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Montag, Januar 25, 2016, 22:02
Tauwetter im Norden, (die richtige) Arminia mit einem Testspiel in Wolfsburg und dann geht ja vielleicht auch vorher noch was?! Oh, für 11:30 Uhr ein angesetztes B-Junioren-Testspiel im Porschestadion? Dann mal hin da. Leider traten die U17-Auswahlen des VfL Wolfsburg und des DSC Arminia Bielefeld (also der falschen Arminia) dann doch auf dem Kunstrasenplatz neben dem Hauptplatz an. Aber egal, wenn man schon mal da ist und es keine Alternativen gibt. Da ich in der letzten Zeit recht wenig hochklassigen Jugendfußball gesehen habe, war erst einmal interessant, wer hier antrat. Die Gastgeber als Tabellenzweiter der Bundesliga Nord/Nordost gegen den 14. aus der Bundesliga West. Damit schien die Ausgangslage recht klar und sie war es letztendlich auch. Der Bielefelder Coach wurde nicht müde, immer mal wieder ein „Guten Morgen!“ oder „Werdet mal wach jetzt!“ aufs Feld zu brüllen. Und das war auch bitter nötig! Seine Mannschaft kam in der 1. Halbzeit zu nicht einer Chance, lud die Wolfsburger dagegen immer wieder durch teils katastrophale Fehlpässe zum Toreschießen ein. Gab es kurz nach Anpfiff „nur“ einen Lattentreffer, legten die Jungwölfe in der 6. und 13. Spielminute ein lockeres 2:0 vor und und ließen auch nicht locker. Das 3:0 in der 27. Spielminute daher die logische Folge. Nach der Pause brachte der VfL gleich vier neue Spieler, aber das merkte man dem Spiel nicht an. Arminias Torhüter wollte auch gleich mal mitspielen. Blöd nur, wenn man an der eigenen Strafraumgrenze dann den Ball verliert und der gegnerische Stürmer nur noch einschieben muss: 4:0 in der 42. Spielminute. Damit war die Partie dann auch endgültig durch. So in der 50. Minute dürfte es gewesen sein, als der Wolfsburger Torhüter den ersten Ball in seinem Strafraum aufnehmen durfte. Und trotz der Gegentore Nummer fünf und sechs ist der Bielefelder Torhüter noch der beste Mann seines Teams gewesen, rettete er doch auch noch einiges an brenzligen Situationen! War so eine klare Angelegenheit und ohne den Unterschied zwischen der Nord- und der Weststaffel genauer zu kennen wurde klar, warum die eine Mannschaft oben und die andere unten in der Tabelle steht.
Schätzungsweise 30 Zuschauer fanden sich am Platz ein, der Großteil natürlich Eltern und Angehörige der Spieler. Aber die Partie wurde wohl auch für eine spätere Auswertung entsprechend aufgezeichnet (mit so einer schönen Kamera auf einem ausfahrbaren Mast). Eintritt wurde keiner verlangt und Verpflegung gab es in der angrenzenden Sportsbar.
Gespielt wurde, wie oben schon erwähnt, auf dem beheizbaren Kunstrasenplatz der direkt an den Hauptplatz angrenzt. Beide Plätze werden im Endeffekt über eine kleine Stehtribüne miteinander verbunden. So besitzt die Hauptseite des Kunstrasenplatz sechs bequeme Stehstufen und die Kapazität dürfte auch bei bestimmt 1.500 liegen dürfte. Dazu gibt es entsprechend Flutlicht. Angetaner war ich dagegen schon vom Hauptplatz, der zu 3/4 mit Stufen umgeben ist und eine Gesamtkapazität 6.000 besitzt. Hinter dem einen Tor dazu das Nachwuchsleistungszentrum der Wölfe. Wenn ich richtig gezählt habe mit 26 Zimmern, die Blick aufs Porschestadion bieten. Dazu eine Aschenbahn und natürlich Flutlicht. Abgerundet wird die Anlage noch von zwei weiteren direkt angrenzenden Rasenplätzen, die ebenfalls beide mit Flutlicht und einer zusätzlich noch mit einer Art kleiner Hochtribüne ausgestattet sind. Spielen tut hier neben Nachwuchsteams des VfL auch noch der 1. FC Wolfsburg. Da muss ich also auf jeden Fall noch mal hin 🙂
Stadion: Porschestadion Wolfsburg (Kunstrasen, Nebenplatz)
Zuschauer: 30 (geschätzt)
Eintritt: –
Stadionzeitung: –
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Samstag, April 26, 2014, 12:03
Ostern steht vor der Tür und Dank der Idee auf der Arbeit vor vielen anderen mal frei für diese Tage zu beantragen, gab es am Donnerstag Urlaub und keine Bereitschaftsdienste über die Feiertage 🙂 So wurde gleich am Donnerstagmorgen der Mietwagen ohne Kilometerbegrenzung abgeholt und gen Berlin gegondelt. Von Hannover aus bis Braunschweig aufgrund des Berufsverkehrs sehr voll, bis Magdeburg ging es dann und danach war es bis auf die ganzen LKWs ein recht entspanntes fahren. Erstes Ziel war direkt die Hanns-Braun-Straße, die bekanntermaßen am Olympiapark liegt und wo Hertha BSC seinen Sitz hat. Denn dort stand an diesem Gründonnerstag um 11:00 Uhr ein vorgezogenes Spiel der B-Junioren-Bundesliga gegen den SV Werder Bremen an.
