Nach zuletzt zwei erfolgreichen Spielen in Folge verlor der SV Arminia Hannover am 12. Spieltag in der Oberliga Niedersachsen sein Heimspiel gegen den VfL Osnabrück II. Die lila-weißen Gäste, die in schwarz-orange antraten, begannen vom Anpfiff weg recht druckvoll und wirkten auch ballsicherer. Trotz allem entwickelte sich ein zwar zweikampfstarkes aber im allgemeinen trotzdem recht faires Spiel. In der 29. Spielminute dann das 0:1 für die Gäste. Arminia lief weiter an und Osnabrück konterte. Aber keine der beiden Mannschaften konnte den Ball bis zum Pausenpfiff im Netz unterbringen. Nach dem Wechsel das gleiche Bild: Beide Teams suchten ihre Chancen und der Braunschweiger Schiedsrichter verteilte einiges an gelben Karten. Leider zumeist an die Heimmannschaft, wobei es auch hier eigentlich ausgeglichen war. Zudem wurde beiden Teams jeweils ein recht klarer Elfmeter verweigert. Es blieb beim 0:1.
Laut Zeitungsberichten waren 250 Zuschauer imStadion. Das sah aus meiner Sicht allerdings nach weniger aus. Auch der Lahmannhügel war nur recht spärlich besetzt. Von der Bremer Brücke war eine Abordnung mit Zaunfahne des Fanclub-Verbandes vor Ort.
Drei Auswärtspunkte für den SV Arminia Hannover gab es am Sonntag. Und dies mehr als verdient. Durch den 3:2-Auswärtssieg beim SV Ramlingen/Ehlershausen geht es erst einmal hoch auf den sechstletzten Platz in der Tabelle, aber der Kontakt zu den Plätzen darüber ist hergestellt. Bereits nach 15 Spielminuten führte der SVA durch einen Treffer von Marcel Ibanez und einen durch Garip Capin verwandelten Foulelfmeter mit 2:0. Dies war dann zeitgleich auch der Pausenstand, da leider kein weiterer Treffer für die überlegenden Arminen fallen sollte. Ramlingens Torjäger Manuel Brunne scheiterte einmal direkt am Gästetorhüter Sebastian Knust und setzte zudem einen Elfmeter für die Hausherren gekonnt rechts neben das Tor. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Arminia überlegen, aber auch die Gastgeber kamen zu Chancen. Dem 1:2 folgte das 1:3 durch Marvin Ibekwe ehe der RSE in der Nachspielzeit noch einmal auf 2:3 verkürzen konnte. Am kommenden Sonntag wartet dann die Reserve des VfL Osnabrück auf die „Blauen“.
367 Zuschauer fanden sich im Ramlinger Waldstadion ein, darunter jede Menge Arminen. Die Gastgeber wurden vom heimischen Hochstand aus angefeuert, während die Arminen sich an der Geraden in zwei Bereiche aufteilten. Eine Stadionzeitung gab es zum Zeitpunkt meines Erscheinens leider nicht mehr.
Drei Punkte holte der SV Arminia Hannover am 10. Spieltag im Heimspiel gegen die SV Drochtersen/Assel. Und der Sieg war durchaus verdient. In der 1. Halbzeit sorgte der Schiedsrichter-Assistent mit seinem Abseits-Gewinke gegen die „Blauen“, was sich nicht nur einmal als falsch herausstellte. Auch das deutlich hörbare Foul gegen Jens Jansen im Strafraum gab selbstredend keinen Elfmeter. Kurz vor dem Halbseitspfiff kam das Gespann dann aber nicht um die Entscheidung herum, auf Foulelfmeter zu entscheiden. Michael Zydek wurde im Strafraum gelegt und Garip Capin verwandelte den fälligen Foulelfmeter zur 1:0-Halbzeitführung. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Die Gäste kamen kaum vor das Arminentor und wenn, war Sebastian Knust meist zur Stelle. Nur einmal kurz vor Schluß musste Marcel Ibanez kurz vor der Linie retten. Und das tat er mit einer Seelenruhe, dass einigen auf den Rängen fast das Herz stehen blieb. So blieb es beim verdienten 1:0-Heimsieg und der Kontakt zum Mittelfeld der Tabelle ist erst einmal nicht abgerissen.
Gut 300 Zuschauern fanden sich bei sonnigem Herbstwetter am Bischofsholer Damm ein. Einige ältere Semester begleiteten die SVDA dabei im Mannschaftsbus nach Hannover.
Und leider wieder keine Punkte für den SV Arminia Hannover! Am Tag der Deutschen Einheit (03.10.2010) ging es für die „Blauen“ zum VSK Osterholz-Scharmbeck. In der 1. Halbzeit sah es eigentlich nach einem recht langweiligen 0:0-Spiel aus. Zwar gab es vereinzelt Chancen aber irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, dass da ein Tor fällt. Jens Jansen scheiterte aus gut 11 Metern. Nach dem Seitenwechsel mehr oder weniger das gleiche Spiel, auch wenn Sebastian Knust einige Male öfter eingreifen musste. Kurz vor dem Abpfiff ging ein Schuss der Arminen angefälscht an die Latte. Ärgerte man sich nun kurz darüber, dass es jetzt doch nur ein Punkt werden sollte, erzielten die Hausherren quasi mit dem Abpfiff das 1:0. Eine mehr als ärgerliche Niederlage zumal der Gegner nun auch nicht gerade gut war.
Offiziell 150 Zuschauer fanden sich im Stadion am Klosterholz ein. Man hat dort in Eigenregie vor dem Vereinsheim einige Stehplatzstufen gebaut, die von den Einheimischen aber nur als Sitzgelegenheit genutzt wurden. Daher wechselten die mitgereisten Arminen dann auch die Seite und begaben sich auf die Gegengerade, bevor das Gemecker a la „Ich kann nichts sehen, etc.“ losgehen konnte. Dazu gibt es jetzt direkt im Stadion auch eine Cocktailbar. Hat mit Fußball auch nicht mehr wirklich was tu tun … Die Stadionzeitung hört auf den Namen „Anpfiff“ und kommt im DIN A4-Format kostenlos daher. Inhaltlich wird auf 16 Seiten (davon 10 Seiten Werbung) kurz auf das aktuelle Spiel eingegangen.
Stadion: Stadion Am Klosterholz Osterholz-Scharmbeck Zuschauer: 150 Eintritt: 6€ Stadionzeitung: Anpfiff (kostenlos)