Montag, September 29, 2008, 17:25
Das war nix! Dache man zuerst noch, dass man auf die Leistung des SV Arminia Hannover vom vergangenen heimspiel gegen Oldenburg aufbauen könnte wurden die mitgereisten Fans am Sonntag enttäuscht. Mit einem glatten 6:0, davon allein drei Treffer zwischen der 47. und 50. Spielminute, gingen die „Blauen“ beim SV Meppen richtig unter. Hätte Meppen zudem noch durchgespielt und die Chancen genutzt wäre auch ein zweistelliges Ergebnis möglich gewesen. Ohne (weitere) Worte.
Richtig Stimmung kam in Meppen auch nicht wirklich auf. Da waren neun per Zug angereiste Arminen, die sich in der 70. Minute dann auch geschlossen verabschiedeten, doch lauter als der Rest unter den 1.800 Zuschauern.
Stadion: Vivaris-Arena Emsland
Zuschauer: 1.800
Eintritt: 6€ (Stehplatz)
Stadionzeitung: SV-Journal (kostenlos)
Getränke: Glatt vergessen
Bratwurst: Glatt vergessen, aber bei uns im Stadionteil gab es auch keine Fressbude …
Sonntag, September 21, 2008, 17:16
Ärgerlich, ärgerlich. Dies ist zumindest aus meiner Sicht das Fazit des Punktspiels des SV Arminia Hannover gegen den VfB Oldenburg. Arminia begann eigentlich recht gut und auch besser als in den vergangenen Spielen. Dazu kamen einige Tormöglichkeiten, die allerdings nicht genutzt wurden. Nach gut 15 Minuten kamen dann die Gäste aus Oldenburg vermehrt zu Chancen, die aber vom erneut guten Sebastian Knust vereitelt wurden sofern er eingreifen musste. So ging es denn auch mit einem 0:0 in die Kabinen. War selbst die Verteilung der gelben Karten in der 1. Halbzeit noch mehr oder weniger ausgeglichen, so sorgte der Schiedsrichter dafür, dass Arminia im zweiten Durchgang hier schnell und gut in Führung ging. Als Ausgleich dafür bekamen die Oldenburger zwei Elfmeter zugesprochen die sie auch beide verwandelten. Durch diese beiden Treffer gewannen die Huntestädter das Duell letztendlich auch. Bei Arminia wurden in der Nachspielzeit noch Artur Smiatek und Firat Bayramoglu mit Gelb-Rot vom Platz gestellt. Ein Punkt wäre für die Arminen heute sicherlich dringewesen, auch wenn der Sieg der Oldenburger in Ordnung geht. Aber mit der gezeigten Leistung dürfte dann vielleicht auch am kommenden Wochenende in Meppen etwas zu holen sein. Ausschnitte des Spiels und auch die beiden (wohl berechtigten) Elfmeter sind unter http://www.vfb-oldenburg-tv.de/ zu sehen.
Vielleicht 500 Zuschauer (ließ sich heute schlecht schätzen) hatten sich an diesem Spätsommertag am Bischofsholer Damm eingefunden. Die gut 200/250 VfB-Fans unterstützten ihre Mannschaft mehr oder weniger durchgehend wohingegen es auf dem Lahmannhügel heute nicht nur recht leer, sondern auch recht still war.
Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 500 (geschätzt)
Eintritt: 8€ bzw. 5€ ermäßigt bei freier Platzwahl
Stadionzeitung: Arminenpost (1€)
Getränke: 2€
Bratwurst: 2€
Sonntag, September 14, 2008, 21:58
Von Mellendorf aus ging es mit Markus im Auto nach Maschen. In der Oberliga Niedersachsen Ost empfing der VfL Maschen den TuS Celle FC.In der Tabelle liegen beide Teams nach bisher fünf absolvierten Spieltagen auch nah beieinander. Für Maschen geht es laut eigener Aussage auch in dieser Saison ausschließlich um den Klassenerhalt. Das Spiel kam gleich gut in Fahrt. Beide Mannschaften spielten schnell, direkt und durchaus auch Körperbetont. Bälle wurden nicht einfach verlorengegeben sondern es wurde sofort nachgesetzt. Was für ein Unterschied zu Samstag! Maschen wirkte allerdings nur bis zum Strafraum zielstrebig, danach war es mit der Herrlichkeit erst einmal vorbei. Ganz anders Celle. Hätten die Celler all ihre Chancen genutzt, hätte es zur Halbzeit nicht „nur“ 0:3 gestanden! Das Spiel schien aber trotzdem schon gelaufen, zumal der TuS nach em Wechsel auch das 0:4 erzielte. Es schien lediglich nur noch darum zu gehen, wie hoch der Sieg ausfallen wird. Aber auch hier gab es dann irgendwie einen Bruch im Spiel. Maschen erzielte das 1:4, der Stadionsprecher sprach schon gleich vom Anschlußtreffer und Markus meinte, dass das noch einmal eng werden könnte. Kurz darauf folgte dann auch gleich das 2:4 und der VfL machte weiter Druck. Nun hatte Celle teilweise Probleme sich zu befreien; Pässe kamen nicht mehr an. Aber in diese starke Drangphase der Hausherren versenkten die Gäste einen Konter zum 2:5. Dies war dann auch der Endstand.
