Tschechische Republik | Hannover-Groundhopping.de - Torstens Fußballseiten

Archive for the ‘Tschechische Republik’ Category.

20.06.2020: TJ Elektroporcelán Merklín vs. TJ Slavoj Kynšperk 4:4 (4:1)

Stadion: Fotbalové Hrište Merklín
Zuschauer: 42
Eintritt:
Stadionzeitung:

20200620_1300_TJElektroporcelanMerklinVsTJSlavojKynsperk

20.06.2020: FK Hvezda Cheb vs. FC Viktoria Mariánské Lázne 2:1 (1:1)

Stadion: Stadion Lokomotiva Cheb-Hradcany
Zuschauer: 50
Eintritt:
Stadionzeitung:

20200620_1030_FKHvezdaChebVsFCViktoriaMarianskeLazne

04.06.2017: SK Benátky nad Jizerou vs. FK TJ Štechovice 7:4 (2:1)

Stadion: Mestský stadion Benátky nad Jizerou
Zuschauer: 250
Eintritt: 40 CZK (ca. 1,50€)
Stadionzeitung: Zpravodaj (5 CZK – ca. 0,20€)

20170604_1700_SKBenatkyNadJizerouVsFKTJStechovice

04.06.2017: SK Viktorie Jirny vs. FK Litomericko 3:0 (2:0)

Stadion: Vytvárení Sportovní areál SK Viktorie Jirny
Zuschauer: 174
Eintritt: 50 CZK (ca. 1,90€)
Stadionzeitung: Dient als Eintrittskarte

20170604_1400_SKVitorieJirnyVsFKLitomericko

20.04.2014: MFK OKD Karvina vs. FK Pardubice 3:0 (2:0)

In Karvina angekommen hatten wir nun noch massig Zeit bis zum Anpfiff. Also erst einmal eingekauft (u. a. Kofola) und dann ab zum Marktplatz. In die Sonne gesetzt, gut gegessen und einfach ein wenig das Leben (und die Mädels am Nachbartisch) genossen. Muss ja auch mal sein 🙂 Anschließend noch ein wenig die Umgebung des Marktplatzes erkundet und schon konnte es wieder zum Stadion gehen. Stand doch mit dem Spiel MFK OKD Karvina vs. FK Pardubice das letzte Spiel in Tschechien der kleinen Ostertour an. Beide Mannschaften stehen im Mittelfeld der Tabelle und können die Saison eigentlich bereits jetzt als gelaufen ansehen. Daher entwickelte sich ein insgesamt auch recht gutes Spiel, bei dem die Hausherren das bessere Ende für sich hatten. Das 1:0 folgte durch einiges hin und her im Strafraum, dann wurde einmal energisch nachgesetzt und der Ball konnte eingeschoben werden. Das 2:0, ebenfalls noch im 1. Durchgang, ging dann schon fast in Richtung Tor des Monats: Von der Strafraumgrenze aus abgezogen und der Ball ging vom Schützen aus gesehen direkt links oben in den Winkel. Die zweiten 45 Minuten wurden dann etwas ruhiger  und in der 89. Spielminute stellten die Gastgeber den 3:0 Endstand her. Wir schlenderten dann auch so langsam gen Auto und machten uns auf den Weg nach Legnica in Polen. Dort stand die Übernachtung für den Heimweg nach Deutschland an.

Über 1.000 Zuschauer bei einem Zweitligaspiel, bei dem es um nicht mehr wirklich viel geht, sind in Tschechien schon mal richtig gut. Die Heimfans hatten auch zwei schöne Fahnen in grün-weiß-grünen Farben aufgehängt und eine Trommel dabei. In der zweiten Halbzeit sammelten sich rechts neben der Haupttribüne zudme ein paar kräftigere Herren, die wohl auch mal schauen wollten, was hie rund heute so ging. Gästefans an sich konnten so allerdings nicht erspäht werden. Dafür aber die beiden Grazien vom Nachbartisch vom Marktplatz 🙂 Ich sollte vielleicht neue Fotoserien á la „Cats in Grounds„, „Dogs in Grounds“ und „Girls in Grounds“ starten 😉 Und da es ja zu jedem Tschechienbericht gehört: Klobasa war gut und Dank der Tatsache, dass sie angeschnitten wurde, bevor sie auf den Grill kam, auch nicht mehr ganz so fettig.

