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Posts tagged ‘Hannover-Land’

17.06.2017: FC Eldagsen II vs. 1. FC Burgdorf 3:3 (2:2)

Stadion: Heinrich-Mund-Stadion Springe-Eldagsen
Zuschauer: 120
Eintritt: 4€
Stadionzeitung:

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11.06.2017: TSV Mariensee-Wulfelade vs. FC Eldagsen II 2:2 (1:0)

Stadion: Sportplatz Neustadt-Mariensee
Zuschauer: 100
Eintritt: 4€
Stadionzeitung:

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08.06.2017: TuS Schwüblingsen vs. TSV Eintracht Obershagen 2:0 (0:0)

Stadion: Sportplatz Burgdorfer Weg Uetze-Katensen
Zuschauer: 220
Eintritt: 4€
Stadionzeitung:

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17.04.2017: TSV Gestorf II vs. TSV Ingeln-Oesselse II 2:0 (0:0)

Stadion: Sportplatz Suderbruchtrift Springe-Gestorf
Zuschauer: 53
Eintritt:
Stadionzeitung:

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13.09.2016: SuS Sehnde vs. TV Jahn Leveste 4:3 n. E. (0:0; 0:0)

Textmäßig komme ich derzeit einfach nicht dazu, entsprechende Berichte zu verfassen. Die reiche ich “demnächst”, spätestens aber in der nächsten Printausgabe des Blick über den Lahmannhügel, nach.

Stadion: Wald (Park) Stadion Sehnde
Zuschauer: 80
Eintritt: 3€
Stadionzeitung:

20160913_1915_SuSSehndeVsTVJahnLeveste

18.10.2015: SC Steinhude vs. MTV Meyenfeld 2:2 (1:1)

Im Auto noch kurz überlegt und dann fiel die Wahl des nächsten Spiels auf Wunstorf und zwar auf eine Partie der gleichen Klasse und Staffel (3. Kreisklasse Hannover-Land Staffel 2). Steinhude dürfte eventuell durch das Steinhuder Meer bekannt sein, aber Fußball? Und ja, den Platz muss man durchaus suchen! Liegt er doch ziemlich versteckt zwischen Wohnhäusern, Kindergarten und Firmengebäuden direkt in einem Wohngebiet und ist von außen auch nicht unbedingt einsehbar. Parkplätze direkt am Ground dazu auch eher Mangelware. Zugang gab es dann auf einem kleinen Kiesweg zwischen eben Wohnhäusern und Kindergarten, der Nebeneingang an einer Seitenstraße war geschlossen. Der Platz selbst daher natürlich auch entsprechend eng. Aufgrund des Wetters der letzten Tage machte sich die Heimmannschaft des SC Steinhude auf einer vielleicht 40 Metern langen Rasenfläsche zwischen einem Tor und dem Vereinsheim warm, die Gastmannschaft des MTV Meyenfeld in einer Ecke des Platzes auf der anderen Seite. Das passte den Steinhudern aber auch wieder nicht so wirklich, sollte dort doch bitte auf Sprints, etc. beim warmmachen verzichtet werden um den Rasen zu schonen. So sieht also Chancengleichheit gleich beim Aufwärmprogramm aus …

Das Spiel selbst erinnerte dann schon wesentlich eher an 3. Kreisklasse als die Partie zuvor, wurde doch „ein wenig mehr“ getreten und gemeckert 🙂 Die Hausherren wollten wohl gleich zeigen wo es lang geht und erzielten mit dem ersten Angriff das 1:0, ein zweiter Treffer wurde aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben. Insgesamt rutschten die Spieler beider Mannschaften doch recht gut über den Platz, dadurch wurde natürlich auch einiges an Angriffen zunichte gemacht oder Abwehraktionen arteten ins Gegenteil aus. Dann gab es irgendwie einen kleine Bruch im Spiel der Steinhuder. Die Gäste des MTV kamen besser ins Spiel und einem Lattenkopfball sowie einem Schuss an die Latte folgte noch vor dem Seitenwechsel das 1:1 durch einen direkt und flach geschossenen Freistoß. Nach der Pause gab es dann noch einige Chancen auf beiden Seiten, leider nahm auch das Getrete noch ein wenig zu. Da hat doch der ein oder andere etwas abbekommen. Die Gastgeber erzielten etwa 20 Minuten vor Schluss das 2:1 durch einen direkt verwandelten Freistoß: Von links außen getreten ging der Ball direkt am kurzen Pfosten ins Tor. Steinhude versuchte das Ergebnis über die Runden zu bringen, Meyenfeld wollte zumindest noch den Ausgleich. Und dieser fiel dann auch etwa fünf Minuten vor Ende der Partie. Vorausgegangen war ein Abwehrfehler und der daraus resultierende Schuss ging vom Innenpfosten ins Tor. Das und einige Äußerungen reichten wohl einem Spieler des SCS und es fiel ein Satz mit „[…] hinterhältige Schweine […]“ und er verließ den Platz. Da dürfte es wohl noch ein Nachspiel durch den Trainer geben! Letztendlich blieb es dnan beim 2:2.