180 Zuschauer folgten der Begegnung zu ebener Erde. Aus Celle waren auch zahlreiche Fans mit angereist, allerdings gab es weder Fahnen noch akkustische Unterstützung. Selbst über die Tore schien man sich nicht richtig zu freuen. Auf Heimseite gab es ein paar vereinzelte Anfeuerungsrufe, aber auch nichts dramatisches. Die Stadionzeitung in Maschen hört auf den Namen „ArenaMagazin Blaugelb“ und liegt an der Kasse kostenlos aus. Auf acht Seiten DIN A4 gibt es lesenswertes zu vergangenen Spielen, etc.
Die Heimat des VfL Maschen hört seit einiger Zeit auf den Namen RUDOLF SIEVERS Arena. Bzgl. Arena gibt es aber wirklich nur den Namen. Wie oben schon geschrieben steht man ebenerdig hinter Werbebanden. Es gibt keinerlei Ausbauten/Stufen. Dafür aber immerhin Flutlicht und eine manuelle Anzeigetafel.
Stadion: RUDOLF SIEVERS Arena Seevetal
Zuschauer: 180
Eintritt: 5€
Stadionzeitung: ArenaMagazin Blaugelb (kostenlos)
Getränke: ?
Bratwurst: 2€
Sonntag, September 14, 2008, 21:38
Jens und ich haben uns von Markus mal wieder breitschlagen lassen und sind mit zum Frauenfußball gegangen. Der Mellendorfer TV, Aufsteiger in die 2. Bundesliga Nord, empfing mit dem 1. FC Lokomotive Leipzig wohl den Favoriten dieser Staffel. Und auch das Spiel entwickelte sich entsprechend. Die Gäste gingen nach fünf Minuten mit 0:1 in Führung. Diesem Treffer folgten bald das 0:2 und 0:3. Mellendorf kam vor dem Wechsel lediglich noch zum 1:3. Nach der Pause schien Lok aber wie ausgewechselt und das Spiel schien den Frauen noch aus den Händen zu gleiten. Mellendorf schaffte nicht nur das 2:3, sondern glich auch noch zum 3:3 aus. Kurze Zeit später zielte Leipzig dann aber doch noch das 3:4, was letztendlich auch den Endstand darstellte. Beileibe kein unverdienter Auswärtssieg, der zwischenzeitlich aber arg wackelte.
Offiziell 371 Zuschauer verfolgten das erste Heimspiel der neuen Saison in Mellendorf. Für den gastgebenen MTV der Zuschauerrekord. Aus Leipzig waren sogar ein paar Leute des 1. Fanclub Leipziger Frauenfußball samt Fahne mitgereist. Eine Stadionzeitung gibt es ebenfalls. Im Format DIN A5 wird auf 34 Seiten von vergangenen Spielen berichtet, Spielerinnen vorgestellt sowie aus den Presse zitiert. Und zu aller Überraschung waren wir nicht die einzigen Hopper vor Ort. Die Überraschung war doch groß, als Rolex (Altona 93) mit uns zusammen in Mellendorf die S-Bahn verließ. Im Stadion selbst lief dann auch noch ein weiterer Hopper aus Nienburg/Weser auf.
Spielen müssen die Frauen des Mellendorfter TV seit dem Aufstieg im Wedemark-Stadion in Mellendorf. Hierbei handelt es sich eigentlich um einen normalen Sportplatz mit Tartanbahn und fünf Stufen auf einer Seite. Flutlicht und Anzeigetafel existieren nicht.
