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21.08.2016: TSV Limmer vs. VfL Eintracht Hannover 2:1 (0:0)

Von Gehrden aus ging es wieder nach Hannover rein, genauer gesagt in den Stadtteil Limmer. Dort traf in der Kreisliga Hannover-Stadt (8. Ebene im Bezirk Hannover) der TSV Limmer auf den VfL Eintracht Hannover. Bei den heutigen Gästen handelt es sich um einen im Jahr 2013 entstandenen Fusionsverein aus VfL Hannover (war ursprünglich in der Nordstadt beheimatet) und dem SV Eintracht Hannover (aus der Südstadt und zu Beginn der Fußballzeit neben dem SV Arminia der Top-Verein in der Stadt). Weitere Informationen zu dieser Fusion gibt es unter anderem in einem Artikel der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 22.05.2013. In der Kreisliga stand heute bereits der 3. Spieltag auf dem Programm, was aber natürlich auch noch nicht wirklich aussagekräftig ist. Den besseren Beginn hatten auch hier die Gäste. Ein Eckball von der rechten Seite landete direkt auf der Latte des TSV-Gehäuses und auch ansonsten vergaben die Südstädter so einiges an guten Chancen. Limmer kam dagegen erst so nach etwa 28 Minuten zum ersten Torschuss. Allerdings war der auch nicht drin und es ging torlos in die Kabinen. Direkt nach dem Seitenwechsel drehte Limmer ein wenig mehr auf und in der 47. Minute setzte ein Schuss vor dem Eintracht-Torhüter auf und sprang ins Tor: Spielverlauf auf den Kopf gestellt! Aber es wurde nun wesentlich interessanter, denn die Hausherren spielten ihre Konter nun auch mal richtig aus. Rückte man in der 1. Halbzeit immer nur sehr langsam und mit viel zu wenig Leuten nach vorne, ging es nun vor allem über die linke Angriffsseite wesentlich schneller. Den Gästen gelang weniger und irgendwie hatte man den Eindruck, dass Limmer das Spiel nach Hause bringt. Aber in der 90. Spielminute klingelte es dann doch noch zum Ausgleich im Gehäuse. Der Kapitän der Gäste forderte angesichts drei Minuten Nachspielzeit nun sogar noch mehr, wollte unbedingt den Siegtreffer. Den erzielte dann aber der TSV Limmer in der 2. Minute der Nachspielzeit durch einen abgefälschten Schuss nach einem Konter. That’s life! Nur der Schiedsrichter hätte sich die Partie etwas leichter machen können, indem er eher angefangen hätte gelbe Karten zu verteilen. So brachte er zum Teil unnötige Hektik bzw. Meckereien ins Spiel.

Zuschauertechnisch war hier und heute auch nicht wirklich viel los. Ich war zwar schon recht früh vor Ort, aber so etwa 20 Minuten vor Anpfiff war kaum jemand am Platz. Bis kurz nach dem Anpfiff wurden es dann aber so um die 30 Zuschauer, die heute 3€ Eintritt zu zahlen hatten. Essen und Getränke gab es ebenfalls nur in der Vereinsgaststätte wobei sich ein Grill & Co. bei so wenig Zuschauern wohl auch eher nicht rentiert hätten. Und auch das Wetter schaltete während der Partie mal auf windig und leichten Regen um. Aber eine Stadionzeitung die hätte durchnässen können, gab es nicht. Dafür hatte die Eintrittskarte immerhin ein Vereinslogo und es gab eben nicht die üblichen Kino-Abreiss-Schnipsel.

Beim Sportpark des TSV Limmer handelt es sich um ein etwas größeres Areal mit einigen Rasenplätzen sowie einem mit Flutlicht versehenden Ascheplatz. Gespielt wurde heute auf dem Hauptplatz, der auf einer Seite drei breitere Stehstufen besitzt. Die drei anderen Seiten sind alle recht nah am Spielfeldrand mit einem hohen Zaun versehen. Das Fassungsvermögen würde ich dennoch bei 2.500 bis 3.000 ansetzen. Zudem gibt es zwei Container, einen Verkaufswagen sowie ein kleines Holzbüdchen aus dem bei Bedarf auch Speisen und Getränke verkauft werden können. Und nicht zu vergessen das Kopfballpendel mit dem vielleicht etwas zu hoch hängenden Ball.