Von den beiden Mädels mal abgesehen wusste aber auch das Stadion zu überzeugen. 12.500 Zuschauer finden hier Platz. Der Großteil davon darf stehen, während die überdachte Haupttribüne ein paar wenige Sitzmöglichkeiten anbietet. Der Gästeblock ist über eine Steinbrücke zu erreichen und ansonsten ist das hier einfach eine schöne alte Anlage, die aber wirklich auch noch gepflegt aussieht. Auch wenn natürlich der Zahn der Zeit an einigen Ecken nagt. Lediglich Parkmölichkeiten sind im direkten Umfeld etwas rar. Zu Flutlicht hat es ebenfalls nicht gereicht, dafür aber immerhin zu einer kleinen elektronischen Anzeigetafel.

Stadion: Mestský stadion Karviná
Zuschauer: 1.145
Eintritt: 30 Kc (ca. 1,10€)
Stadionzeitung:

20.04.2014: MFK Havirov vs. FK REAL Liskovec 1:6 (1:2)

Frühstück direkt im Stadion des SFC Opava in der Fankneipe vom Vorabend. Noch ein wenig mit dem Hofer und seinem Kollegen ausgetauscht und dann ging es auch schon wieder auf die Straße. Dank eines Eingabefehlers im Navi (Hüstel) noch kurz verfahren wurde das Stadion mit dem 0:1 für den FK REAL Liskovec betreten. Kurz danach konnte noch ein Pfostentreffer für Liskovec beobachtet werden, ehe die Gastgeber vom MFK Havirov zum Ausgleich kamen, aber quasi im gegenzug mit dem 1:2 wieder bestraft wurden. Nach der Halbzeitpause nahm das Spiel dann seine endgültige Wendung: Anpfiff zu den zweiten 45 Minuten, kurz gespielt und einrm Pfiff des Schiedsrichters folgte Rot für den Kapitän der Heimmannschaft. In den nun folgenden zehn, 15 Minuten gab es ein munteres Getrete sowie einiges an gelben Karten! das versprach eigentlich noch interessant zu werden, aber Liskovec machte den Sack jetzt zu. Dem 1:3 durch einen Foulelfmeter folgte das 1:4 mit einem getunnelten Torhüter nachdem der Angreifer vorher an vier Gegenspielern über die rechte Angriffsseite vorbeispaziert ist. Damit war das Spiel gelaufen, aber die Gäste legten weiter nach. Ein Pass in die Mitte ergab das 1:5. Ein Tor bedeutet Anstoß, dieser wurde von Havirov ausgeführt. Schwupps war der gast wieder in Ballbesitz, konterte und es stand 1:6! Krönender Abschluß dann noch eine glatte Rote für Havirov und es war Schluß. In aller Ruhe ging es zum Auto und die knapp 15 Kilometer nach Karvina.

Geschätzt etwa 300 Zuschauer fanden sich in diesem schönen alten Ground ein. Viele davon verließen die Anlage aber nach dem 1:4 bereits. Anfeuerungen oder ähnliches gab es nicht, lediglich ein paar verbale Einwürfe von den Anhängern der Gastgeber. Bierchen wurden den Zuschauern teilwesie gebracht und auch die Verpflegungseinrichtungen konnten sich sehen lassen.

