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Posts tagged ‘Groundhopping’

11.08.2023: Harburger SC vs. SV Curslack-Neuengamme 1:1 (1:0)

Stadion: Sportplatz Rabenstein Hamburg
Zuschauer: 100
Eintritt: 5€
Stadionzeitung:

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06.05.2023: SV Arminia Hannover vs. FSV Schöningen 2:3 (2:2)

Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 500
Eintritt: 8€
Stadionzeitung: bischofshol (0,50€; Doppelausgabe)

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31.10.2018: FK Rabotnicki Skopje vs. FK Pobeda Prilep 3:1 (0:0)

Stadion: Telekom Arena Skopje
Zuschauer: 200
Eintritt: 100 Denar (ca. 1,60€)
Stadionzeitung:

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10.09.2016: SV Arminia Hannover vs. FT Braunschweig 2:1 (2:1)

Textmäßig komme ich derzeit einfach nicht dazu, entsprechende Berichte zu verfassen. Die reiche ich “demnächst”, spätestens aber in der nächsten Printausgabe des Blick über den Lahmannhügel, nach.

Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 300
Eintritt: 8€
Stadionzeitung: bischofshol (0,50€)

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18.06.2016: BSG Chemie Leipzig vs. VfB Empor Glauchau 3:0 (0:0)

Bereits im September letzten Jahres gab es Besuch vom Tasmanen der Höllenreiter bei einem Heimspiel des SV Arminia Hannover und im Februar 2016 schaute noch eine etwas größere Besatzung des Elite-Gesindels am Bischofsholer Damm vorbei. Dazu traf ich den Tasmanen noch bei einem Testspiel der Blauen in Wolfsburg. Und so ergab sich im Februar für die Leipziger am Samstagabend die Möglichkeit einer Stadionführung und „Geschichtsstunde“ mit unserem Platzwart Lotti und ein paar Gespräche am Sonntag vor dem Spiel sowie die Einladung, doch auch mal in Leutzsch vorbeizuschauen.

Und so machten Björn und ich uns am Samstagmorgen per IC auf den Weg in die Messestadt Leipzig. Mit uns stiegen auch einige Polizisten mit in den Zug, verließen ihn in Braunschweig beim ersten Halt auch wieder. Und wir hatten mit dem ersten geöffneten Einbecker kurz vor Braunschweig unser Abteil bis zum Ziel auch für uns 🙂 Eine kleine Innenstadt-Stadttour sowie ein Abstecher in die Kümmel-Apotheke und dann ging es nach einer ersten Nachfrage nach Kneipen in Stadionnähe in Richtung Alfred-Kunze-Sportpark. Zuerst kurz in die Mücke, einer Gaststätte der angrenzenden Kleingartenkolonie und dann zusammen mit Kevin zum Stadion, wo der Rest getroffen wurde und es eine kurze Führung inkl. Fotosession vom VIP-Balkon und Besuch der Sachsenstube gab.