Stadion: Sportpark TSV Limmer Hannover
Zuschauer: 30
Eintritt:
Stadionzeitung:

20160821_1500_TSVLimmerVsVfLEintrachtHannover

26.07.2015: TSV Limmer vs. Hannoverscher SC 1:4 (1:2)

Am heutigen Sonntag ging es mal wieder ins „heimische“ Rudolf-Kalweit-Stadion. Der SportBuzzer, eine regionale Plattform für den Amateurfußball hat in diesem Sommer einen Stadtpokal ausgerichtet und das Finale fand im Stadion des SV Arminia Hannover statt. Gegenüber standen sich der TSV Limmer (Kreisliga Hannover-Stadt, Level 8) und der als Favorit geltende Hannoversche SC (Landesliga Hannover, Level 6). Letzterer ist eigentlich recht souverän ins Finale marschiert und hat zudem noch einige ehemalige Arminen im Kader. Limmer dagegen hat auch den ein oder anderen höherklassigen Gegner rausgekegelt. Ganz so eindeutig wie gedacht, ging das Spiel dann aber nicht los. Das erste Ausrufezeichen setzte der Kreisligist, der gleich in der ersten Minute einen Ball links am Tor vorbeischob. In den kommenden 29 Minuten sah es ein wenig so aus, als ob der HSC den Gegner erst einmal ein wenig laufen lassen wollte. Man selbst tat nicht unbedingt so viel. So war es dann auch der TSV, der nach einer halben Stunde den ersten Treffer erzielte, sehr zur Freunde der eigenen Anhänger. Für die von Rainer „Anna“ Behrens trainierten Oststädter war dies dann wohl eine Art Weckruf. Noch vor der Halbzeit wurde die Partie zum 1:2 gedreht. Nach dem Seitenwechsel machte sich die konditionelle Überlegenheit des Hannoverschen SC doch bemerkbar. Limmer kam häufiger zu spät, kassierte daher auch ein paar gelbe Karten und dazu noch zwei weitere Gegentreffer. Allerdings steckte man nie auf und versuchte so einiges selbst noch einen Treffer zu erzielen bzw. weitere Gegentreffer zu verhindern. Alles in allem ein unterhaltsames und gutes Spiel. Bleibt daher zu hoffen, dass dieser Stadtpokal in den kommenden Jahren auch weiterhin stattfinden wird und dann auch mehr als die diesmal 22 Teams antreten werden. Schöne Grüße noch an Pommes und Lacky!

Offiziell 633 Zuschauer waren bei dieser Partie anwesend. Wenn ich das mit vergangenem Mittwoch vergleiche, müssen beim Pokalspiel des SVA gegen Havelse aber über 1.000 vor Ort gewesen sein. Diese Zahl halte ich doch für etwas zu hoch angesetzt. Aus Limmer war der Großteil der Anhänger angereist, dazu machte es sich in der ersten Halbzeit ein kleiner aber feiner Suffpöbel auf dem Lahmannhügel bequem und versuchte das eigene Team nach vorne zu … ja, was denn … grölen bzw. mit Fußtritten gegen die Werbebanden zu unterstützen. Letzteres wurde ihnen dann von einem Offiziellen aber recht schnell untersagt. Dann versuchte man sich in Wechselgesängen mit der Haupttribüne. Da von dort so nichts zurückkam, gingen kurzerhand zwei der Leute rüber und so funktionierte auch das dann 🙂 War alles in allem sehr unterhaltsam und man hat so einiges an hannoverscher Amateurfußballprominenz vor Ort gehabt. Dazu das Stadionmagazin „Finale“, das im DIN A5-Format und mit 60 Farbseiten daherkam und noch einmal alle Mannschaften und vorstellte. Qualitativ überraschend gut geworden, wenn man ansonsten den Amateurfußballbereich in beiden Tageszeitungen hier vor Ort betrachtet 🙂

Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 633
Eintritt: 5€
Stadionzeitung: Stadionmagazin „Finale“ (kostenlos)


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