Bezirksliga | Hannover-Groundhopping.de - Torstens Fußballseiten - Part 5

Posts tagged ‘Bezirksliga’

29.01.2016: SV BE Steimbke vs. SV Arminia Hannover 3:7 (1:5)

Freitagabend, Spätschicht, „Naja-Wetter“. Daher dann doch einfach mal wieder zum Fußball. Nach der Arbeit ging es direkt nach Steimbke bei Nienburg an der Weser. Dort traf der SV Arminia Hannover in einem weiteren Vorbereitungsspiel auf die Rückrunde in der Oberliga Niedersachsen auf den SV BE Steimbke, Tabellenführer der Bezirksliga Hannover Staffel 1. Nachdem dann auch der Schiedsrichter vor Ort war sowie Arminias Koordinator des Jugendleistungsbereichs als ener von zwei Assistenten eingesetzt wurde, konnte es auch losgehen. Den besseren Start hatte der Siebtligist, der gleich einmal nach acht Spielminuten eine Unachtsamkeit nutze und mit 1:0 in Führung ging. Arminia dagegen braucht etwas, fing dann aber nach etwa 20 Minuten an, den Gegner in der eigenen Hälfte einzuschnüren. Innerhalb von 13 Minuten drehten die Blauen das Spiel und gingen mit einer 1:5-Führung in die Pause. Neben Dominic Vilches-Bermudez, der erstmals auch wieder in einem Testspiel mitwirkte, trafen neben Björn Masur (natürlich) Adrian Wagner, Dag Rüdiger und Marco Menneking. Und auch wenn zehn Minuten nach Wiederanpfiff Neuzugang Lars Bertram das 1:6 erzielte war durch die ganze Wechselei der Spielfluss ein wenig weg. Es gab zwar noch den einen oder anderen Lattentreffer sowie einiges an guten Möglichkeiten, aber durch weitere Unachtsamkeiten auch zwei weitere Gegentreffer. Den Schlußpunkt zum 3:7 setzte dann Leutrim Kabashi.

Geschätzt etwa 40 Zuschauern fanden sich an diesem verregneten Abend am Kunstrasenplatz in Steimbke ein. Der Großteil Angehörige der Vereine oder Spieler, aber mit Matze und mir auch zwei Redakteure des Blick über den Lahmannhügel. Bereits zur Halbzeit verließen aufgrund des Wetters und des Spielstandes einige den Platz und zum Abpfiff waren vielleicht noch maximal 20 Zuschauer vor Ort. Immerhin hatte aber der Verkaufsstand am Platz geöffnet, so dass sich mit Warm- und Kaltgetränken versorgt werden konnte. Und auch Eintritt in Höhe von 2€ wurde hier und heute im Laufe des Spiels kassiert.

Der Kunstrasenplatz am Waldstadion, der bis 2013 ein Ascheplatz war, besitzt als einzigen Ausbau etas Stankett drumherum sowie einen Grasswall, auf dem auch der oben erwähnte Verkaufsstand steht. Dazu natürlich Flutlicht. Wer noch eines für sich benötigt: Der Verein verkauft sein altes, 2.500 Euro sollten aber schon geboten werden 😉 Die Kapazität des Nebenplatzes dürfte bei etwa 1.000 Zuschauern liegen. Ich werde im Frühjahr/Sommer sicherlich noch mal wiederkommen, denn der Hauptplatz bietet eine nette, kleine überdachte Stehplatztribüne mit drei Stufen. Und vielleicht noch kurz etwas zum Vereinsnamen an sich: BE steht für Brigitta-Elwerath. In diesem Gebiet gab es Bergbaugewerkschaften, unter anderem die 1939 gegründete Gewerkschaft Brigitta. Man könnte also von einer Art Betriebssportmannschaft der BEB Gewerkschaften Brigitta und Elwerath Betriebsführungsgesellschaft mbH, einer Rechtsvorgängerin der heutigen BEB Erdgas und Erdöl GmbH & Co. KG aus Hannover sprechen. Den heutigen Namen trägt man seit 1971.