Dann wurde es aber auch bald Zeit, sich seinen Platz zu suche, denn es stand der letzte Spieltag der Sachsenliga auf dem Programm. Und da ging es noch um so einiges! Die BSG Chemie Leipzig empfing den VfB Empor Glauchau und konnte mit einem Sieg zumindest den 2. Tabellenplatz und damit den Aufstieg in die Oberliga klarmachen. Und die Tatsache, dass man gegen die Gäste das Hinspiel als auch das letzte Heimspiel (November 2014) verlor machte das Spiel nicht unspannender. Denn sollte es ganz ungünstig laufen, würde man vielleicht auch nur Dritter werden. Die Mannschaft von Dietmar Demuth veranstaltete fast über die gesamten 90 Minuten ein Spiel auf ein Tor, auch wenn man immer aufpassen musste nicht in einen dummen Konter zu laufen. Denn Glauchau schenkte dieses Spiel keinewegs ab. Gewartet werden musste dann bis zur 69. Spielminute, ehe das erlösende 1:0 (ich war zumindest dran beteiligt, da gerade vom Klo auf dem Weg zum Bierstand) für Chemie fiel zumal ein erster Treffer aus der 1. Halbzeit aufgrund einer Abseitsstellung nicht zählte. Der Jubel nun natürlich unbeschreiblich und auch die ein oder andere Fackel oder alternativ auch Nebeltopf fand den Weg ans Tageslicht. Aufgepasst werden musste aber weiterhin, denn die Gäste versuchten weiter den Weg zum Tor zu finden. Gebrochen war dieser Widerstand dann erst nach einer roten Karte (Notbremse) und dem 2:0 zwei Minuten später. Das 3:0 in der 90. Minute war dann sozusagen das i-Tüpfelchen. Der Rest war nur noch Jubel, denn Chemie ist mit diesem Sieg sogar Meister geworden! Wie knapp es aber letztendlich war, zeigt ein Blick auf die Tabelle: Die ersten drei Mannschaften haben alle 60 Punkte und über die endgültige Platzierung entschied das Torverhältnis!

Offiziell 3.622 Zuschauer fanden sich heute im altehrwürdigen Alfred-Kunze-Sportpark in Leipzig-Leutzsch ein. Dies ist aber nur die Zahl der zahlenden Zuschauer, denn laut Verein hatten Kinder und Jugendliche unter 14 Jahren freien Eintritt und sind in der Zahl nicht mit erfasst. Dann fangen wir mal mit dem einfachsten an: Gästeanhänger konnten so nicht ausgemacht werden. Aus diesem Grund wurde auch die große „Chemie Leipzig – Für immer mir Dir“-Fahne über die komplette Hintertorseite inkl. Gästebereich gehängt. Vor der Heimseite hing eine große „Niemand ist größer als Du“-Fahne und der mittlere Bereich war mehr oder weniger freigehalten. Dort gab es zum Einlauf der Mannschaften eine große Blockfahne mit dem Vereinswappen, links und rechts flankiert von Luftballons in Vereinsfarben sowie einigen Fackeln. Unterstützt wurde Chemie an diesem Tag wie so oft von einigen Ultras Frankfurt und gemeinsam feuerte man nicht nur durchgehend die Mannschaft an sondern konnte den Rest des Stadions auch immer wieder mitreißen. Und die Szenen nach dem Schlusspfiff kann man nicht wirklich beschreiben. Stadionzeitung und nach Abpfiff erworbenes Groundhopping-Fanzine haben den Weg nach Hannover bzw. nach Hause leider nicht überlebt :/

Und muss man zum Alfred-Kunze-Sportpark noch Worte verlieren? Das war hier nach dem Besuch im Oktober 2004 (also vor knapp 12 Jahren) mein zweiter Besuch und wenn ich mir die Bilder von früher so anschaue hat sich zumindest optisch ein wenig getan, auch wenn das Fassungsvermögen derzeit bei offiziell „nur“ 4.999 liegt. Denn hier und heute herrschen ganz klar die Farben Grün und Weiß. Ansonsten hat sich, aus meiner Sicht zum Glück, nicht all zu viel getan! Ein schöner Oldschool-Ground mit überdachter Sitzplatztribüne, einer doppelstöckigen Stehtribüne hinter dem einen Tor. Dazu Steh- und Sitzplätze auf der Gegengeraden und Stehplätze auf der anderen Hintertorseite. Anzeigetafel, Flutlicht (da war, wie auch bei Arminia, wohl der Wunsch Vater des Gedanken) und Gaststätte. Was will man mehr?! 🙂

Und das Fazit: Hat richtig Spaß gemacht und man kann beide Vereine (also Chemie und Arminia) in gewissen Ansätzen sicherlich vergleichen. Wobei es mir hier und heute trotz mehr Zuschauern fast noch ein wenig familiärer vorkam als beim eigenen Verein. Denn irgendwie grüßte jeder jeden und auch ansonsten war der Umgang mit allen die wir so noch kennenlernten sehr entspannt. Wir waren sicherlich nicht das letzte Mal vor Ort.