Und das ging gleich gut los. Erste Spielminute, die Abwehr von Bremen scheint noch ein wenig zu pennen und schwupps: 1:0 für die Gastgeber. Auch danach war Hertha deutlich spielbestimmender, Bremen kam zu so gut wie keinen Torchancen. Die Heimseite vergaß eigentlich nur, weitere Treffer nachzulegen. Aber immerhin fand der Ball in der letzten Minute der 1. Halbzeit noch einmal in das Tor der Gäste. Abgezogen und etwas abgefälscht zappelte die Kugel im Netz. Dann ging es vor recht gut besuchtem Haus (sind zwar Schulferien, aber ansonsten ein ganz normaler Arbeitstag) in die Pause. Kaum rollte der Ball wieder, lag er erneut im Tor der Weserstädter! Erneut pennte die Abwehr, so dass Hertha im Strafraum nur einmal quer spielen und dann einschieben musste. Damit war die Partie dann auch gelaufen. Werder kam danach zwar noch ein wenig besser ins Spiel, aber ein Tor wollte bzw. sollte so nicht mehr fallen. Damit fuhren die Berliner drei verdiente Punkte ein.
Wie oben bereits beschrieben: Das Amateurstadion war heute recht gut besucht. Zum einen waren jede Menge Jugendtrainer der Hertha vor Ort, die sich in ihrem Bereich auch recht gut auskannten bzw. die auch immer was zu Spielern aus den anderen Hertha-Mannschaften sagen konnten. Dann liefen auch einige Leute herum, die hier und heute aufgrund des Stadions waren bzw. weil das Spiel sich anbot. Darunter auch Berliner, die sich über Besuche in den Freizeitligen unterhielten und von denen einer am Ostermontag zu Altona 93 wollte, denn „dort wurde ja das Stadion verkauft und wird demnächst abgerissen„. Die gleiche Person fährt auch nicht nach Babelsberg, da ihr dort der „politische Firlefanz“ gehörig gegen den Strich geht. Ich hab mal brav meinen Mund gehalten, gerade auch was Altona angeht 😉 Ansonsten wurde es ab der ca. 60 Minute noch etwas voller, lauter und teilweise auch nerviger: Die Kinder der Hertha-Fußballschule kamen in Massen an und schauten sich lautstark den Rest des Spiels an. Dafür war der Eintritt frei und es gab einiges an Verpflegung zu erwerben (Brat-/Currywurst, Frikadelle, etc. für jeweils 2€).
Praktisch dagegen das Amateurstadion selbst. Hier spielen neben der U23 von Hertha BSC auch die Bundesligamannschaften der A- und B-Junioren. Somit gibt es genügend Möglichkeiten, hier sein Kreuz zu machen. Ansonsten ist das Stadion mit seiner Kapazität von 5.400 Plätzen in der Tat genau für diese Zwecke gebaut worden. Neben einer mittig überdachten und versitzplatzten Haupttribüne gibt es links und rechts davon noch unüberdachte Sitzplätze. Alles Klappsitze in Mausgrau. Hinter einem Tor dazu noch unüberdachte Stehplätze sowie auf halber Spielfeldlänge auf der Gegengeraden der Gästebereich. Dazu eine kleine elektronische Anzeigetafel und Flutlicht. Etwas neidischer kann man dann schon werden, wenn man mal ein wenig über das gesamte Gelände schaut. Zig Trainingsplätze und Einrichtungen für andere Sportarten abseits des Fußballs. Das hat schon was!
Stadion: Amateurstadion Berlin
Zuschauer: 150
Eintritt: –
Stadionzeitung: –
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