Irgendwie war es am heutigen 4. Spieltag in der Landesliga zumindest teilweise ein komisches Spiel zwischen dem SV Arminia Hannover und dem TSV Mühlenfeld. In der ersten Halbzeit war es eigentlich eine recht klare Angelegenheit: Arminia spielte durchaus gefällig nach vorne, nur kam irgendwie nicht zum Torerfolg. Christoph Heckert hatte im Arminentor eher wenig zu tun, ganz im Gegensatz zu Daniel Beißner auf der Gegenseite. Torlos ging es dann in die Kabinen und nach dem Seitenwechsel ging es munter weiter, zudem auch die Gäste jetzt zu einigen Chancen kamen. Höhepunkt sicherlich der Pfostentreffer nach einem Freistoß kurz vor der 70. Spielminute. Quasi direkt im Gegenzug versenkte Dennis Laszus dann einen Angriff zum 1:0. Weitere 20 Minuten dauerte es dann, bis Michael Zydek einen Abpraller, der auf der linken Seite landete, in die Maschen haute. Der Torjubel dauerte einen Moment, da es zuerst doch nach Aussennetz aussah und selbst die Mitspieler kurz überlegten 😉
Geschätze 250 Zuschauer fanden sich zum Spiel gegen den bisherigen Tabellenführer ein. Waren doch recht wenige, was sicherlich nicht nur am Wetter gelegen haben kann 🙁
Am doch recht warmen und sonnigen Sonntag (ist der Sommer im Jahr 2011 wohl wirklich auf einen Sonntag gefallen 😉 ) ging es kurz raus aus der Stadt Hannover nach Letter. Dort spielte in der Bezirksliga 2 Hannover der Aufsteiger SG Letter 05 im naja, Medien würden wohl auf jeden Fall Derby sagen/schreiben, im heimischen Leinestadion gegen den TUS Garbsen. Beide Ortschaften sind auch nur durch die Leine getrennt, daher war ich vom heutigen Zuschaueraufkommen doch etwas enttäuscht. Eine gute Dreiviertelstunde vor Anpfiff war ich dann doch der erste zahlende Zuschauer und bekam die Eintrittskarte mit der Nummer 1. Auch das Spiel entwickelte sich in der ersten Halbzeit etwas anders, als ich dachte. Bestimmten doch die 05er klar das Geschehen, waren vor dem gegnerischen Tor allerdings auch etwas zu harmlos. Die hohen Bälle und Schüsse aus der zweiten Reihe waren kein Problem für den Torhüter der Gäste. Garbsen setzt lediglich mit einem Pfostentreffer aus dem Nichts (es ging ausnahmsweise mal schnell über die Außenbahn) ein Ausrufezeichen. Folgerichtig ging es torlos in die Kabinen. Nach dem Pausentee übernahmen die Garbsener mehr und mehr die Regie, das erste Tor schossen allerdings die Hausherren. Groß war der Jubel, dauerte allerdings nicht lange: Der TUS kam schnell zurück, erzielte den Ausgleich und nach einem mustergültig über die rechte Angriffsseite abgeschlossenen Konter auch noch das 1:2. Nun mussten die Gastgeber anrennen und zusehen, dass sie zumindest noch irgendwie einen Punkt holen. Kurz vor dem Abpfiff fiel dieser dann auch noch und Letter stand zumindest nicht mit leeren Händen. Schwer würden dürfte es in dieser Saison aber wohl für beide Mannschaften. Dieser Meinung dürfte auch der anwesende und zur Halbzeit verschwundenen Trainer des Hannoverschen SC, Rainer „Anna“ Behrends gewesen sein: Er zeigte sich einige Male recht amüsiert 🙂 So dürften aber beide Mannschaften kein Problem für den HSC sein …
Wie oben bereits geschrieben, war ich vom Zuschaueraufkommen heute doch eher enttäuscht. Das beide Vereine keine aktiven Fans, etc. haben, war mir ja durchaus bewusst, aber insgesamt nur rund 70 Zuschauer? So viele waren nach der ersten Viertelstunde ungefähr im Stadion anwesend. Aber das zeigt auch einmal mehr, dass Amateurfußball in Hannover (teilweise auch in der Region drumherum) nicht mehr so wirklich angenommen wird. Schade drum 🙁 Eine Stadionzeitung gab es heute nicht.