Stadion: Wedemark-Stadion Mellendorf
Zuschauer: 371
Eintritt: 2€ bis 4€
Stadionzeitung: Mellendorfer TV 1919 (kostenlos bzw. um Spende wird gebeten)
Getränke: ?
Bratwurst: ?
Sonntag, September 14, 2008, 21:17
Wenn man für das am Samstag angesetzte Ligaspiel dachte, waren die Vorzeichen vom Wochenende zuvor eigentlich eindeutig. Der SV Arminia Hannover (0:4 gegen den SV Bavenstedt) musste in die Nähe von Diepholz reisen und beim dortigen BSV Schwarz-Weiss Rehden (7:0 beim Heesseler SV) antreten. In der ersten Halbzeit entwicklete sich aber eher ein Spiel der Kategorie „Schlafwagenfußball“. Beide Mannschaften kamen kaum vor das gegnerische Tor. Torchancen waren daher auch Mangelware. Kurz nach dem Wechsel erzielte Marian Pingel in der 53. Minute die Arminenführung. Etwas überraschend nicht nur für die Fans sondern vor allem auch für den Rehdener Torhüter. Denn Pingel zog einfach mal ab und der Ball flog über den Keeper ins Gehäuse. Leider stellen die „Blauen“ nun warum auch immer wieder von eonem 4-4-2 auf ein 4-5-1 um und damit war der Spielfluß wieder weg. Rehden setzte alles daran, den Ausgleich zu erzielen, was auch nur zehn Minuten später problemlos gelang. Und nur kurze Zeit später führten die Hausherren gar mit 2:1 und brachten dieses Ergebnis ohne weitere größere Anstrengungen sicher nach Hause. Arminia wird jetzt wohl erst einmal im Tabellenkeller einrichten. Die nächsten Gegner heißen VfB Oldenburg und SV Meppen …
Handgezählte 165 Zuschauer verfolgten die Partie in den Waldsportstätten. Darunter auch mindestens 15 Arminen. Richtige Stimmung wollte aber trotzdem nicht aufkommen. Eine Stadionzeitung konnte beim heutigen Besuch nicht ausgemacht werden.
Und mal wieder ein neuer Sportplatz in Rehden. Das dritte Jahr in Folge besuchten wir eine andere Anlage, um das Spiel zu verfolgen. Diesmal handelt es sich um die sogenannten Waldsportstätten, die in Zukunft auch die neue, feste Heimat des BSV sein werden. An der Anlage wird aktuell noch gebaut, ein Vereinsheim wird auch noch entstehen. Drei von vier Seiten sind mit drei höheren Stufen ausgerüstet, wobei die eine Seite davon wohl noch überdacht wird. Die Streben für das Dach stehen zumindest schon. Flutlichtmasten sind ebenfalls vorhanden, eine Anzeigetafel (noch?) nicht.
Stadion: Waldsportstätten Rehden
Zuschauer: 165
Eintritt: 6€
Stadionzeitung: Keine
Getränke: 2€
Bratwurst: ?
Freitag, September 12, 2008, 13:48
Entgegen aller Unkenrufe erwartete einen am heutigen Mittwoch Abend keine defensive und/oder destruktive Nationalmannschaft von Griechenland. Die Griechen spielten gut und munter mit und waren im Endeffekt auch die bessere der beiden Mannschaften. Was aber auch daran gelegen haben mag, dass Lettland der letzte Sch(l)uss Zielstrebigkeit gefehlt hat. Im Gegensatz zu den Griechen blieben die Gastgeber vor dem gegnerischen Tor in der 1. Halbzeit weitestgehend harmlos. Die Griechen dagegen nutzten eine ihrer Chancen zum schön herausgespielten 0:1. Nach dem Pausentee präsentierten sich dann auch die Hausherren bissiger und bisweilen auch wesentlich zielstrebiger. Allerdings fiel genau in diese Bemühungen hinein das 0:2. Die Letten steckten allerdings nicht auf und versuchten nach wie vor mindestens den Anschlußtreffer zu erzielen. Leider fingen die Gäste nun teilweise massiv an Zeit zu schinden und selbst nach kleinsten Remplern intensiv zu schauspielern. Das war dann aber auch das einzig negative an der Mannschaft von Otto Rehhagel, die mit den Bundesligalegionären Angelos Charisteas (1. FC Nürnberg) sowie dem zweifachen Torschützen Theofanis Gekas (TSV Bayer 04 Leverkusen) begannen und später noch Nikolaos Lymperopoulos (SG Eintracht Frankfurt) antraten. Die Letten hatten zum Ende der Begegnung hin entweder Pech, da der griechische Keeper ein paar Mal rettete oder aber sie scheiterten an sich selbst. Zweimal wurde bei schnell vorgetragenen Kontern der Ball mehr oder weniger freistehend vor dem Tor neben selbiges gesetzt. Alles in allem aber sicherlich kein unverdienter Erfolg der Griechen.