Stadion: Waldstadion Steimbke (Kunstrasen, Nebenplatz)
Zuschauer: 40 (geschätzt)
Eintritt: 2€
Stadionzeitung:


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09.06.2015: TuS Altwarmbüchen vs. SC Hemmingen-Westerfeld 1:0 (0:0)

Die letzte Woche und diese Woche Montag mit einigen Spätschichten rumgebracht, gab es für den Rest der Woche nur noch Mittel- und Frühschichten. Damit war auch mal wieder ein wenig mehr Zeit für Fußball. So ging es gleich am Dienstag in den Osten Hannovers zum TuS Altwarmbüchen. Dieser musste als letztjähriger Aufsteiger in die Bezirksliga Hannover Staffel 2 in dieser Saison aufgrund Platz 13 in der Tabelle in die Relegation um die Liga zu halten. Nachdem die erste Partie am Samstag beim TSV Algesdorf (2. der Kreisliga Schaumburg) klar mit 4:0 gewonnen wurde, war heute der SC Hemmingen-Westerfeld (2. Kreisliga Hannover-Land Staffel 3) zu Gast. Der Spielverlauf an sich war gerade zu Beginn doch recht eindeutig. Der Bezirksligist hatte klare Vorteile, der erste Torschuss der Gäste datiert aus der 18. Spielminute. Aber die Partie kam auch nie so richtig in Fahrt. Es gab sehr viele Fouls und dadurch auch Freistöße, wobei der Schiedsrichter in der 1. Halbzeit keinerlei Karten verteilte. Die größte Möglichkeit hatte „AWB“ kurz vor dem Pausenpfiff. Auf Heimseite organisiert mit Pascal „Kalle“ Preuss zudem ein bekanntes, ehemaliges Arminengesicht die Abwehr und auch Gerrit Krüger dürfte der ein oder andere noch kennen. In der 56. Spielminute dann großer Jubel bei den Gastgebern: Das 1:0 und mit dieser Führung auch die große Chance, die Klasse zu halten. Danach ging es noch ein wenig hin und her, ehe Altwarmbüchen acht Minuten vor Schluß noch eine hundertprozentige Chance zum 2:0 hatte. Danach passiert nicht mehr viel, außer dass sich ein Gästespieler noch glatt Rot einhandelte. Warum? Bei einem Freistoß ging es ihm nicht schnell genug und er schubste seinen Gegenspieler einfach mal um. Absolut dumm! Dann war Schluß und es wurde auf Seiten der Hausherren gefeiert inkl. Pyrotechnik der Fans, nachdem die Schiedsrichter den Platz verlassen hatten.

Offiziell waren heute 350 Zuschauer vor Ort. Sah aber doch nach ein wenig mehr aus. Vor Anpfiff betraten jede Menge Anhänger der Gäste in Trikots und mit Schals die Sportanlage, wohingegen die Ultras Altwarmbüchen, wie sie vom Stadionsprecher angekündigt wurden, sich auf dem Parkplatz sammelten und dann ohne Kontrolle die Kasse passieren durften. Und den Gesprächen auf dem Parkplatz konnte man schon entnehmen, dass es heute noch etwas geben sollte. Ging es inhaltlich doch um Geldstrafen 🙂 Anfeuerungstechnisch gab es heute den aus Funk und Fernsehen bekannten „Ultra-Singsang“ von den Heimfans, spielbezogene Anfeuerungen waren dort nicht zu vernehmen. Die Gäste dagegen waren über die 90 Minuten gar nicht zu vernehmen, wenn man einmal einzelne Pöbeleinlagen sowie von leiseren „SC Hemmingen-Westerfeld“-Gesängen einiger Groupies eines der Spieler in der 2. Halbzeit absieht. Eine Stadionzeitung zu dieser Partie gab es leider nicht, aber die Bratwurst für 2€ war absolut in Ordnung und trotz entsprechenden Andrangs auch schnell serviert. Ansonsten gab es ein paar wenige bekannte Gesichter aus der hannoverschen Fußballszene zu sehen und natürlich auch den ein oder anderen Anhänger eines Fast-Absteigers aus der Landeshauptstadt.

Der Sportplatz Seestraße des TuS Altwarmbüchen ist ein Areal mit mehreren Plätzen. Der Hauptplatz bietet auf der Hauptseite sechs Stufen die zum Stehen einladen. Dazu am Anfang eine Art kleinen Unterstand mit zwei Bänken. Dazwischen fand auch der Stadionsprecher seinen heutigen Platz. Der Rest des Platzes ist unbebaut. Flutlicht, etc. ist auf dem Hauptplatz ebenfalls nicht zu finden. Die so im Netz zu findende Kapazität von 2.000 halte ich doch eher für zu gering angegeben. Ich denke mal, auch vergleichen mit anderen Anlagen, dass hier gut und gerne 4.000 Platz finden würden. Auch wenn man dann ebenerdig stehend nicht so wirklich viel sieht. Aber wenn selbst in Ramlingen 2.500 reingehen …

Und dank Fucking-Flickr hier der Link zu den Fotos.