Das Leinestadion in Letter ist der Hauptplatz des Vereins, der neben Fußball noch einige weitere Sparten wie zum Beispiel Leichtathletik hat. Daher ist das Leinestadion auch recht weitläufig, inkl. einer Acht-Bahn-Tartanbahn, Weitsprunggrube, etc. Aber dafür gibt es auch Flutlicht. Dazu auf einer Seite eine unüberdachte Tribüne mit sechs Reihen Stufen, die zum Großteil mit Plastiklatten als Sitzgelegenheit versehen sind. Ausgenommen davon ist nur die oberste Reihe, wahrscheinlich weil die Zuschauer da immer gegen getreten haben und dieser Bereich somit immer beschädigt war. Auch aus dem griechischen Restaurant „Hellas“ hat man von der Terasse einen guten Blick aufs Spielfeld (Zugang nur aus dem Restaurant). Der Stadionsprecher sitzt bei geöffnetem Fenster über der nicht laufenden Uhr und beobachtet das Spiel. Schön, dass das hier auch noch recht oldschool ist: Man hörte doch einige Male das Festnetztelefon klingeln 😉 Die Anlage hat Charme und ist in Hannover bzw. der Region noch eine der größeren (Fassungsvermögen bestimmt 5.000).
Nach der kuriosen 6:7-Heimniederlage vom letzten Spieltag ging es für den SV Arminia Hannover am dritten Spieltag der Landesliga Hannover zum Mitabsteiger SV Ramlingen/Ehlershausen. Arminia zeigte aber von Anfang an, dass man sich so etwas wie am letzten Spieltag nicht noch einmal erlauben wollten. Alexander Lackmann in der. 5. Spielminute und Pascal Preuß per Foulelfmeter kurz vor der Halbzeitpause sorgten für eine beruhigende Führung. Die Gastgeber kamen nicht wirklich oft und gefähtlich vor das Arminengehäuse. Dies änderte sich aber mit Anpfiff der 2. Halbzeit schlagartig! Einer der beiden im Verein spielenden Söhne von RSE-Trainer Kurt Becker erzielte mit einem direkt verwandelten Freistoß in der 47. Minute den Anschlußtreffer. Ramlingen drückte weiter und Arminia fing nun für gut zehn Minuten doch wieder ziemlich an zu schwimmen und unsicher zu wirken. Erst nach den Spielerwechseln kam bei Arminia wieder mehr Ruhe und Ordnung ins Spiel. Der SVA drückte entsprechend und erspielte sich einiges an Torchancen, die aber leider nicht genutzt wurden. Erst kurz vor Ende traf Garip Capin noch zweimal zum verdienten 1:4-Endstand. Jetzt müssen nur noch diese „Schwimmphasen“ abgestellt werden.
Gut 350 Zuschauer fanden sich zu diesem Spiel im Ramlinger Waldstadion ein. Den RSE-Fanclub Nordkurve vernahm man in erster Linie ein paar Mal nach dem 1:2-Anschlußtreffer, Die mitgereisten Arminen ein paar mal öfter. Eine richtige Stadionzeitung gab es nicht, dafür ein zum Beispiel am Bahnhofskiosk Ehlershausen ausliegende Monatsmagazin „RSE aktuell„.
Ein wohl legendäres Spiel haben die Zuschauer der Partie zwischen dem SV Arminia Hannover und der TSV Burgdorf am Samstag gesehen. Trennten sich am 2. Spieltag doch zwei der Titelfavoriten der Landesliga Hannover mit 6:7, also insgesamt 13 Toren. Und es hätten ja durchaus noch ein paar mehr sein können! Alles in allem spricht das sicherlich nicht für die Defensivleistungen beider Mannschaften. Arminia erzielte durch Marcel Ibanez zwar früh das 1:0, lief dann aber bis zur Halbzeit immer wieder einem Rückstand hinterher, den Deniz Tayar und Alexander Lackmann egalisierten. Nach dem Seitenwechsel stand es gleich wieder 3:4, aber die eingewechselten Ertan Ametovski und Tugay Tasdelen sorgten erstmals wieder für eine Führung der „Blauen“. Aber nur gut eine Viertelstunde später hatten die Gäste drei weitere Treffer erzielt und führten mit 5:7. Sotirios Panagiotidis konnte in der 88. Spielminute nur noch auf 6:7 aus Sicht des SVA verkürzen.