Stadion: Alfred-Kunze-Sportpark Leipzig
Zuschauer: 3.622
Eintritt: 6€
Stadionzeitung: Fünfeck

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25.10.2015: SV Borussia 08 Neuenhaus II vs. VfL Weiße Elf Nordhorn II 1:2 (0:2)

Auswärtsspiel für Arminia im Emsland. Da bietet sich eine kleine Einkaufstour nach Holland in Verbindung mit einem Kick am Vormittag ja richtig an. Also ging es bei leeren Straßen in etwas über zwei Stunden erst einmal nach Denekamp in den Supermarkt und dann zuerst nach Nordhorn. Hier war eigentlich das Spiel zwischen Sparta Nordhorn und Rot-Weiß Lage in der Frauen Bezirksliga Weser-Ems Süd anvisiert. Da das dann aber auf einem Nebenplatz ausgetragen wurde ging es ohne auszusteigen direkt weiter nach Neuenhaus. Dort standen sich um 11:00 Uhr in der 2. Kreisklasse der Grafschaft Bentheim die 2. Mannschaften vom SV Borussia 08 Neuenhaus und dem VfL Weiße Elf Nordhorn gegenüber. Interessant in dieser Liga: Die 3. Mannschaft des heutigen Gastes führt die Tabelle vor der 2. Mannschaft an! Und dies ist nicht die unterste Spielklasse, die 4. Mannschaft der Nordhorner spielt noch zwei Ligen weiter unten 🙂 Zum Spiel selbst will ich eigentlich nicht all zu viele Worte verlieren, es war nicht gerade gut. In der 1. Halbzeit gab es noch eine Unterbrechung durch den Schiedsrichter. Dieser wies einen Spieler der Heimmannschaft an, doch mal mit einem Eimer etwas Erde zu holen, um ein Loch an der Mittellinie zu stopfen. Zu diesem Zeitpunkt führte die Weiße Elf bereits mit 0:1 und der Schiedsrichter wurde auch schon einmal umgelaufen. Der Trainer der Gäste stand zudem gegenüber der eigenen Auswechselbank an der Seitenlinie und coachte von dort. Einzig sehenswert neben der Spielunterbrechung im ersten Durchgang war das 0:2. Dabei handelte es sich um einen direkt verwandelten Freistoß nach einer guten halben Stunde der im langen und somit Torwarteck einschlug. Nach dem Seitenwechsel fasst ein Spielerkommentar das Geschehen auf dem Platz ganz gut zusammen: „Ey, spielt Fußball Jungs„. Es gab viele Nickligkeiten, es wurde viel fest- und auch mal drübergehalten und die Spieler machten sich untereinander an. Daher viele Freistöße und nach über 70 Minuten auch endlich mal wieder eine Torchance, die aber alleinstehend vor dem Keeper vergeben wurde. Der Nachschuss bzw. Schlenzer ging dann am Gehäuse vorbei. Das 1:2 einige Minuten vor Ende der Partie durch einen Handelfmeter war dann nur noch Ergebniskosmetik. Ab ins Auto und weiter nach Lingen.

Handgezählt kam ich bei dieser Partie auf 34 Zuschauer und sieben Boule-Spieler, die die Kugeln lieber selbst warfen und dem Spiel keine Aufmerksamkeit schenkten. Der Eintritt heute war frei, ansonsten werden bei Herrenspielen laut Aushang 3€ für Nicht-Mitglieder fällig. Für Kreisliga, in der die 1. Mannschaft kickt, mehr als akzeptabel! Zu hören gab es heute natürlich nicht all zu viel, außer den bekannten Sportplatzkommentaren.