Offiziell 8.600 Zuschauer fanden sich im Nationalstadion, gleichzeitig Heimat des Skonto FC, ein. Darunter auch etliche Griechen, die mir im Laufe des Tages unter anderem schon beim Sightseeing über den Weg liefen. Im Stadion machten sie sich mit ihren Instrumenten, Gesängen und Anfeuerungen eigentlich durchgehend bemerkbar. Und die Letten? Bewohner eines Landes, in dem Eishockey und Basketball eine größere Rolle als der Fußball spielen. Sie hielten sehr gut mit! Einmal abgesehen davon, dass sich die Zuschauer wie gestern auch schon teilweise erst nach 15 gespielten Minuten einfanden, formierte sich auf der einen Hintertorseite ein feiner Mob, der die Letten immer wieder anfeuerte und hierbei teilweise das gesamte Stadion mit einbeziehen konnte.
Das Skonto stadion? in R?ga, wie schon erwähnt auch die Heimat des Skonto FC, ist ein reines Fußball- und Sitzplatzstadion, dass zu drei Viertel überdacht ist. Das nicht überdachte Viertel ist eine Hintertorseite, deren Sitzschalen auf einer Stahlrohrtribüne montiert sind. Auf der anderen Hintertorseite erstreckt sich die Tribüne nur grob über zwei Drittel der Länge. Der Rest wird von der angrenzenden Skonto-Halle eingenommen. Haupt- und Gegengerade erstrecken sich über die gesamte Länge und bieten den Großteil der Sitzgelegenheiten an. Eine kleine, elektronische Anzeigetafel (montiert an der Wand der Skonto-Halle) und Flutlicht runden das Stadion ab. Falls sich jemand über die vielleicht nicht ganz so guten Fotos wundert: Meine angebliche „Profikamera“ ist von der FIFA anscheinend als nicht für private Zwecke eingestuft. Da blieb dann leider nur noch das Fotohandy. Ich werde mir für solche Veranstaltungen wohl oder übel noch einmal eine Kompaktkamera zulegen, der man die „Leistung“ vielleicht nicht so ansieht …
Stadion: Skonto stadion? R?ga
Zuschauer: 8.600
Eintritt: 8 Ls bis 15 Ls
Stadionzeitung: Ofici?l? Programme (1 Ls)
Getränke: ?
Bratwurst: ?
Freitag, September 12, 2008, 13:14
Zur Abwechsekung ging es am Dienstag einmal gen Osten. Ryanair hob in Bremen ab und landete nicht einmal 1,5 Stunden später in Riga, der Hauptstadt von Lettland. Auf dem Zettel standen die Länderspiele der letischen U21- und A-Nationalmannschaft. Nach dem Einchecken in der Unterkunft und etwas Augenpflege ging es zu Fuß zum „Daugavas“ stadion? zum Qualifikationsspiel zur U21-Europameisterschaft 2009 zwischen Lettland und Weißrussland.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Das Spiel war über einen seeehhr großen Zeitraum hinweg eher langweilig und endete daher auch folgerichtig 0:0. Im 1. Durchgang haben sich beide Teams weitestgehend neutralisiert. Alles, was auch nur ansatzweise Richtung Tor ging, flog meist weit vorbei sofern es nicht vorher schon geblockt wurde. Nach dem Wechsel wurden die Weißrussen gefährlicher und hatten ein paar gute Möglichkeiten. Die Letten dagegen kamen erst ab der ca. 55. Minute gefährlich vors Gästetor. Dann allerdings auch gleich dreimal brandgefährlich innerhalb von knapp fünf Minuten. Hier hätte ein Treffer der Begegnung vielleicht ganz gut getan. Die Weißrussen steckten aber ob dieser fünf starken Minuten der Gastgeber nicht auf. Lettland wirkte ansonsten irgendwie ein bißchen zu verspielt. Es wurde immer versucht noch einen Haken zu schlagen und einen Gegenspieler auszuspielen. Selbst zwei Meter vor dem Tor! Die größten Möglichkeiten hatten die die Gäste kurz vor Ende der regulären Spielzeit. Erst konnte der lettische Torwart einen Schuss gerade noch über die Latte zur Ecke lenken, dann knallte der Nachschuss zur Ecke an den rechten Außenpfosten. Nach zwei Minuten Nachspielzeit war das Spiel dann aber auch (endlich) vorbei.