Dann will ich auch noch einmal ein paar Worte zum Hauptakteur des heutigen Spiels verlieren: Dem Schiedsrichter! Ich könnte jetzt von einem sehr erfahrenen Mann schreiben, allerdings war es in erster Linie der Spielleitung des gefühlt 70jährigen zuzuschreiben, dass das Spiel ein wenig an Härte zunahm und entsprechend viel auf dem Platz gemeckert wurde! Wer zuerst schrie oder den Arm hob, bekam auch den Freistoß, den Abstoss oder den Einwurf. Vieles geschah auf Zuruf, aber auch einiges an recht eindeutigen Foulspielen blieb ungeahndet und es wurde auf gelbe Karten verzichtet. Mit der Ansetzung heute hat man wohl keiner der beiden Mannschaften einen Gefallen getan, da er auch oft genug zu weit weg vom Geschehen war und viele Sachen gar nicht mitbekommen zu haben schien.

So, und dann noch kurz zum Platz, den ich irgendwie mochte 🙂 Geschätzt 50 Zuschauer waren bei freiem Eintritt (ein Schild an der geschlossenen Kasse sprach dagegen von 1,50€ für ein Herrenspiel) gekommen. Der Großteil davon verfolgte das Spiel aus dem der Vereinsgaststätte vorgelagerten Biergarten, der zudem noch einen kleinen Pavillon als Überdachung hatte. Auf einer Längsseite gibt es 58 blaue Sitzschalen in einer Reihe, die wahrscheinlich aus der Umbauaktion des Niedersachsenstadions stammen. Dazu zwei weiße Holzbänke, die ebenso wie die Sitzschalen ein wenig erhöht stehen, sozusagen auf einer Stufe. Im Hintertorbereich zwischen Eingang und Kindergarten zusätzlich sieben weitere Holzbänke. Als Flutlicht gibt es insgesamt vier Strahler, von denen jeweils zwei auf Höhe der Mittellinie angebracht sind. Zwei an einem als eindeutig auszumachenden Flutlichtmasten auf dem Vereinsgelände, die beiden anderen an einem Turm auf dem angrenzenden Firmengelände. Eben alles recht eng, aber auch der einzige Platz den der Verein hat. Die Kapazität würde ich so auf maximal 1.000 schätzen. Hier geht es zum Fotoalbum.

Stadion: Am Sportplatz Wunstorf-Steinhude
Zuschauer: 50
Eintritt:
Stadionzeitung:


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13.06.2015: TSG Ahlten U19 vs. FC Rethen U19 1:2 (0:2)