Und dann haben wir da natürlich noch das Dinkelstadion an der Prinzenstraße. Der Hauptplatz ist ein Rasenplatz, der auf einer Seite einen Ausbau besitzt Dort befindet sich eine Überdachung aus sechs Wellblecheinheiten die ein paar Sitzgelegenheiten bietet. Dazu finden sich auf dieser Seite zwei Stufen. Der Rest des Platzes ist unbebaut und auch ein Flutlicht oder eine Anzeigetafel sucht man vergebens. Die Kapazität an sich würde ich so einmal auf 2.500 schätzen. Daneben gibt es noch drei weitere Rasenplätze wovon zwei mit Flutlicht ausgestattet sind. Dazu auf der Seite gegenüber der Tribüne noch ein kleines, nettes Vereinsheim mit einigen überdachten Sitzgelegenheiten davor. Anfahrtstechnisch kommt man, aus Nordhorn kommend direkt durch eine Wohnsiedlung zum Parkplatz. Und da Flickr ja immer noch keine Slideshows mag: Hier der Link zu den Fotos.

Stadion: Dinkelstadion Neuenhaus
Zuschauer: 34
Eintritt:
Stadionzeitung:


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22.08.2015: SVG Göttingen 07 vs. SV Arminia Hannover 1:1 (1:0)

Dritter Spieltag in der Oberliga Niedersachsen. Aufgrund von Rufbereitschaft ging es mit dem Auto und zwei weiteren Arminen dem SV Arminia Hannover hinterher. Zu Gast waren die Blauen heute bei der SVG Göttingen 07, die ja leider die 05er in der Oberliga abgelöst haben und zudem derzeit auch noch Tabellenführer sind. Da wartete keine einfache Aufgabe für die junge Arminenmannschaft die immer noch von einigen Verletzungssorgen geplagt ist. Dafür ging das Spiel aber gleich flott los. Beide Mannschaften spielten in den ersten fünf Minuten ein recht hohes Tempo und kamen zu ein paar Möglichkeiten. Anschließend verflachte das Spiel ein wenig. Göttingen tat recht wenig für das Spiel selbst, sondern wartete in erster Linie auf Konter um die eigene Schnelligkeit zu nutzen. Arminia hatte mit dem Spielaufbau ein paar Probleme, so dass es insgesamt doch einiges an Fehlpässen auf beiden Seiten sowie einen nicht gegebenen Foulelfmeter für den SVA zu „bestaunen“ gab. Zudem hatten die Göttinger doch einiges an Narrenfreiheit was ihre Foulspiels anging. So hätte Martin Schiller nach sehr rüdem einsteigen auf Höhe der Mittellinie durchaus auch einen roten anstatt gar keinen Karton sehen dürfen! In der 26. Minute gab es dann auch noch einen eigentlich recht harmlos aussehenden Angriff. Flanke in den Strafraum, einem Göttinger fällt der Ball auf den Kopf und geht von dort ins Tor. Gejubelt haben die Hausherren auch erst verspätet, da wohl niemand damit gerechnet hatte, dass es zu einem Treffer kommt. 07 nun noch defensiver und Arminia schaffte es bis zur Halbzeit nicht, einen Treffer zu erzielen. In der 2. Halbzeit lief das Spiel dann so weiter, wobei Arminia nun mehr Druck ausübte und auch vermehrt zu Chancen kam. Erneut war es dann Adem Lukac, der 17 Minuten vor dem Ende den verdienten Ausgleich erzielte. Und auch oben genannter Göttinger durfte dann noch vor dem Schlusspfiff verdient mit Gelb-Rot unter die Dusche. Letztendlich wohl ein gerechtes Unentschieden.