Am besten aber auch hier: Das Stadion Dukla. Zwei große, überdachte Sitzplatztribünen (mit einer netten Dachkonstruktion auf der Gegengeraden) auf den Längsseiten und große, unüberdachte Stehplatzbereiche hinter den Toren. Das Fassungsvermögen dürfte bei gut 10.000 liegen, allerdings sind die erfolgreicheren Zweitligazeiten nun mittlerweile auch schon 14 Jahre her! Auf der Gegengeraden verbirgt sich auch die kleine, elektronische Anzeigetafel, wohingegen man Flutlicht vergeblich sucht.

Stadion: Stadion Dukla Havirov
Zuschauer: ca. 300 (geschätzt)
Eintritt: 30 Kc (ca. 1,10€)
Stadionzeitung:

19.04.2014: SFC Opava vs. 1. HFK Olomouc 1:1 (0:1)

So schnell wie eben möglich ging es nach Opava, wobei wir hier natürlich erst ankamen, als das Spiel bereits lief und der Gast vom 1. HFK Olomouc mit 0:1 führte. Einen großen Anteil daran (also an der Verspätung, nicht am Tor) hatte auch eine Art Schwertransport in Form eines Mähdreschers, der im Endeffekt die gesamte Straße blockierte und einen schönen Rattenschwanz an Autos hinter sich herzog. Zum Spiel selbst ist im Endeffekt auch nicht so viel zu sagen. Der Gästetrainer regte sich ein ums andere Mal auf, dass seine Jungs die heutigen Gastgeber vom SFC Opava immer wieder zu Möglichkeiten einluden und mindestens der Ausgleich somit nur eine Frage der Zeit war. So fiel dann gut 20 Minuten vor Ende der Partie auch der wohlverdiente Ausgleich und Opava hat damit gute Möglichkeiten, aus der 3. Liga mal wieder nach oben zu kommen. Fans und Stadion hätten es verdient! Ansonsten war im Endeffekt nur noch Marek Heinz auffällig. Ja, richtig gelesen: Der Marek Heinz. Mittlerweile 36 Jahre alt schnürt er die Schuhe nach wie vor und jagt für die Gäste dem Leder hinterher. Wobei: Jagen? Aufgefallen ist er heute, weil er sich im Stile eines alten Mannes seeeeeeehr viel Zeit ließ um bei seiner Auswechslung den Platz zu verlassen und dafür folgerichtig Gelb bekam 🙂

Unter den 1.624 Zuschauern waren auf der Haupttribüne auch einige Anhänger der heutigen Gäste. Allerdings kam man nicht ansatzweise an die Heimfans heran. Unterstützt von den befreundeten Fans von WKS Slask Worclaw gab es nicht nur jede Menge gegenseitige Freundschaftsbekundungen, sondern nach der Halbzeit auch eine schicke Choreo, die zeigen sollte, wohin der Weg in Zukunft führt (bzw. führen soll). Dazu „fuhr“ ein Bus gen 2. Liga und auf einer Fahne wurde die Ziele genannt. Das alles wurde, typisch polnisch, sehr lange oben gehalten. Und auch ansonsten merkte man das ein oder andere Mal, dass die polnischen Freunde doch um einiges besser organisiert sind. Stoffers gönnte sich noch eine Stadionzeitung und auch die Klobasa wusste zu gefallen. Und wenn man sonst nichts zu hat, treffen zumindest Teile unserer Reisegruppe Bekannte im Stadionhotel. Anders kann man die Freude vom Hofer wohl nicht beschreiben 😉

Und auch das Stadion gefiel! Drei von vier Tribünen sind überdacht und der Kasten wäre selbst für 1. Liga wohl noch zu groß. Dazu Flutlicht und ein Hotel direkt im Stadion, was wir im Anschluß auch in Anspruch nahmen. An der Naht zwischen Haupt- und Hintertorseite finden sich die Verkaufsstände inkl. einiger Bierzeltgarnituren und einem Zelt in dem der Getränkeverkauf vonstatten geht. Und aus dem Hotel kann man wohl auch jederzeit auf die Tribünen gehen (keine Ahnung, ob dort während der Spiele Ordner positioniert sind). Weiterhin findet sich in der Tribüne im 2. Stock auch noch eine Art Fankneipe, die natürlich noch supportet wurde und Stoffers von Einheimischen noch ein Plakat zum anstehenden Frauenfußball-Länderspiel gegen Estland am 26. April abstaubte 🙂