Weiter geht es, diesmal in die Region Hannover bis kurz vor Lehrte. Dort ist die TSG Ahlten beheimatet und vor allem durch ihre Frauenfußballabteilung bekannt. Hätte ich das heute auf dem Schirm gehabt, wäre ich sicherlich zwei Stunden eher hier gewesen! Denn etwas verwundert war ich schon, als ich gut 20 Minuten vor Anpfiff ankam. Der Parkplatz (Festplatz) voller Autos, eine dreistellige Anzahl an Zuschauern am Platz. Grund? Bundesliga-Relegation der B-Juniorinnen gegen den VfL Bad Oldesloe aus Schleswig-Holstein. Endstand 2:0, Rückspiel am kommenden Wochenende im hohen Norden. Und ich fahre natürlich zur A-Junioren-Partie gegen den FC Rethen hierher. Tja, was bleibt von dem Spiel hängen? Die Gästespieler sahen optisch auf jeden Fall älter aus als ihre Gegner und waren in der 15. Spielminute sogar am jubeln. Leider vergeblich, denn der Treffer zählte aufgrund Abseitsstellung (auch hier und heute wieder nur Schiedsrichter, keine Assistenten) nicht. Die ersten 20 Minuten kann man eigentlich nur in zwei Fällen von Torgefahr sprechen. Nämlich dann, wenn die Heimmanschaft einen Freistoß hatte oder die Gäste einen Eckball. Daher war es auch nur logisch, dass das 0:1 nach gut 24 Minuten aus einem Freistoß resultierte, bei dem die Abwehr der Gastgeber pennte. Oder so ähnlich (?). Ansonsten war das Spiel recht kurzweilig, da auch unterhaltsam. Nerven tat eigentlich nur der Nieselregen, der aber den Trainer der TSG nicht davon abhielt fast dauerhaft die Linie auf- und abzutigern und seine Kommandos zu geben. Clever gekontert erzielte Rethen kurz vor der Pause auch noch das 0:2. Bereits fünf Minuten eher als geplant wurden die zweiten 45 Minuten angepfiffen (Mitleid mit dem hoppenden Zugfahrer?) und ab der 54. Spielminute wurde es dann noch einmal spannend. Denn hier fiel der Anschlußtreffer für Ahlten: Ein Freistoß aus dem Mittelfeld in den Strafraum und der dort stehende Spieler nimmt den Ball direkt aus der Drehung und haut die Kugel rechts am Pfosten ins Tor. Dem Gästetrainer reicht es und er macht mal eine Ansage auf den Platz. Seine Mannschaft setzt direkt darauf einen Konter an die Latte. Hat wohl gewirkt, auch wenn der eine oder andere Rethener Spieler vom Feld aus zum Ende hin durchaus Widerworte gibt. Aber es sollte reichen, zumal man die Entscheidung unnötig spannend machte. Einem weiteren Lattentreffer in der 89. Minute folgte der Nachschuss, mit dem der Heimtorhüter direkt angeschossen wurde. Dann war auch diese Partie vorbei.

Wie oben bereits geschrieben: Vor Anpfiff eine gute dreistellige Anzahl an Zuschauern, die sich bis zu den ersten zehn Minuten der A-Jugend-Partie auf handgezählte 34 herunterbrach. Auch aufgehängte Fahnen, Spruchbänder, etc. verschwanden und zu Beginn  der 2. Halbzeit waren es dann auch nur noch rund 20. Also eigentlich eine Zahl, wie man sie von Partien in diesen Ligen kennt. Die gekaufte Bratwurst (2€) wurde noch von der Vorpartie in Alufolie auf den Grill warmgehalten. War ok, der dazu servierte würzige Senf holte auch noch so einiges raus. Das Bierchen kostete 1,70€/Flasche.

Die Sportanlage der „Macht aus dem Kleifeld“ besteht aus insgesamt drei Rasenplätzen, wobei der Hauptplatz über entsprechenden Ausbauten verfügt. Eine Seite durchgehend mit drei breiten und einer schmalen Stufe, „vier- bis sechsspurige“ Tartenbahn, gegenüber den Stehtraversen das Vereinsheim mit vier Holzbänken davor. Dazu Einrichtungen wie Hoch-/, Weitsprung- oder Hammerwurfanlage. Alle drei Rasenplätze sind zudem mit Flutlichtanlagen ausgestattet. Also insgesamt Bedingungen, die sich so einige Vereine wünschen würden. Wer vorhat hierher zu kommen: S-Bahn-Station gibt es, Busse zum Sportpark fahren Montag bis Freitag und zu Fuß durch diese Art Straßendorf (wobei es ja eigentlich ein Stadtteil von Lehrte ist) benötigt man 20 bis 25 Minuten. Fotos hier.

Stadion: Sportanlage Im Kleifeld Ahlten
Zuschauer: 34
Eintritt:
Stadionzeitung:


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12.06.2015: TuS Davenstedt U19 vs. JSG Mellendorf/Elze U19 7:1 (5:0)