Noch im Laufe der 1. Halbzeit wurde dann wohl ein Armine unter den laut Göttinger Tageblatt 650 Zuschauern aufgrund „Getränkeschmuggels“ des Stadions verwiesen. Dafür waren immerhin einige Ordner notwendig, ebenso wie drei Polizisten mit stich- oder schusssicheren Westen sowie ein Zivilbeamten-Pärchen! Dazu wurde dann noch ein Armine recht heftig als „Affe“ beschimpft, was den coolen Chefordner dazu brachte, seinen guten Freund den Beleidiger schnellstens wegzuschicken und die Beamten wieder zu rufen damit diese die Personalien eines intervenierenden Arminen aufnehmen konnten. Ein weiterer Armine wurde zudem gezwungen, Fotos von seiner Kamera zu löschen. Natürlich alles rechtsstaatlich. Da darf man als Beamter mit seiner coolen Pilotensonnenbrille schon mal fleißig grinsen. Aber man sieht sich im Leben ja bekanntlich immer zweimal 🙂 Ich kann mittlerweile jeden 05er verstehen der diesen Verein und einige der handelnden Personen, formulieren wir es mal seeehhhhhrrrrrr freundlich, nicht mag! Wesentlich angenehmer und positiver war da schon das Treffen mit dem Ascheberscher um Fanzines zu übergeben und ein wenig über Liga, Fußball und das Groundhoppen an sich zu quatschen! Kostenlos am Eingang gab es zudem noch die Stadionzeitung, die ohne eigenen Namen daherkommt. Format DIN A5 und 24 Farbseiten mit ein paar Informationen zum Verein und Gegner (sicherlich nicht immer optimal recherchiert …).

das Stadion am Sandweg selbst bietet offiziell ein Fassungsvermögen von gut 4.300. Das Spielfeld selbst ist von einer Radrennbahn umgeben, die einen noch recht frischen/neuen Eindruck macht. Die Haupttribüne bietet Sitzplätze für insgesamt 300 Personen, während auf den umliegenden Stufen gut 4.000 weitere Platz finden würden. Das Vereinsheim hinter der Haupttribüne ziert zudem ein Wappen des Mexikanischen Fußballverbandes. Flutlicht gibt es auf dem Hauptplatz nicht. Und da Flickr wohl mal wieder ein wenig spinnt: Hier gehts zum Fotoalbum.

Stadion: Stadion am Sandweg Göttingen
Zuschauer: 650
Eintritt: 6€
Stadionzeitung: Stadionzeitung (kostenlos)


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08.08.2015: FT Braunschweig vs. SV Arminia Hannover 1:2 (0:1)

Gut 1,5 Wochen nach dem unglücklichen Aus im NFV-Pokal gegen den Regionalligisten TSV Havelse stand nun das erste Saisonspiel für den SV Arminia Hannover auf dem Programm. Einfacher würde es wohl nicht werden, denn mit der FT Braunschweig wartete immerhin ein Absteiger aus der Regionalliga Nord auf die Blauen. Und so entwickelte sich von Anfang an auch eine sehr intensive Partie. Bereits nach fünf Minuten wurden Pascal Gos im Strafraum gehalten und folgerichtig gab es nicht nur Foulelfmeter sondern auch noch glatt Rot für den Braunschweiger Übeltäter. Adem Lukac verwandelte den Ball sicher. Die Hausherren brauchten nun ein wenig, um diesen Schock zu verdauen. Aber auch bei Arminia gab es dann eine Schrecksekunde. Björn Engemann blieb nach gut 15 Minuten im Rasen hängen und musste mit Verdacht auf Bänderriss ins Krankenhaus gefahren werden. Ausfall Nummer 6 zu Saisonbeginn :/ So beruhigte sich das Spiel in den nächsten 30 Minuten ein wenig, wurde aber nicht weniger intensiv begangen. Ein paar Möglichkeiten auf beiden Seiten, leider ohne den zweiten Treffer für Arminia. Diesen setzte Pascal Gos dann zwei Minuten nach Wiederanpfiff, in dem er den gegnerischen Torhüter umkurvte und einschob. Der SVA ließ in den Folgezeit ein wenig nach, so dass die Gastgeber trotz Unterzahl immer besser ins Spiel kamen und es zeitweise gar nicht mehr auffiel, dass dort mit einem Spieler weniger gegen den Ball getreten wurde. Nicht überraschend daher, dass dann gut 20 Minuten vor dem Ende der Anschlußtreffer gelang und auf den Ausgleich gedrängt wurde. Aber Pascal Ziesing und die Abwehr, zum Ende hin unterstützt durch zwei eingewechselte A-Junioren, hielten den Sieg fest. Ein schöner Saisonauftakt!