Stadion: Mestský stadion Opava
Zuschauer: 1.624
Eintritt: 40 Kc (ca. 1,50€)
Stadionzeitung:

19.04.2014: FC Hlucin vs. FC FASTAV Zlin „B“ 1:0 (1:0)

In Polen angekommen führte der Weg direkt zum Stadion, wo man auch schon einige Heimfans lautstark singen hörte. Ernüchterung dann, als man von den Herthaner hörte: Heute unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Dabei hatten wir einige Tage zuvor extra noch mal geschaut. So feuerten rund 300 Heimfans, gut bewacht von der örtlichen Polizei, ihre Mannschaft aus dem Kessel vorm Stadion an. Wir begutachteten das Stadion noch kurz von außen und machten uns dann wieder auf den Weg gen Tschechien. Stand ja schließlich noch Fußball auf dem Programm.

Zurück in Tschechien wurde er einmal ein Restaurace zwecks Nahrungsaufnahme angesteuert. Das wusste preislich und qualitativ zu gefallen. Lediglich das ausgeschenkte Ostrava wollte den beiden Biertrinkern nicht so recht munden. Könnte aber auch an der Leitung/Zapfanlage gelegen haben, denn die gleiche Marke schien im Stadion schon besser zu munden 🙂 Dort angekommen wurde direkt in Abfahrrichtung geparkt und der Eintritt gelöhnt. Schön in der Sonne sitzend konnte dann die Partie zwischen dem FC Hlucin und der 2. Mannschaft des FC FASTAV Zlin verfolgt werden. Irgendwie schon komisch. Außer vielleicht vom eigenen Verein an einem Tag Spiele von zwei Mannschaften des gleichen Vereins zu sehen. Und das auch noch bei beiden auswärts! Ansonsten war das Spiel nicht ganz so prickelnd. Die Gäste in der 11. Spielminute mit einem Pfostentreffer aus gut und gerne 30 Metern. Auf der Gegenseite machte man es dann schon ein wenig besser: Angriff über die rechte Seite, Flanke und den Ball im Strafraum angenommen, sich gedreht und getroffen. Dann war im Prinzip auch schon Halbzeit und die zweite Hälfte tröpfelte so vor sich hin. Die Berliner zog es zur 70. Minute dann gen Opava um zu versuchen, dort pünktlich zu erscheinen, während wir uns die vollen 90 Minuten gaben. Nach Abpfiff folgten wir aber gen Opava.

Offiziell 321 Zuschaer fanden sich auf der Haupttribüne ein. Für die 2. Mannschaft des Gastes gab es keinerlei Support wohingegen für die Heimseite immerhin ein paar Anwesende den ein oder anderen Ton in die von der Sonne getränkte Luft gaben. Ansonsten war es ein recht gemütlicher Nachmittag ohne großen Stress oder ähnlichem.

Das Stadion in Hlucin besteht eigentlich nur aus der bereits genannten, komplett überdachten und versitzplatzten Haupttribüne. Gegengerade und eine Hintertorseite (mit Sporthalle dahinter) sind unbebaut. Die andere Hintertorseite bietet im Prinzip die Möglichkeit, noch Fußball auf Halbfeld zu spielen und ist zumindest teilweise auch noch an die Tribüne mit angeschlossen. Eine kleine, elektronische Anzeigetafel rundet das Areal ab. Dazu ein nettes Vereinsheim mit einigen überdachten Sitzmöglichkeiten vor der Tür. Einfach gemütlich!