Stadion: Sportplatz Seestraße Altwarmbüchen
Zuschauer: 350
Eintritt: 5€
Stadionzeitung:


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30.05.2015: SC Twistringen vs. SV Heiligenfelde 2:2 (2:1)

Da es mir mit dem glorreichen SV Arminia bisher nie vergönnt war, beim SC Twistringen mal im Stadion zu spielen sondern es immer nur Abendspiele auf dem B-Platz gab, musste dann der heutige Samstag und letzte Spieltag in der Bezirksliga Hannover Staffel 1 herhalten. Zu Gast beim Tabellenachten war der Tabellenzehnte SV Heiligenfelde. Beide Orte liegen Luftlinie keine 20 Kilometer auseinander, also auf jeden Fall mal wieder ein Derby wie die Medien sagen bzw. schreiben würden 😛 Sportlich ging es hier und heute um nichts mehr, die Stadionzeitung erwähnte aber, dass die letzten Spiele gegeneinander „[…] immer einen hohen Unterhaltungswert […]“ hatten. Und da wurde heute auf jeden Fall ein wenig geboten. Gerade in Halbzeit 1 gab es einige – ja fast – Slapstickeinlagen, als die Abwehr der Hausherren und der Angriff der Gäste sich die Bälle vor dem Tor gegenseitig in die Füße spielten. Bereits vor Anpfiff nutzte der Stadionsprecher seine Anlage mal aus, um bei der Heimmanschaft auf dem Platz nachzufragen, welche Rückennummer denn Steffen Kaiser heute trägt (Antwort: 14). Auf einem der Kleinfeld-Nebenplätze fand mehr oder weniger zeitgleich noch ein 7er Frauenspiel statt. Eine der anwesenden Zuschauerinnen meinte nach dem 0:1 beim Herrenspiel zu einer der Spielerinnen: „Nimm Dir ein Beispiel an Deinem Bruder, der hat schon ein Tor geschossen.“ Bei den Frauenmannschaften herrschte wohl auch ein wenig Personalmangel, die Spielerin selbst – Feldspielerin – begann im Tor … Man merkt schon: Es war viel los, zumindest abseits des Platzes 🙂 Ansonsten schafften es die Gastgeber noch durch zwei Treffer in der 30. und 44. Spielminute, aus dem Rückstand eine 2:1-Pausenführung zu machen. Diese hielt aber nur bis zehn Minuten nach Wiederanpfiff, dann fiel der verdiente Ausgleich. Twistringen hatte immer dann Probleme, wenn Heiligenfelde schnell über die Außenbahnen kam. Im Angriff der Heimmannschaft gab es zudem das Problem, dass gerade von der rechten Außenbahn lieber der Abschluß gesucht wurde, als auf einen oder zwei mitgelaufene Spieler im Strafraum zu flanken. Diese regten sich auch nicht nur einmal zu recht auf. Raus mit Applaus hieß es dann kurz vor Abpfiff noch für den Kapitän des SCT: Dieser hört nach 14 Jahren bei der 1. Herren auf und tritt in Zukunft nur noch für die Alten Herren an. Er ist für den Verein der einzige Abgang überhaupt nach dieser Saison! So freut man sich im Kreis Diepholz auch im kommenden Jahr über dieses Derby und noch ein paar weitere. Denn insgesamt treten dann zehn Teams aus diesem Kreis in der Staffel 1 der Bezirksliga an.

Zuschauertechnisch hätte ich heute mit ein wenig mehr Zuspruch gerechnet! Schätzen würde ich so einmal auf vielleicht 80 Besucher, evtl. waren es sogar ein paar weniger. Dafür wusste die Bratwurst für 2€ zu überzeugen und auch die Getränke waren entsprechend günstig(er). Kostenlos am Eingang, der durch das Klubhaus erfolgte, gab es auch noch die Stadionzeitung „Blaumeise“ (DIN A5, 44 Seiten, Farbe), die neben 26 Werbeseiten auch noch einiges an Informationen bereithält. Blaumeise ist auch der Spitzname der heutigen Gastgeber. Stimmungstechnisch gibt es vom heutigen Tage nichts weiter zu berichten. Waren in erster Linie wohl alles Angehörige, Bekannte und Vereinsmitglieder die vor Ort waren.