Geschätzt 200 Zuschauer fanden sich im Prinzenpark in Braunschweig ein. Im Biergarten vor dem Stadion schaute zudem noch einige Anhänger des BTSV das Pokalspiel ihrer Mannschaft. Stimmung gab es in erster Linie von Arminiaseite aus, versammelten sich doch trotz Sommerferien und Urlaubszeit einige Anhänger im Bereich des Gästeblocks. Die Versorgung konnte ebenso überzeugen wie es im allgemeinen sehr freundlich bei den Freien Turnern zuging. Das kennt man so aus der Stadt auch anders. Vielen Dank dafür auf jeden Fall auch noch einmal. Kostenlos am Eingang gab es zudem die TAZ – Turner Allgemeine Zeitung. Insgesamt acht Seiten im DIN A4-Format mit Informationen zum Spiel, der eigenen Mannschaft und einer kurzen Gegnervorstellung. Ebenfalls vor Ort war heute eine Hopperbesatzung aus Hessen.

Und mit diesem Spiel konnte ich dann auch den Hauptplatz im Prinzenpark machen 🙂 Im Winter vor gut 3,5 Jahren schon einmal zu einem Testspiel zwischen beiden Teams auf dem Kunstrasen vorbeigeschaut, ging es heute auf dem natürlichen Grün um Punkte. Einen Ausbau gibt es in Form von ein paar Stufen auf einer Geraden sowie auf der der Vereinsgaststätte zugewandeten Hintertorseite. Auch der in der Regionalliga notwendige Gästebereich befindet sich auf der Geraden und nimmt hier grob 50% der Länge ein. Das war es dann auch an Ausbau. Die andere Längsseite bietet Stankett (extra mal wieder für Dirk eingebaut) und einen gepflasterten Fußweg, der Haupt- und Nebenplatz trennt.

Stadion: Freie Turner Stadion Braunschweig
Zuschauer: 200
Eintritt: 6€
Stadionzeitung: TAZ – Turner Allgemeine Zeitung (kostenlos)


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31.07.2015: HSV Barmbek-Uhlenhorst vs. Altonaer FC von 1893 3:0 (2:0)