Offiziell 620 Zuschauer fanden sich im Laufe der 1. Halbzeit im „Daugavas“ stadion? in R?ga ein.Darunter auch knapp 15 Weißrussen (wohl aus R?ga bzw. Lettland), die sich zu Beginn unf zum Ende der Partie hin akkustisch kurz mit „Belarus, Belarus“-Anfeuerungen bemerkbar machten. Zudem haben sie kurz vor Abpfiff noch für einen kleinen Ordnungsdienst- und Polizeieinsatz gesorgt, als eine bengalische Fackel gezündet wurde. Von der Zuschauern der Heimmannschaft kam außer ein bißchen Beifall eigentlich nichts. Wobei natürlich das rythmische Klatschen bei der Ecke kurz vor Schluß nicht unter den Tisch fallen soll.
Das „Daugavas“ stadion? ist im Ligabetrieb die Heimat von JFK Olimps, FK Mulibanka und RFS Flaminko. Der Rasen sah dafür aber sogar noch recht gut aus! Insgesamt passen 5.083 Besucher hinein, die alle Platz auf der Haupttribüne nehmen müssen. Weitere Ausbauten gibt es nicht. Dafür aber noch vier sehenswerte Flutlichtmasten und eine Anzeigetafel „älterer“ Bauart („Sowjetmodell“). Zudem befinden sich Tartanbahn und weitere leichtathletischtechnische Einrichtungen im Ground, so dass der Betrachter auch entsprechend weit weg vom Rasen sitzt.
Stadion: „Daugavas“ stadion? R?ga
Zuschauer: 620
Eintritt: 1 Ls
Stadionzeitung: Keine
Getränke: ?
Bratwurst: ?
Montag, September 8, 2008, 10:46
„Wer will nochmal, wer hat noch nicht„. Eigentlich fällt mir nicht wirklich viel ein, was ich zum gestrigen Spiel zwischen dem SV Arminia Hannover und dem SV Bavenstedt schreiben soll. Die Gäste aus Hildesheim haben das Spiel auch in der Höhe von 4:0 absolut verdient gewonnen. Hätten sie ihre Chancen genutzt, hätte es durchaus auch ein 0:8 wie am Freitag werden können. Symptomatisch sicherlich die Aktion, in der sich Tugay Tasdelen gegen zwei Bavenstedter durchsetzt und anschliessend über den Ball fällt. Sebastian Knust musste noch einige Male in höchster Not retten, ansonsten wäre der Ball sicherlich noch öfter im Gehäuse eingeschlagen. Auch am Handelfmeter (Björn Zimmermann sah dafür absolut überzogen glatt Rot; eine Tatsache, die selbst die Bavenstedter nicht verstanden haben) war er noch dran, konnte den Treffer aber auch nicht verhindern. Und nun? Am Samstag geht es zum BSV Schwarz-Weiss Rehden, der beim Heesseler SV knapp mit 7:0 gewonnen haben. Danach warten der VfB Oldenburg und der SV Meppen. Momentan sieht es so erst einmal nicht danach aus, als ob man die Abstiegsränge verlassen wird …
Geschätzte 200 Zuschauer fanden sich im Rudolf-Kalweit-Stadion am Bischofsholer Damm ein. Die „Stimmung“ auf dem Lahmannhügel war ob des Ergebnisses und der gezeigten Leistung auch recht gedämpft. Die mitgereisten Gästeanhänger konnten immerhin jubeln.
Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 200 (geschätzt)
Eintritt: 8€ bzw. 5€ (ermäßigt) bei freier Platzwahl
Stadionzeitung: Arminenpost (1€)
Getränke: 2€
Bratwurst: 2€
Sonntag, September 7, 2008, 13:10
Kurz nach der Landung aus Island stand in Deutschland das nächste Spiel auf dem Programm. Der SV Arminia Hannover hatte im Rahmen der Zeitungsaktion „Holt euch 96“ von der Neuen Presse Hannover ein Spiel gegen den Hannoverschen SV von 1896 gewonnen. Der Gewinner dieser Aktion darf den Großteil der erzielten Einnahmen behalten. Diese Aktion gibt es jedes Jahr.
Spielerisch war die Sache recht schnell gelaufen. Schon nach vier Spielminuten stand es 0:2 und man ahnte böses. Aber Arminia fing sich dann doch noch. Trainer Bernd Krajewski hatte vor der Partie gesagt, dass acht Gegentreffer in Ordnung wären. Auf jeden Fall sollte eine zweistellige Niederlage verhindert werden. Zur Halbzeit stand es 0:5 und nach 90 Minuten 0:8. Sogar ein Mike Hanke traf dreimal, davon allerdings zweimal per Foulelfmeter. An beiden Elfmetern wäre Sebastian Knust zudem fast drangewesen. Zumindest bei Arminia durften auch alle Akteure mindestens eine Halbzeit ran und es gab auch durchaus Torchancen, die aber zu keinem Treffer führten. Und selbst Frank Fahrenhorst traf diesmal nicht ins eigene Netz. Wichtig neben den Einnahmen aber sicherlich für beide Trainer, dass sich kein Akteur verletzt hat. Für Arminia geht es dann schon am Sonntag im Ligabetrieb weiter. Stimmungstechnisch war heute auf beiden Seiten nichts los. Es war auch eher ein Familienevent.
Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 2.784
Eintritt: 5€ (Stehplatz) bzw. 10€ (Sitzplatz)
Stadionzeitung: Keine
Getränke: 2€
Bratwurst: 2€
Sonntag, September 7, 2008, 12:53
Noch eine Klasse weiter nach unten ging es am Donnerstag. In der 2. deild (3. Liga) trafen Íþróttafélag Reykjavíkur und UMF Afturelding aufeinander. Das Spiel selbst empfand ich als eher langweilig und es passierte auch lange Zeit nichts. Dazu wurde der Spielfluß immer wieder durch die Pfeife des Schiedsrichters unterbrochen. Kam eine der beiden Mannschaften doch einmal vor das gegnerische Tor, so wurde der entweder daneben gesetzt oder aber als Krönung: Zwei Meter freistehend vor dem leeren Tor mindestens drei Meter über selbiges. Es deutete also alles auf ein 0:0 hin. Kurz vor dem Ende schafften es die Hausherren, aktueller Tabellenführer der Liga mit großem Vorsprung, dann doch noch, den Ball zum schmeichelhaften 1:0-Heimsieg im Tor der Gäste unterzubringen. Natürlich sehr zur Freude der Zuschauer. Für mich hieß es dann, Abschied nehmen und um 00:30 Uhr via München direkt nach Hannover zu fliegen.
Geschätzt würde ich einmal sagen, dass 100 Zuschauer vor Ort waren. Darunter in erster Linie Familienangehörige der Spieler. Lediglich eine Person konnte durch Trikot und Schal klar als Gästefan ausgemacht werden. Daher muss zum Thema Stimmung auch nicht viel geschrieben werden. Das Beste war noch der Torjubel. Eine Stadionzeitung gab es hier ebensowenig wie Eintrittskarten.
Und auch der Platz selbst hat nicht viel zu bieten. Ein kleiner Holzzaun trennt Spielfeld und Zuschauerbereich. Dazu gibt es auf einer Seite drei etwas breitere Stufen und hinter dem einen Tor eine kleine, manuelle Anzeigetafel. Hinter dem anderen Tor steht das digitale Pendant. Flutlicht gibt es nur auf dem angrenzenden Kunstrasenplatz, auf dem heute zum Glück nicht gespielt wurde.
Stadion: ÍR-Völlur Reykjavík
Zuschauer: 100 (geschätzt)
Eintritt: 1.000 Kronen
Stadionzeitung: Keine
Getränke: ?
Bratwurst: ?