noch eine kleine Sprecherkabine und einen Rasenwall auf der gegenüberliegenden Seite. Auch die beiden Hintertorseiten sind unbebaut. Platz finden hier offiziell gut 4.000 Zuschauer und Tura teilt sich die Anlage mit dem KSV Vatan Sport.
… und am Weserstadion vorbei zum Rollsportstadion des FC Union 60. Dort traf die 2. Mannschaft, die bereits als Meister der Kreisliga B feststand, auf die 2. Mannschaft des Bremer SV. Hier war das Spiel schon recht amüsant 🙂 Die Hausherren dominierten nach belieben und die Gäste schienen keine rechte Lust zu haben. Der Torhüter des BSV war nach dem 3:0 derart verärgert, dass er seine Auswechslung forderte. Der Trainer kam dem aber nicht nach und so lehnte er sich erst einmal einige Zeit an den Pfosten, schaute dem Spiel zu und agierte, wenn es einigermaßen nötig wurde. Bis zum Halbzeitpfiff wurde es dann nur noch ein weitere Gegentreffer. Was dann in der zweiten Halbzeit kam, war Unterhaltung pur für die wenigen Zuschauer. Der Torhüter des Bremer SV verlegte sich nach dem zwischenzeitlichen 6:0 für Union nur noch darauf, anrennende Stürmer anzuschreien. Er hegte wohl die Hoffnung, dass sie dann am Tor vorbeischießen würden. Seine Abwehr existierte zu diesem Zeitpunkt schon nicht mehr. So war es dann auch keine Wunder, dass die Hausherren letztendlich mit 14:1 gewannen und dabei auch noch einige hochkarätige Chancen ausließen! Immerhin konnte der Stadionsprecher noch den zwischenzeitlich Anschlußtreffer zum 10:1 verkünden 🙂
Vielleicht 20 Zuschauer, also weniger als beim A-Junioren-Spiel um 11:00 Uhr, fanden sich am Rollsportstadion ein. Hier trügt der name allerdings auch etwas. Denn Stadion ist in erster Linie die danebenliegende Sporthalle für die RollschuhfahrerInnen. Der Hauptplatz des FC Union 60 ist dagegen mehr oder weniger ein Rasenplatz ohne jeglichen Ausbau. Offiziell 1.500 Zuschauer sollen hier zwar Platz finden, müssten dann aber größtenteils hinter einem Tor und auf dem Hügel der „Gegengeraden“ stehen. Hier finden sich zwar noch gut 30 rote Sitzschalen in zwei Reihen, das war es dann aber auch. Der Eintritt war aber auch hier wieder frei.
So langsam neigt die die Saison 2011/2012 auf den Plätzen der Republik dem Ende zu. Daher wurde es nach einem „arbeitsreichen“ Samstag noch einmal Zeit, loszuziehen 🙂 Zusammen mit Jürgen war ein Drei in der Hansestadt Bremen geplant. Den Auftakt machte das A-Junioren-Spiel zwischen dem TS Woltmershausen und dem TSV Osterholz-Tenever. Beide Mannschaften legten recht torreich los, stand es doch bereits nach 23 Minuten 2:1 für die Gastgeber. Danach passierte aber nicht mehr wirklich viel! Das Spiel hätte zwar eigentlich auch 7:6 bzw. 6:7 ausgehen können, dafür hätten die Aktiven aber auch mal das Tor treffen müssen. Unglaublich, was hier teilweise freistehend vor dem leeren Tor vergeben wurde. So konnten dann letztendlich nur noch die Gäste zum 2:2- Endstand in der 62. Minute einnetzen. Weiter ging es über die Weser …
Aber immerhin konnte der Ground, im Volksmund auch Hanseatenkampfbahn (Kapazität offiziell 5.000) genannt, gefallen. Zwar keinen großen Ausbau, und recht weitläufig, aber vier recht breite mit Gras bewachsene „Stufen“ bieten einiges an Platz. Und auch das Vereinsheim wusste zu gefallen.