Saisoneröffnung in der Oberliga Hamburg und zugleich das letztes Spiel für den HSV Barmbek-Uhlenhorst an der „Barmbeker Anfield“! Da war doch klar, dass man da irgendwie dabei sein musste, auch wenn man den Ground mit und ohne den SV Arminia Hannover bereits mehrfach besucht hatte. Zudem war mit dem Altonaer FC von 1893 ein Verein zu Gast, zu dem doch ein paar Kontakte bestehen 🙂 16:30 direkt von der Arbeit los auch eigentlich pünktlich vor Ort gewesen, aber „Dank“ Parkplatzsuche und einigem anstehen an den Kassen inkl. des Wartens auf Karten für Vollzahler (waren zwischenzeitlich aus) sorgten dann dafür, dass das Areal erst kurz nach Anpfiff betreten werden konnte. Voll war es auf jeden Fall und irgendwann später wurde wohl auch dicht gemacht. Verpasst hatte ich sowohl auf als auch neben dem Platz bisher aber nicht viel. Das Spiel an sich ähnelte erst einmal einem abtasten, ohne große Möglichkeiten auf beiden Seiten. Aber nach einer guten Viertelstunde klingelte es dann im Gästetor. Freistoß für BU, die Hereingabe leicht abgefälscht vom eigenen Mann und dann ist der Ball drin. Altona schaute mehr oder weniger nur zu. Die nächsten 20 Minuten gab es dann einiges an Fehlpässen zu bestaunen, ehe sieben Minuten vor dem Halbzeitpfiff nach einigen Fehlern in der AFC-Abwehr das 2:0 fiel. Diesen Treffer haben die Gäste eigentlich selbst erzielt. Munter weiter ging es nach Wiederanpfiff auch gleich: Glatt Rot für Altona! War einerseits mehr oder weniger eine Dummheit, da noch einmal hinzulangen. Andererseits aber aufgrund der recht einseitigen Auslegung des Schiedsrichter über die gesamte Spieldauer vielleicht auch nachvollziehbar. Eine Tätlichkeit war es natürlich trotzdem. Aber wie es so oft ist: Altona wurde nun ein wenig besser. Lag vielleicht auch daran, dass man es nicht immer nur stumpf durch die Mitte versuchte, sondern auch mal die Außenbahnen nutzte. Gebracht hat dies keinen Erfolg, sondern die Hausherren nutzten fünf Minuten vor Ende eine ihrer Möglichkeiten zum 3:0-Endstand. Bei der gezeigten Gästeleistung ein leider auch in der Höhe verdienter Erfolg.

Kurz vor der Halbzeit gab es wohl eine Durchsage bzgl. der offiziellen Zuschauerzahl, allerdings ist auf der Gegengeraden akkustisch nichts davon angekommen. Nach Abpfiff erfuhr man dann, dass es wohl 2.700 waren und der Wilhelm-Rupprecht-Platz damit ausverkauft meldete. Wobei das Fassungsvermögen nach meinem Kenntnisstand eigentlich bei grob 5.000 liegen soll und auch noch einiges an Plätzen frei war. Ein wenig Puffer gab es wohl auch aufgrund der tatsache, dass sich beide fanszenen nicht unbedingt grün sind. Die „Verabschiedungschoreo“ für das Stadion gab außer ein wenig Konfetti wohl wenig her und die so gezeigten Spruchbänder waren auch eher wenig kreativ, aber immerhin etwas. Auch auf Gästeseite war es heute supporttechnisch eher ruhig, was aber sicherlich neben dem Ergebnis auch am Spiel der eigenen Mannschaft lag. Da überwog doch eher das kopfschütteln und fluchen. Nach Abpfiff wurde dann noch ein wenig mit bekannten Altonesen gequatscht. Dazu beobachtet, wie die ein oder andere Werbebande in Mitleidenschaft gezogen wurde und ein hochwichtiger Security-Mitarbeiter mit cooler Sonnenbrille am Hinterkopf dies verhindern wollte, dabei aber selbst wohl nicht nachgedacht hat und froh sein konnte nicht selbst was abbekommen zu haben. Spricht aber auch eher nicht für die eigene Intelligenz einen Gästeanhänger zu schubsen, wenn man inmitten von Gästefans steht 🙂 Bratwurst bzw. Schinkengriller (2,50€) waren zu Beginn des Spiels auf jeden Fall noch in Ordnung sollen dann aber zumindest im Laufe der Partie abgenommen haben. Die Getränkeversorgung selbst lief auch eher schleppend. Manche waren da doch einige Zeit unterwegs bzw. standen eigentlich nur wartend am Stand. Die „Abschiedsfeier“ mit Lotto King Karl wollte ich mir dann nicht mehr antun. Also mit Jens einen BüdL-Redakteur gen Norden verabschiedet und mit Jürgen einen weiteren im Auto mit nach Hannover genommen. Eine Stadionzeitung gab es wohl, aber meiner einer hat so keine mehr abbekommen.

