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31.07.2015: HSV Barmbek-Uhlenhorst vs. Altonaer FC von 1893 3:0 (2:0)

Saisoneröffnung in der Oberliga Hamburg und zugleich das letztes Spiel für den HSV Barmbek-Uhlenhorst an der „Barmbeker Anfield“! Da war doch klar, dass man da irgendwie dabei sein musste, auch wenn man den Ground mit und ohne den SV Arminia Hannover bereits mehrfach besucht hatte. Zudem war mit dem Altonaer FC von 1893 ein Verein zu Gast, zu dem doch ein paar Kontakte bestehen 🙂 16:30 direkt von der Arbeit los auch eigentlich pünktlich vor Ort gewesen, aber „Dank“ Parkplatzsuche und einigem anstehen an den Kassen inkl. des Wartens auf Karten für Vollzahler (waren zwischenzeitlich aus) sorgten dann dafür, dass das Areal erst kurz nach Anpfiff betreten werden konnte. Voll war es auf jeden Fall und irgendwann später wurde wohl auch dicht gemacht. Verpasst hatte ich sowohl auf als auch neben dem Platz bisher aber nicht viel. Das Spiel an sich ähnelte erst einmal einem abtasten, ohne große Möglichkeiten auf beiden Seiten. Aber nach einer guten Viertelstunde klingelte es dann im Gästetor. Freistoß für BU, die Hereingabe leicht abgefälscht vom eigenen Mann und dann ist der Ball drin. Altona schaute mehr oder weniger nur zu. Die nächsten 20 Minuten gab es dann einiges an Fehlpässen zu bestaunen, ehe sieben Minuten vor dem Halbzeitpfiff nach einigen Fehlern in der AFC-Abwehr das 2:0 fiel. Diesen Treffer haben die Gäste eigentlich selbst erzielt. Munter weiter ging es nach Wiederanpfiff auch gleich: Glatt Rot für Altona! War einerseits mehr oder weniger eine Dummheit, da noch einmal hinzulangen. Andererseits aber aufgrund der recht einseitigen Auslegung des Schiedsrichter über die gesamte Spieldauer vielleicht auch nachvollziehbar. Eine Tätlichkeit war es natürlich trotzdem. Aber wie es so oft ist: Altona wurde nun ein wenig besser. Lag vielleicht auch daran, dass man es nicht immer nur stumpf durch die Mitte versuchte, sondern auch mal die Außenbahnen nutzte. Gebracht hat dies keinen Erfolg, sondern die Hausherren nutzten fünf Minuten vor Ende eine ihrer Möglichkeiten zum 3:0-Endstand. Bei der gezeigten Gästeleistung ein leider auch in der Höhe verdienter Erfolg.

Kurz vor der Halbzeit gab es wohl eine Durchsage bzgl. der offiziellen Zuschauerzahl, allerdings ist auf der Gegengeraden akkustisch nichts davon angekommen. Nach Abpfiff erfuhr man dann, dass es wohl 2.700 waren und der Wilhelm-Rupprecht-Platz damit ausverkauft meldete. Wobei das Fassungsvermögen nach meinem Kenntnisstand eigentlich bei grob 5.000 liegen soll und auch noch einiges an Plätzen frei war. Ein wenig Puffer gab es wohl auch aufgrund der tatsache, dass sich beide fanszenen nicht unbedingt grün sind. Die „Verabschiedungschoreo“ für das Stadion gab außer ein wenig Konfetti wohl wenig her und die so gezeigten Spruchbänder waren auch eher wenig kreativ, aber immerhin etwas. Auch auf Gästeseite war es heute supporttechnisch eher ruhig, was aber sicherlich neben dem Ergebnis auch am Spiel der eigenen Mannschaft lag. Da überwog doch eher das kopfschütteln und fluchen. Nach Abpfiff wurde dann noch ein wenig mit bekannten Altonesen gequatscht. Dazu beobachtet, wie die ein oder andere Werbebande in Mitleidenschaft gezogen wurde und ein hochwichtiger Security-Mitarbeiter mit cooler Sonnenbrille am Hinterkopf dies verhindern wollte, dabei aber selbst wohl nicht nachgedacht hat und froh sein konnte nicht selbst was abbekommen zu haben. Spricht aber auch eher nicht für die eigene Intelligenz einen Gästeanhänger zu schubsen, wenn man inmitten von Gästefans steht 🙂 Bratwurst bzw. Schinkengriller (2,50€) waren zu Beginn des Spiels auf jeden Fall noch in Ordnung sollen dann aber zumindest im Laufe der Partie abgenommen haben. Die Getränkeversorgung selbst lief auch eher schleppend. Manche waren da doch einige Zeit unterwegs bzw. standen eigentlich nur wartend am Stand. Die „Abschiedsfeier“ mit Lotto King Karl wollte ich mir dann nicht mehr antun. Also mit Jens einen BüdL-Redakteur gen Norden verabschiedet und mit Jürgen einen weiteren im Auto mit nach Hannover genommen. Eine Stadionzeitung gab es wohl, aber meiner einer hat so keine mehr abbekommen.