Gut 300 Zuschauern fanden sich zur Haupt-Bundesligazeit im Rudolf-Kalweit-Stadion ein, darunter auch einige Anhänger der Gäste, die auf der Tribüne Platz nahmen. Der Lahmannhügel kommt so langsam auch wieder in Schwung, wobei sich eigentlich alle einig waren, noch nie ein solches Spiel gesehen zu haben.
Zeit und vor allem auch die Lust auf Fußball trotz des leicht regnerischen Wetters sorgten dann dafür, dass ich seit längerem mal wieder unter der Woche zum Fußball ging. Ausgewählt für den heutigen Mittwochabend wurde die Partie aus der 2. Runde des Kreispokals Hannover-Stadt zwischen dem DJK TuS Marathon Hannover (2. Kreisklasse) und dem SC Ayyildiz Hannover (1. Kreisklasse). Das Spiel an sich ist eigentlich recht schnell erzählt: Gähn 😉 War schon recht langweilig und es sah sehr lange Zeit nach einem torlosen Unentschieden aus. Der erste Treffer der Gastgeber fiel dann auch durch ein Eigentor (Kopfball eines Ayyildiz-Abwehrspielers über den eigenen Torhüter nach einem Freistoß). Einige Minuten vorher wurde ein Kopfballtreffer der Gäste aufgrund einer vom Schiedsrichter gesehenen Abseitsposition nicht gegeben. Es ging dann noch ein bißchen hin und her, Marathon erzielte das 2:0 und Ayyildiz verlor zwei Minuten vor Abpfiff seinen 10er mit Rot wegen einer Tätlichkeit. Handgezählte 18 Zuschauer sahen sich das bei freiem Eintritt an, darunter wohl schätzungsweise noch ein weiterer Groundhopper, zumindest der „Arbeitskleidung“ nach zu urteilen …
Der Sportplatz des TuS Marathon, wie der Verein in der „Kurzform“ genannt wird, hat seine Heimat in der Nähe der Herrenhäuser Gärten, Am Großen Garten 5. Dabei handelt es sich beim Hauptplatz um einen Rasenplatz ohne weiteren Ausbau, dazu auf einer Längsseite noch etwas, was früher wohl mal eine Aschenbahn war, mittlerweile aber fast komplett zugewachsen ist. Beheimatet ist hier seit einiger Zeit zudem noch der SC Polonia Hannover. Daneben gibt es noch einen weiteren Rasenplatz und ein Kleinfeld. Gastronomie zumindest heute auch Fehlanzeige. An der gleichen Straße bzw. direkt nebenan liegt auch noch der Sportplatz des MTV Herrenhausen.
Stadion: Sportplatz Am Großen Garten Hannover Zuschauer: 18 Eintritt: – Stadionzeitung: –
Wieder zurück in Liga 6 stand für den SV Arminia Hannover das erste Saisonspiel an: Nach gut 30 Jahren traf man in einem Punktspiel wieder auf den OSV Hannover, der den Aufstieg in die Landesliga schaffte. Damit sollte die Fronten eigentlich von vorn herein klar sein: Arminia will wieder aufsteigen, der OSV die Klasse halten. Und so entwickelte sich auch das Spiel. Die Hausherren agierten sehr defensiv und kamen im Prinzip nur durch einen Schuss aus dem Nichts nach einer guten halben Stunde zu einem Pfostentreffer. Das war es aber über lange Zeit auch schon. Auf Seiten des SVA rollte nicht nur ein Angriff auf das OSV-Tor. Im direkten Gegenzug zum Pfostentreffer erzielte Deniz Tayar dann das hochverdiente 0:1. Mit dieser Führung ging es auch in die Pause. Nach dem Wechsel das gleiche Bild: Im Prinzip keine wirkliche Torchance für den OSV bis zur 70. Spielminute, auf der anderen Seite einiges an Chancen, wobei Sebastian Schirrmacher (51. Minute) und Hans-Martin Schneider (60.) die Führung auf 0:3 ausbauten. Danach kamen dann auch die Gastgeber noch zu der ein oder anderen Möglichkeit, erzielten aber wie die „Blauen“ auch, keinen Treffer mehr.