Tja, und wieder ist ein Platz in Hamburg Geschichte! Nach dem Marienthal (des mittlerweile so auch nicht mehr existenten SC Concordia) nun der Wilhelm-Rupprecht-Platz und demnächst dann noch das Stadion an der Flurstraße des SV Lurup 🙁 In Barmbek werden auf dem Sportplatz sowie dem angrenzenden Gelände dann gut 675 neue Wohnungen entstehen. Für BU selbst geht es erst einmal ins Exil zum VfL 93 Hamburg bevor dann wohl im kommenden Jahr der neue Sportplatz mit Kunstrasenbelag auf einem bisher von der Stadtteilschule Barmbek genutzten Gelände in Betrieb genommen wird. Ähnlich viel Platz für Zuschauer wird es dort dann wohl nicht mehr geben, auch wenn es laut Bebauungsplan wohl zumindest wieder eine kleine Tribüne geben soll. Mal abwarten …

Stadion: Wilhelm-Rupprecht-Platz Hamburg-Barmbek
Zuschauer: 2.700
Eintritt: 6€
Stadionzeitung:


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22.07.2015: SV Arminia Hannover vs. TSV Havelse 4:5 n. E. (1:1; 0:0)

Eine bereits schon recht nervig angefangene Bereitschaftswoche hatte am heutigen Mittwochabend das Spiel der Qualifikationsrunde des NFV-Pokals (irgendwie einer der wenigen Verbände, der es nicht wirklich hinbekommt mal eine vernünftige Anzahl an Vereinen zu stellen; vor einigen Jahren hätte man nur mit Freilosen bis ins Halbfinale kommen können!) zum Ziel. Der SV Arminia Hannover empfing den klassenhöheren Regionalligisten TSV Havelse, bei dem mit Stefan Gehrke zudem ein ehemaliger Trainer der Blauen die Geschicke lenkt. Im Tor des SVA ein weiterer Neuzugang, der erst vor ein paar Tagen zur Mannschaft stieß: Roman Ziesing vom SV Bavenstedt, 1,98m groß. Und dieser hatte in der ersten Halbzeit nicht so richtig viel zu tun. Das was auf den Kasten kam, hatte er in der Anfangsphase problemlos. Björn Masur hatte für Arminia die größte Chance auf dem Fuß, aber der Schuss ging rechts am Tor vorbei. So blieb es zur Halbzeit beim 0:0, allerdings ging der TSV nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff mit 0:1 in Führung. Den ersten Schuss konnte Ziesing noch abwehren, beim Nachschuss war er dann machtlos. Havelse machte nun ein wenig mehr Druck und war dabei nicht der einzige. Auch das Bereitschaftshandy klingelte und beendete diesen Fußballausflug für mich in der 60. Spielminute. Fahnen abgehängt, Sachen gepackt und noch bis kurz vor Mitternacht gearbeitet :/ Arminia schaffte aber kurz vor Abpfiff noch den Ausgleich und unterlag dann im Elfmeterschiessen. Ist aber trotz allem eine gute Leistung gewesen.

In der örtlichen Presse fand sich zu diesem Spiel so gut wie nichts an Vorankündigungen. Ein kurzer Artikel in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) gar nichts im Haus- und Hofblatt der Roten (Neue Presse Hannover – NP). Letzteres schaffte es auch, am Tag nach dem Spiel nichts dazu zu bringen. So viel also zum Status des Amateurfußball bei diesem Blatt, gerade auch wenn die beiden höchstklassigsten Vereine aus der Region gegeneinander antreten! Trotzdem fanden sich gut 500 Zuschauer im Rudolf-Kalweit-Stadion ein. Haupttribüne und Lahmannhügel waren gut besucht, die Gästeanhänger des TSV fanden sich auf der Gegengeraden ein und wurden vom ein oder anderen auch mal ein wenig beäugt. Gab es doch durchaus Böhse Onkelz-Shirts & Co. zu sehen.

Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 500
Eintritt: 8€
Stadionzeitung:


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