Stadion: M?stský fotbalový stadion Hlucin
Zuschauer: 321
Eintritt: 40 Kc (ca. 1,50€)
Stadionzeitung:

19.04.2014: FK Fotbal Trinec vs. FC FASTAV Zlin 2:2 (0:0)

Nachdem der Abend noch bei „Party, Disko“ im hoteleigenen Restaurant/Bar/Club (wie auch immer man das beschreiben möchte) in Cesky Tesin verbracht wurde und die Bedienungen auch „österlich“ gekleidet waren, ging es nach kurzem Frühstück in den gleichen Räumlichkeiten gut 20 Minuten nach Trinec. Hier erwartete uns das Zweitligaspiel zwischen dem FK Fotbal Trinec und dem FC FASTAV Zlin. Nachdem die erste Halbzeit torlos und auch recht emotionslos endete unkte ein Drittel unserer Reisebsatzung schon, dass die Tour in Tschechien ja passend mit einem 0:0 losgehen würde. Das schienen die Akteure aber irgendwie mitbekommen zu haben und schon führten die Gäste wie aus dem Nichts mit 0:1. Ein sehr guter Kopfball der Heimmannschaft fand aber ebenfalls seinen Weg ins Netz und schon lief es wieder auf eine Punkteteilung hinaus. Die angereiste Gästemannschaft aus Zlin hatte da aber etwas dagegen und wollte wohl drei Punkte mitnehmen. Auch hier fand ein Kopfball den Weg in die Maschen, allerdings unter fleissiger Mithilfe einer Bahnschranke, auch Torhüter genannt. Nun blieb der Heimelf nicht mehr all zu viel Zeit. In der 83. Spielminute sorgte dann eine Direktabnahme aus der Drehung für den 2:2-Ausgleich, der auch zeitgleich den Endstand bedeutete. So konnten wir gut unterhalten in die weiteren Spiele des Tages starten und machten uns auf den Weg nach Polen.

Unter den 612 Zuschauern waren so direkt keine Gästefans auszumachen und auch der Gästeblock selbst war komplett verwaist. Die Heimseite hatte eine schöne, laute Trommel (Vorsicht: Ironie!) mitgebracht und supportete zwischenzeitlich lautstark. Ebenfalls supportet wurde hier aber nicht nur das Bier. Es schien so, als ob einige entweder noch vom Vorabend durch waren oder aber bereits wieder härteren, alkoholischen Getränken zusprachen. Aber das sollte uns hier an der tschechisch-polnischen Grenze fast überall auffallen. Ansonsten war es recht unspektakulär und auf den Kauf einer Stadionzeitung für 10 Kronen wurde aufgrund mangelnder Sprachkenntnisse ebenso verzichtet wie auf Kauf, Genuß und Fotosession mit Klobasa 😉 Dafür vor Ort das erste Mal gesichtet und wie in der Woche zuvor auch schon angekündigt, eine Zweierbesatzung aus Berlin von Hertha BSC. Diese sollte uns mehr oder weniger über das gesamte Wochenende begleiten.

Nett anzuschauen war auf jeden Fall auch das Stadion Rudolfa Labaje des FK Fotbal Trinec. Errichtet wurde es direkt neben der schönen alten „Ostschüssel“ am Nebenplatz und bietet hier eine recht große Haupttribüne, die in der Mitte sogar entsprechend überdacht ist. Ganz am äußeren Ende befindet sich der eingezäunte Gästebereich. Der Rest des Areals ist aber leider unbebaut. Auf einer Hintertorseite befindet sich das Vereinsheim, hinter dem anderen Tor eine Halfpipe, die heute von einem Ordner bewacht wurde. Anscheinend, damit sich von dort niemand das Spiel kostenneutral anschaut. Die Gegengerade dient in erster Linie als (Bus-) Parkplatz.