Weiter geht es mit unterklassigem Jugendfußball 🙂 Am Freitagabend gen Ahlem im Westen Hannovers gefahren und nach Davenstedt abgebogen. Dort traf in der Kreisliga Staffel 1 der heimische TuS Davenstedt auf die Spielgemeinschaft der JSG Mellendorf/Elze. Die Gästespieler kamen schon Richtung Platz und einer meinte, dass der Torhüter des TuS ja eher schlecht wäre. Der oben stehende Halbzeitstand sagt dann aber doch etwas ganz anderes aus! Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht den Gastgebern zuzuschauen. Das war guter, schneller Fußball mit Kurzpässen, etc. 1:0 nach zwei Minuten, 2:0 nach zwölf. So dürfte es gerne weitergehen. Der Heimtorhüter musste in der 1. Halbzeit einmal richtig klären und hatte ansonsten nicht wirklich viel zu tun. Sein Pendant auf der Gegenseite dagegen schon. Bereits nach 19 Minuten steht es 3:0, wobei die Spieler der JSG und auch ein anwesender Vater es sich dagegen etwas zu einfach machen: Stehenbleiben (also die Spieler, nicht der Vater), dem Ball hinterherschauen und anschließend Abseits schreien. Nach gut 25 Minuten bat der auch heute wieder allein agierende Schiedsrichter dann zu einer Trinkpause. Danach erzielte Davenstedt  das 4:0 und kurz vor der Pause das 5:0. Auch wenn der TuS-Keeper immer wieder forderte die langen Bälle einzustellen, da dies zu viel Kraft kosten würde, brachte dies noch einiges an zusätzlichen hochkarätigen Chancen. Beide Teams waren nur mit jeweils elf Leuten vor Ort und bei den Gästen mussten zur Halbzeit zwei Spieler verletzungsbedingt in der Kabine bleiben. Der aus meiner Sicht recht junge Trainer der Hausherren ließ dann auch seine Mannschaft in den 2. Halbzeit nur mit neun Mann antreten. Um die 50. Minute herum dann das 6:0 und kurz darauf ein weiterer verletzter Spieler bei Mellendorf/Elze, die in Trikots des Mellendorfer TV antraten. Noch ein weiterer Verletzter und dann ein Spielabbruch? In der 70. Minute dann erneut eine Trinkpause und plötzlich standen auch die Gäste wieder mit neun Spielern auf dem Platz. Der Rest der Partie wurde dann so runtergespielt. Dem Ehrentreffer zum 6:1 etwa zwölf Minuten vor Schluß folgte in der 85. Spielminute der 7:1-Endstand. Für beide Teams ging es hier übrigens um nichts mehr. Davenstedt im Mittelfeld und Mellendorf/Elze kann auch als Vorletzter mit 14 Punkten nicht mehr absteigen, hat man doch acht Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz.

Irgendwie hat ja der Groundhopper an sich den Traum, mal ein Spiel alleine zu sehen. Heute war es zumindest in der 1. Halbzeit nah dran, liefen doch insgesamt nur vier Zuschauer am Platz herum. Im Laufe der Partie verdoppelte sich dies aber sogar auf acht. War aber immer noch wesentlich weniger als in der Vereinsgaststätte Admiral Theo’s. Bis auf den Vater des Gästetorhüters haben sich auch alle das Spiel mehr oder weniger schweigend angesehen. Und ich glaube auch der ein oder andere (Gäste-) Spieler hätte sich gewünscht, wenn Vaddern auch mal die Klappe hält!

Der Sportplatz am Geveker Kamp: Wie so viele Anlagen in Hannover gibt es einen Hauptplatz (Rasen) sowie einen Nebenplatz (Asche). Wichtig war heute der Hauptplatz, beim Nebenplatz bin ich Anfang des Jahres ja schon mal abgedreht 😉 Dieser besitzt einen kleinen Ausbau in Form von drei Stufen auf einer Seite. Dazu vier Holzbänke auf dem kleinen Wall hinter einem Tor zwischen Haupt- und Nebenplatz sowie zwei Holzbänke auf der „Gegengeraden“. Auch hier gilt: Kein Flutlicht auf dem Hauptplatz, dafür direkt nebenan die bereits erwähnte Vereinsgaststätte. Fassungsvermögen? 1.000, Maximal 1.500. Das alles in einem Stadtteil Hannovers, den ich so nie wirklich auf der Karte hatte. Scheint dort aber alles recht ruhig und idyllisch zu sein zwischen Badenstedt (fehlen beide Vereine noch) und Ahlem (fehlt auch noch). Bilder dazu hier und der imaginäre Hannover Informer füllt sich so langsam …

Stadion: Sportplatz Geveker Kamp Hannover-Davenstedt
Zuschauer: 8
Eintritt:
Stadionzeitung:


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31.05.2015: TSV Barsinghausen II vs. TuS Harenberg 4:3 (0:0)