Und dann wäre da noch das Sportstadion Twistringen. Ein Rasenplatz, umgeben von einer Tartanbahn, auf der sich heute aus dem Zusammenspiel von Sonneneinstrahlung und etwas Regen vor Anpfiff schöne Wasserdampfwölkchen bildeten. Dazu noch weitere Einrichtungen, die man für die Leichtathletik so benötigt. Ausbau gibt es nur auf der Hauptseite, wo auch das Vereinsheim steht. Insgesamt acht fast durchgängig verlaufende Stufen, die teilweise durch mobile Holzbänke zu Sitzplätzen umfunktioniert werden können.

Und da fucking Flickr trotz aller korrekten (Sicherheits-) Einstellungen mal wieder nicht so will: Hier der Link zum Fotoalbum.

Stadion: Sportstadion Twistringen
Zuschauer: 80 (geschätzt)
Eintritt: 4€
Stadionzeitung: Blaumeise (kostenlos)


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14.02.2015: TSV Godshorn vs. SV Arminia Hannover 3:5 (2:3)

Aus Havelse ging es per ÖPNV mehr oder weniger direkt zum SC Hemmingen-Westerfeld. Auf dem dortigen Kunstrasenplatz stehen in der Vorbereitungszeit jedes Wochenende den ganzen Tag über Testspiele an. So traf hier und heute um 18:00 Uhr auch der Bezirksligist TSV Godshorn auf den SV Arminia Hannover. So bot sich gut zwei Wochen vor dem Punktspielauftakt ins Jahr 2015 die Möglichkeit, noch einmal einen weiteren Blick auf die Mannschaft des SVA zu werfen. Festgestellt wurde von den rund 50 anwesenden Zuschauern erst einmal, dass es doch wieder recht kalt wurde. Und auch die Mannschaft des SV Arminia schien einige Zeit zu brauchen, um warm zu werden. Denn relativ schnell lagen die Blauen, auch nach einigen Fehlern, mit 2:0 hinten.

Aber am Spielfeldrand blieb Trainer Michael Elfert zumindest äußerlich ruhig und trieb seine Mannschaft durch einzelne Anweisungen immer wieder in die richtige Richtung. So legte Arminia kurz vor der Halbzeit einen Zwischenspurt hin und führte dann mit 2:3. Nach dem Seitenwechsel ging das „Spiel“geschehen leider so ein wenig unter und die Aussage vom Rand „Spielt doch mal Fußball“ brachte es zumindest zwischenzeitlich auf den Punkt. War teilweise schon nicht unbedingt fair, was da auf dem Kunstgrün so abging. Da hoffte man eigentlich nur, dass das nicht noch in irgendeiner Art und Weise eskaliert oder sich jemand verletzt. Immerhin kam Arminia noch zu zwei weiteren Toren und liess auch noch ein paar gute Möglichkeiten liegen, aber auch Godshorn kam noch zu einem dritten Treffer. Da dürfte noch ein wenig Arbeit vor dem Start ins Spieljahr 2015 vor den Trainern liegen. Fertig und erhältlich ist dagegen bereits die 7. Ausgabe des Fanzines vom Blick über den Lahmannhügel.

Gespielt wurde wieder auf dem B-Platz des SC Hemmingen-Westerfeld, einem noch recht neuen Kunstrasenplatz der für solche Spiele vermietet wird. Leider machte die Getränkebude noch vor Anpfiff zu, aber so wird auch noch ein wenig zusätzliches Geld eingespielt. Und auch mein Versprechen vom letzten Jahr ist noch nicht eingelöst: Ich muss mir nach wie vor ein Spiel der 1. Herren des vereins auf dem Hauptplatz, der immerhin über einen kleinen Ausbau verfügt, anschauen.

Überschattet wurde dieser Samstag vom Tod des Arminia-Zeugwarts Klaus „Backe“ Adam, der seit Juni 1997 beim SVA tätig und leider gegen Mittag verstorben ist. RIP!