Offiziell 540 Zuschauer fanden sich zu diese Stadtduell an der Langenforther Straße ein, darunter neben einer großen Anzahl Arminen auch einiges an Groundhoppern. Zwar hätte man beim OSV liebend gerne bereits am Freitagabend gespielt, allerdings frage ich mich, wie man für ein Spiel in der 6. Liga in Hannover ernsthaft mit 1.000 Zuschauern rechnen kann?! Eine Stadionzeitung gab es heute nicht. Und falls mir noch jemand erklären kann/will, woher dieses Hellblau beim OSV auf einmal herkommt: Gerne, immer her damit 🙂
Das Oststadtstadion ist vom Prinzip her noch mit seiner Zeit aus der 2. Bundesliga zu vergleichen. Allerdings: Nach dem Brand im März 2010 wurde die Tribüne wieder instandgesetzt und erhielt im mittleren Bereichen einen, naja, sagen wir mal VIP-Glaskasten. Ist sicherlich Geschmackssache, meiner Meinung nach passt das Ding aber nicht ins restliche Bild der eigentlich schönen Holztribüne.
Und so schnell kann es gehen 🙁 War ich am Vortag gerade von der 1. Halbzeit beim Finale des Porta-Pokals noch richtig angetan von der Leistung des SV Arminia Hannover, sah das heute leider ganz anders aus. Auch wenn es das vierte Spiel in sechs Tagen inkl. harter Vorbereitung war, war das heute wirklich schlecht. Zu gast waren die „Blauen“ in der 1. Runde des Bezirkspokals beim Bezirksligisten Hannoverscher SC. Spielerisch lief bei Arminia wenig zusammen und es gab einige Probleme in der Defensive. Zwar konnte Jens Jansen mit einem Hammer aus gut 22 Metern die Führung der Hausherren noch egalisieren, allerdings legte der HSC noch vor dem Wechsel zwei weitere Tore nach. Nach dem Seitenwechsel spielte die Gastgeber weiter munter nach vorne und kamen nicht nur einmal gefährlich vor das heute von Sebastian Knust gehütete Arminentor. Daraus resultierten dann noch einige brenzlige Situationen, zwei Lattentreffer mit eingerechnet. Bei Arminia gibt es in erster Linie nur noch von einem nicht gegebenen Abseitstreffer kurz vor Ende der Partie zu berichten. War kein schöner Abend und kein schöner Start in die neue Saison und unter dem Strich ein verdienter Sieg des HSC. Mal abwarten, wie der Ligastart am Sonntagabend beim OSV Hannover ausgeht.
Circa 300 Zuschauer fanden sich an diesem Montagabend auf dem HSC-Sportplatz an der Constantinstraße ein. Darunter auch viele Arminen, die teilweise schon vor Abpfiff gingen und recht ratlos wirkten bzw. am schimpfen waren. Eine Stadionzeitung oder ähnliches gab es heute nicht.
Seit längerer Zeit stand der SV Arminia Hannover mal wieder im Finale des Porta-Pokals in Ramlingen. Gegner war der Regionalligist Hannover 96 II. Gerade in der ersten Halbzeit entwickelte sich ein gutes, schnelles und spannendes Spiel beider Mannschaften, nur kurzzeitig überschattet durch die Knie-Verletzung eines 96ers, die er sich ohne Einwirkung des Gegners zuzog. Beide Teams spielten munter nach vorne und kombinierten richtig gut. Kurz vor dem Pausenpfiff fiel dann das 1:0 für die „Roten“. Direkt nach dem Wechsel konnte Arminias Torhüter Christoph Heckert einen Schuss nicht richtig festhalten und so fiel durch einen Abstauber das 2:0. Danach lief bei den „Blauen“ nicht mehr so richtig viel zusammen und 96 schoss noch vier weitere Tore raus. Letztendlich sicherlich eine verdiente Niederlage für den SVA, wenn auch aus meiner Sicht um ein paar Tore zu hoch. So bleibt immerhin Platz 2 und 450 Euro. In der Fair-Play-Wertung gab es für die Arminen Platz 8 😉 Ich war trotz der Niederlage recht angetan gerade vom Spiel in der 1. Halbzeit. Auch wenn es mein erstes Spiel in der Vorbereitung gewesen ist, dass ich von Arminia gesehen habe, lässt die Leistung auf einiges hoffen.
Offiziell 500 Zuschauer sollen beim Finale vor Ort gewesen sein. Sah allerdings bei weitem nicht nach so vielen aus. Geschätzt hätte ich vielleicht 300. Ansonsten gibt es nicht viel zu berichten.