Saisonende in der Oberliga und endlich mal wieder ein wenig Zeit und Lust über die Dörfer zu ziehen. Der erste Termin an diesem Sonntag führte mich nach Barsinghausen. Allerdings nicht zur dortigen Oberliga-BSG, sondern zur 2. Mannschaft des TSV Barsinghausen. Diese kämpft in der Kreisliga Hannover-Land Staffel 3 um den Klassenverbleib und benötigt dafür im heutigen Heimspiel am letzten Spieltag am besten einen Sieg gegen den TuS Harenberg. Drumherum stimmte schon einmal alles, selbst der Stadionsprecher war bereits da und kommentierte fleissig bis Abpfiff. Die Hausherren hatten insgesamt mehr vom Spiel und hätten bereits zur Pause unter normalen Umständen 2:0 führen müssen. Nach dem Seitenwechsel ging es so weiter: Lattentreffer Barsinghausen, Pfostentreffer, Torhüter der Gäste klärt und noch einmal ein doppelter Pfostentreffer (das war eigentlich schon Unvermögen, den Ball nicht im Gehäuse unterzubringen!) innerhalb kürzester Zeit. Da hätte sich Harenberg auch über einen 4:0- oder 5:0-Rückstand nicht beschweren dürfen. Aber wie es so oft ist, setzten die Gäste Konter. Eine gute Viertelstunde vor Schluß wurde einer dieser Konter zum 0:1 genutzt. Barsinghausen nun etwas neben der Spur. Anstoß, Ball verloren, Konter über die rechte Außenbahn, Heber über den Torhüter ins Tor zum 0:2. War es das schon? Vielleicht noch nicht ganz, aber als in der 85. Spielminute ein Angriff über die linke Seite mit Flachpass in die Mitte zum 0:3 genutzt wurde, schien das Spiel gelaufen. Zu diesem Zeitpunkt war ein Zuschauer in seinem SG Hannover 74-Trainingsanzug, der unbedingt nach Limmer musste und sich während der Partie mit Anhängern der Gäste unterhielt bereits auf dem Weg zum Auto 🙂 Damit schien das Glück der Gastmannschaft dann aber auch irgendwie weg zu sein! 86. Spielminute 1:3 und nur eine Minute später der Anschlußtreffer zum 2:3. Der Schiedsrichter zeigte nun vier Minuten Nachspielzeit an und dies wussten die Hausherren zu nutzen! 90. +1 der Ausgleich und nur eine Minute später sogar der Siegtreffer zum 4:3. Verrückt, aber: Konnte man auf diese Partie eigentlich wetten? Für mich ging es nun in knapp 25 Minuten weiter nach Garbsen.

Geschätzt 100 Zuschauer waren eigentlich ein sehr guter Rahmen für diese Partie. Zumal eine gute zweistellige Anzahl davon es mit den Gästen hielt. Anfeuerungsrufe, etc. waren natürlich nicht dabei, man nutzte lieber das Angebot, das Bier gleich kistenweise kaufen zu können (wohl 25€/Kiste) 🙂 Eine Stadionzeitung gab es wie bei 2. Mannschaften eigentlich üblich so natürlich auch nicht und der Kassierer kam auch erst während der Partie rum, um alle Nicht-Einheimischen abzukassieren. Denn der Schiedsrichter will ja auch bezahlt werden. Verpflegung auch wirklich gut. Bratwurst für 2€ war gut und bei Getränkepreisen von 1€ muss man ja auch nicht weiter reden. Top!

Eigentlicher Anreisegrund war aber natürlich das Stadion, dass mittlerweile auf den Namen REWE-Sportpark hört. Früher war es noch einfach das Waldstadion. Zu bieten hat der Ground einen Ausbau auf einer Seite mit vier recht breiten und hohen Stufen und dazu mittig eine kleine Überdachung. Sitzplätze sind hier Fehlanzeige. Dafür gibt es noch eine schmale Aschenbahn, die mittlerweile leicht zugewachsen ist. Vereinzelte Sitzmöglichkeiten in Form von einfachen Holzbänken gibt es am Rande des gepflasterten Umlaufs hinter dem einen Tor. Wer auch einmal hierher möchte: Vorher informieren. zumindest die 2. Herren spielt wohl ganz gerne mal oben. Das heisst auf dem Kunstrasenplatz hinter und oberhalb des eigentlichen Stadions. Die Kapazität von 3.00 mit gut 500 überdachten Plätzen für den A-Platz mag so sicherlich hinkommen.

Hier geht es zu den Bildern vom Spiel.

Stadion: REWE-Sportpark Barsinghausen
Zuschauer: 100 (geschätzt)
Eintritt: 3€
Stadionzeitung:


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