Stadion: Sportplatz Hohe Bünte Hemmingen (Kunstrasen)
Zuschauer: 50 (geschätzt)
Eintritt:
Stadionzeitung:


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25.01.2015: SV Arminia Hannover vs. Sportfreunde Ricklingen 6:1 (3:0)

Endlich mal wieder Livefußball ohne andauernd an die Arbeit denken zu müssen, etc.! Geworden ist es dann zwar „nur“ ein Testspiel des SV Arminia Hannover gegen die Sportfreunde Ricklingen. Geplant war eigentlich eine Partie gegen den OSV Hannover, aber dort hatte man kurzfristig abgesagt. Angeblich Personalprobleme, auch wenn vom Hörensagen her beim OSV eine Woche vorher bis auf diese Partie alle Testspiele auf der Internetseite standen …

Ricklingen hatte auch ein kleines Spielerproblem. Trainer Halil Büyüktopuk wollte wohl nicht ins Tor, so dass in Ricklingen in der 1. Halbzeit mit Arminias Sascha Algermissen und in der zweiten mit Maximilian Braasch spielte. So durfte Algermissen bis zum Halbzeitstand dreimal den Ball aus dem Ricklinger und gleich nach Wiederanpfiff aus dem Arminengehäuse holen 🙂 Alles in allem ein recht unterhaltsames Spiel auf dem schmalen Kunstrasenplatz in Havelse.

Auch der TSV Havelse hat seit Ende 2013 einen Kunstrasenplatz. Dieser liegt hinter dem Stadion und bietet neben Flutlicht und auch einem möglichen Blick aus der Stadionkneipe aufs Plastikgrün hinter einem Tor ein paar Stehstufen. Hier versammelte sich heute der Großteil der etwa 40 Zuschauer. Ansonsten ist der Platz recht schmal, so dass auch der Verfasser dieser Zeilen problemlos einen Einwurf in den Strafraum befördern könnte 😉

Stadion: D-Platz Wilhelm-Langrehr-Stadion (Kunstrasen)
Zuschauer: 50 (geschätzt)
Eintritt:
Stadionzeitung:


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08.11.2014: TSV Krähenwinkel/Kaltenweide vs. FC Lehrte 2:0 (0:0)

Spitzenspiel zum Spitzenstreik?! Naja, schlußendlich muss wohl das Fazit gefällt werden, dass es schon wesentlich bessere Spitzenspiele gab. Am heutigen Samstag stand in der Bezirksliga 2 Hannover das Spiel des Tabellendritten TSV Krähenwinkel/Kaltenweide gegen den Vierten FC Lehrte an. Beide hatten vor, den Abstand zum Spitzenduo Mühlenberger SV und Sportfreunde Ricklingen zumindest nicht größer werden zu lassen. In den ersten 45 Minuten nahmen sich beide Teams nicht wirklich viel. Der TSV mit einem Chancenübergewicht, scheiterte aber meist am Gästetorhüter. Auf Gästeseite verlegte man sich immer mehr aufs meckern und Spieler Helmut Kezer wies sogar einen mitgereisten Lehrter Rentner am Spielfeldrand an, doch endlich mal die Klappe zu halten. Dessen Kommentar: „Ich komme Dir da gleich aufn Platz. Anbieten sollst Du Dich!“ Auf Heimseite wurde in der Aufstellung und auf dem Platz mit „Starsky“ sogar noch ein alter Bekannter entdeckt, der auch bereits für den SV Arminia Hannover tätig war. Heute war er trotz des torlosen Remis zur Pause klarer Antreiber seiner Mannschaft. Nach dem Wechsel wurde es dann auf dem Platz auch noch ein wenig giftiger. Lag sicherlich auch daran, dass das Schiedsrichtergespann die Partie nicht so richtig in den Griff bekam und vielleicht auch viel zu spät mit gelben Karten begonnen hat. War sicherlich der ein oder andere dabei, der sich heute über Gelb-Rot nicht hätte beschweren dürfen! Das es für die Hausherren dann doch noch zum Sieg langte, lag zum einen an einem verwandelten Foulelfmeter und zum anderen daran, dass die Gäste einen ebenso fragwürdigen Foulelfmeter verschossen bzw. dieser vom Keeper gehalten wurde. Dann konnte man auch ein wenig an der Lehrter Körperhaltung erkennen, dass da nicht mehr viel gehen würde. Das 2:0 aus einem der vielen weiteren Angriffe war dann die logische Folge. So grüßen die Krähen zumindest bis Sonntagnachmittag von der Tabellenspitze und gute Besserung geht an den TSVKK-Akteur, der sich kurz vor der Halbzeit ohne Gegnereinwirkung wohl das Knie verdreht hat.