Tja, und wieder ist ein Platz in Hamburg Geschichte! Nach dem Marienthal (des mittlerweile so auch nicht mehr existenten SC Concordia) nun der Wilhelm-Rupprecht-Platz und demnächst dann noch das Stadion an der Flurstraße des SV Lurup 🙁 In Barmbek werden auf dem Sportplatz sowie dem angrenzenden Gelände dann gut 675 neue Wohnungen entstehen. Für BU selbst geht es erst einmal ins Exil zum VfL 93 Hamburg bevor dann wohl im kommenden Jahr der neue Sportplatz mit Kunstrasenbelag auf einem bisher von der Stadtteilschule Barmbek genutzten Gelände in Betrieb genommen wird. Ähnlich viel Platz für Zuschauer wird es dort dann wohl nicht mehr geben, auch wenn es laut Bebauungsplan wohl zumindest wieder eine kleine Tribüne geben soll. Mal abwarten …

Stadion: Wilhelm-Rupprecht-Platz Hamburg-Barmbek
Zuschauer: 2.700
Eintritt: 6€
Stadionzeitung:


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23.02.2014: Altonaer FC 1893 vs. HSV Barmbek-Uhlenhorst 1:0 (1:0)

Am Sonntag ging es dann recht früh auf die Bahn um via Erixx und Metronom nach Hamburg zu fahren. Ziel dieses Ausflugs mit mehreren Arminen war die Adolf-Jäger-Kampfbahn, die Heimat des Altonaer FC von 1893 (4.). Neben dem Überraschungsbesuch ging es natürlich auch um das Derby gegen den HSV Barmbek-Uhlenhorst (9.). Beide Mannschaften werden in diesem Jahr wohl nichts mehr mit dem Aufstieg bzw. der Meisterschaft zu tun haben. Tabellenführer TuS Dassendorf führt die Tabelle nach 20 gespielten Partien mit 50 Punkten recht souverän an. BU spielte recht locker auf und hatte im gesamten Verlauf der Partie sicherlich auch etwas mehr vom Spiel, den goldenen Treffer erzielten aber die Hausherren. Noch in der ersten Halbzeit fasste sich Matthias Ribeau ein Herz und zog aus gut 25 Metern einfach mal volley ab und der Ball schlug im Gehäuse ein. Nach dem Seitenwechsel flachte das Spiel dann ein wenig ab, so dass mehr Zeit blieb, sich entsprechend zu unterhalten 🙂 Letztendlich gab es auch keine großen Chancen mehr und Altona konnte die drei Punkte auf der Habenseite verbuchen.

823 zahlende Zuschauer wurden bei dieser Partie verkündet. Und es hätten durchaus noch ein paar mehr sein können. Allerdings blieb die aktive Fanszene um die BUsenfreunde aus Barmbek diesem Spiel fern, so dass insgesamt nur wenige Gästeanhänger vor Ort waren. Dies könnte unter anderem daran gelegen haben, dass es bei den vorherigen Begegnungen zwischen beiden Teams immer mal wieder zu kleineren „Problemchen“ kam. Auf Heimseite gab es im Bereich des Black Bloc eine kleine Choreographie („Bunt ist das neue Schwarz„) mit Blockfahne und Luftballons. Die Meckerecke präsentierte zudem das Spruchband „Altona 93 Digga!“ vor dem Anpfiff. Unf das Duell auf den Rängen fiel mangels Gästeanhang aus. Dafür gab es neben dem „Flugblatt C“ auch wieder die aktuelle All to nah zu kaufen sowie kostenlos an der Kasse das „Altonaer Spielblatt“ zum Spiel. Vor und nach dem Spiel wurde der Tag noch bei Bierchen mit einigen bekannten Gesichtern genossen. Sehr schön dabei auch die Gesichter einer Bürgerinitiative, die vor dem Stadion Unterschriften sammelten. Denn die Aussage „Mehr Rechte für Altona“ wurde mehrmals mit einem „Wir wollen hier aber mehr Linke“ gekontert 😀

Stadion: Adolf-Jäger-Kampfbahn Hamburg
Zuschauer: 823
Eintritt: 6€
Stadionzeitung: Altonaer Spielblatt (kostenlos)