Stadion: Stadion Rudolfa Labaje Trinec
Zuschauer: 612
Eintritt: 40 Kc (ca. 1,50€)
Stadionzeitung:

17.06.2012: Slavoj TKZ Polná vs. MFK Vyškov 3:1 (1:1)

Nächstes Ziel sollte eigentlich das Sechstligaspiel zwischen Jiskra Dobronín und FK Kovofiniš Lede? n. S. sein. Gut 1,5 Stunden vor Anpfiff am Platz angekommen sah hier nihts danach aus, das um 14:30 Uhr ein Spiel angepiffen wird. Der Platz war nicht abgekreidet und es standen weder Tore noch Eckfahnen an ihren Plätzen. Eine kurze Nachfrage ergab aber: Hier wird in gut einer Stunde angepfiffen. Naja, kurz zurück in den „Ort“ und gegen 14:15 Uhr noch einmal vorbeigeschaut. Immerhin war jetzt abgekreidet, aber Eckfahnen und Tore suchte man nach wie vor vergeblich. Das Spiel wurde kurzfristig von 14:30 Uhr wie alle anderen Partien der Liga um 16:30 Uhr ausgespielt. Zwar ging es hier sportlich am letzten Spieltag um nichts mehr, aber es war wohl doh einfach zu warm. Also ging es direkt weiter zum letzten Spiel der Tour.

Anpfiff um 16:30 Uhr, wieder ein Viertligaspiel, wieder ging es um nicht mehr viel. Aber das hat uns ja nicht gestört 🙂 Zur Abwechslung sollte nach 90 Minuten mal wieder ein Heimsieg stehen. Vor dem Spiel noch in einer Pizzeria eine Kleinigkeit gegessen und getrunken, wurde das letzte Spiel der Tour zwischen Slavoj TKZ Polná und MFK Vyškov „genossen“. War zwar nicht unbedingt spannend sondern teilweise eher einschläfernd, aber was solls. Dem 1:1-Unentschieden zur Halbzeit folgten zwei weitere Tore der Gastgeber zum ungefährdeten 3:1-Heimsieg. Auffällig auch hier wieder (wie auch in allen anderen Spielen des Wochenendes): Der Schiedsrichter unbrach ca. Mitte jeder Halbzeit die Partie einmal kurz um allen Aktiven die Möglichkeit zu geben, etwas zu trinken. War bei dem Wetter sicherlich auch angebracht. Klobasatest fiel für mich wieder aus, Andre und Jens fanden sie wohl mittelprächtig.

Gut 320 Zuschauer und damit die meisten dieser Tour waren beim Spiel anwesend. Atimmung, etc. gab es nicht wirklich, wenn man einmal von einigen kurzen und knappen Anfeuerungsrufen von der Gegengeraden absieht. Auch unsere beiden Rucksackreisenden waren wieder vor Ort und begaben sich nach Abpfiff in Richtung Bahnhof.

Auch in Polná wusste das Areal zu überzeugen. Eine Hauptseite mit zwei kleineren überdachten Sitzplatztribünen und auf der gegenüberliegenden Seite ein durchgehendes Pendant mit Holzbänken. Beide Hintertorseiten sind unbebaut. Weiterhin gibt es eine kleine elektronische Anzeigetafel und? Richtig! Kein Flutlicht. Jürgen konnte sich zudem über den kostenlosen Informationslfyer (handnummeriert, aber wieder keine Eintrittskarten) freuen. Standen darauf doch bereits einige Termine zur Saisonvorbereitung und zum Saisonbeginn.

Für uns hieß es dann noch Deutschland vs. Dänemark auf der Rückfahrt im Autoradio zu hören. Aus diesem Grund waren die Autobahnen aber wohl auch recht frei 🙂 So war ich gegen 02:00 Uhr im heimischen Betthen und um 06:00 Uhr klingelte der Wecker und es ging per Zug in die Stadt des Arbeitgebers gen Osten. Hat Spaß gemacht, gerne wieder und gerne auch wieder Tschechien. Denn das Land weiß gerade im Sommer zu überzeugen, und das nicht nur durch Bier und Klobasa B-D

Stadion: Stadion Slavoj Polná
Zuschauer: 320
Eintritt: 40 Kronen (ca. 1,55€)
Stadionzeitung: Polensky Fotbalovy Zpravodaj (kostenlos)