Schätzungsweise 140 Zuschauer fanden sich zum Spitzenspiel am Stucken-Mühlen-Weg ein. Auf Heimseite formierte sich auf Höhe einer Eckfahne eine gute 20 Mann starke Gruppe, die hin und wieder auch mal ein „TSV“ zum besten gab. Auf Gästeseite überlegte man kurz, ob man mal ein „FCL“ oder ein „Lehrte“ in die Runde wirft, unterliess dass dann aber doch. Die Stadionzeitung „Waldsee-Kurier“ gab es kostenlos an der Kasse und die bietet auf zwölf kopierten schwarz-weißen Seiten ein paar aktuelle Informationen und auch einen Blick zurück in die Geschichte. Wer wusste noch, dass der TSV Krähenwinkel/Kaltenweide 1991 als unterklassiger Verein in der 1. Runde des DFB-Pokals beim damaligen Drittligisten SSV Reutlingen 05 antreten musste? Auch sehr gut die Bratwurst (2€) und natürlich das Herry (0,33l, 1,50€).

Und die Sportanlage selbst? Besteht aus sechs Fußballfeldern von denen derzeit zwei für Pflichtspiele freigegeben sind. Heute wurde natürlich auf dem A-Platz gespielt, der auf der Hauptseite über eine kleine überdachte Stehplatztribüne verfügt, auf der auch das Sprecherpodest untergebracht ist. Der Rest des Platzes ist unbebaut, abgesehen von einer kleinen, manuell zu bedienenden Anzeigetafel. Auch Flutlicht bietet der Hauptplatz nicht. Kurios eventuell noch die zusätzliche Abkreidung hinter dem einen Tor: zwischen dieser und dem Spielfeld haben Besucher während des Spiels nichts zu suchen.

Stadion: Sportanlage Stucken-Mühlen-Weg Langenhagen
Zuschauer: 140 (geschätzt)
Eintritt: 4,50€
Stadionzeitung: Waldsee-Kurier (kostenlos)


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24.08.2014: SV Union Salzgitter vs. SV Scharzfeld 0:4 (0:2)

Nach jeder Menge Arbeit, zu viel Koffein und eigentlich viel zu wenig Schlaf konnte sich am Sonntag aber doch noch zu einem kleinen BüdL-Redaktionsflug nach Salzgitter durchgerungen werden. Die frische Luft war schon nicht verkehrt. So ging es zusammen mit BTH-Jens zum Kreuzen in die Region, gibt es doch in Salzgitter zwei Stadien, die so noch in der Sammlung fehlen. Heute durfte es die Bezirksliga-Heimat des SV Union Salzgitter sein. Zum Ziel hat man sich einen Platz unter den ersten 5 der Liga gesetzt. Das dürfte, nehmen wir es mal vorweg, mit der heute gezeigten Leistung gegen den Aufsteiger SV Scharzfeld mehr als schwer werden. Union war immer einen Schritt zu spät und hat auch einige Male entweder gepennt oder aber den Gegner spielerisch unterstützt. So geht das 0:4 bei einem 0:2-Pausenstand auch in dieser Höhe absolut in Ordnung, hätte eigentlich noch höher ausfallen müssen: Die liebe Chancenverwertung! Aber wir wollen hier auch nicht vergessen, dass gerade das 0:2 und auch das 0:3 richtig gut herausgespielt waren. Da wurde einiges an guten Spielzügen gezeigt. Die Hausherren dagegen müssen – auch wenn es erst der 1. Spieltag war – sich noch deutlich steigern, wenn das Saisonziel erreicht werden soll.

Aber unsereins fährt ja nicht nur wegen dem Fußball hierher. Gleich am Eingang trafen wir nicht nur auf eine Vereinsgaststätte, die derzeit geräumt wird, sondern auch auf einen älteren Herren der uns gleich einmal mit ein paar Informationen versorgte. So wird derzeit an einem nicht ganz 500.000 Euro teuren Kunst(stoff)rasenplatz gewerkelt, der nach Fertigstellung der Hauptplatz werden soll. So kam uns gleich einmal ein „alles richtig gemacht heute“ in den Sinn. Der Großteil der Kosten wird wohl von der Stadt Salzgitter getragen, der Verein muss wohl „nur“ rund 10% der Kosten beitragen. So sollte man sich also beeilen, wenn man das Stadion noch kreuzen möchte. Das wird zwar nicht abgerissen, aber ob es dann noch vorrangig für Fußball genutzt wird, dürfte eher bezweifelt werden. Gibt es doch auch noch eine Leichtathletikabteilung im Verein und so ein Kunstrasen ist ja doch pflegeleichter.

Begeistern konnte uns aber das Stadion auf jeden Fall 🙂 Von 1972 bis 1984 wurde hier Oberliga-Fußball gespielt, 1975 und 1981 sogar die 1. Runde im DFB-Pokal (1981 ein 2:0 gegen den FC Augsburg), wobei man eine Runde später jeweils auswärts (!) beim Hamburger SV bzw. dem Kieler SV Holstein ausschied. Bekanntester Spieler der Unioner dürften der ehemalige Bayern-Profi Wolfgang Dremmler oder Peter Lux sein. Aus dieser Zeit steht noch die ältere überdachte Holztribüne mit ihren Holzbänken. Die an der Vorderseite angebrachten Lichtstrahler dürften dagegen neuer sein und unter anderem der abendlichen Trainingsbeleuchtung dienen. Stromert man an dieser Tribüne vorbei in Richtung Kurvenbereich, findet man dort einen Grashang vor. Daneben eine Einrichtung für den Hammerwurf und ein Schild, dass auf selbigen hinweist. Allerdings so angebracht, dass man schon auf das Spielfeld schauen muss. Über den Graswall oder aber die Aschebahn gelangt man zur Gegengeraden. Diese existiert so leider auch nur noch zu einem Teil, besitzt aber mittig immerhin noch ein paar Steinstufen die heute zum in der Sonne sitzen einluden. Kulinarisch gab es für die geschätzt etwa 60 Zuschauer Bratwurst (1,80€, nach Voranmeldung) oder entsprechend alkoholfreie Getränke für 1€ sowie Bier für 1,50€ die Flasche. War alles sehr sympathisch hier vor Ort und wir waren auch nicht die einzigen Hopper. Direkt hinter uns enterten gleich zwei weitere Personen das Stadion um erst einmal einiges via Digitalkamera festzuhalten. Die unten erwähnte Stadionzeitung ist im Endeffekt ein gefaltetes DIN A4-Blatt, dass ein paar Informationen zum aktuellen Gegner sowie aktuelles zum Verein selbst enthält.

Stadion: Union-Stadion Salzgitter
Zuschauer: 60 (geschätzt)
Eintritt: 5€
Stadionzeitung: Vereins- und Stadionzeitung (kostenlos)


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27.05.2014: SG Hameln 74 vs. SV Arminia Hannover 4:2 n. E. (1:1; 1:1)

Nur zwei Tage nach dem letzten Heimspiel musste der SV Arminia Hannover bereits erneut antreten. Gegner war diesmal Bezirksliga-Meister und Landesliga-Aufsteiger SG Hameln 74 und es ging um den Einzug ins Finale des Bezirkspokals am darauffolgenden Tag. Auch mal wieder so eine Sache, die sich der Verband ausgedacht hat und die gerade im Saisonendspurt eher kontraproduktiv ist. Zum einen kann es da für die Vereine noch um einiges gehen und eventuelle vier Spiele in sieben Tagen (wenn man die Meisterschaftsspiele am Wochenende davor und danach mit einrechnet) tragen sicherlich auch nicht unbedingt zu einer Minderung von potenziellen Verletzungen.

Freuen darf sich die Landesliga mit Hameln sicherlich auf einen recht kompakt und sicher spielenden Aufsteiger. Hameln ging quasi mit dem Anpfiff nach sieben Minuten mit 1:0 in Führung und brachte die Abwehr der Arminia auch danach noch das ein oder andere mal in Verlegenheit. Aber nach vorne berappelte man sich dann auch und brachte einige gefährliche Angriffe vor das Gehäuse. Einen davon nutzte Björn Masur dann zum 1:1-Ausgleich in der 23. Spielminute, als er sich auf der linken Angriffsseite durchsetzte und einschob. Der Boden wurde durch den Regen und das bereits zuvor stattgefundene erste Halbfinale auch nicht mehr wirklich besser. Bis zur Pause fiel dann kein Treffer mehr und auch nach dem Seitenwechsel konnte der Siebtligist bis zur 70. Minute ganz gut mithalten. Dann baute man konditionell etwas ab, aber bei weitem nicht so wie einige andere Mannschaften in der Landesliga. Arminia spielte nun auf ein Tor, hatte gefühlt acht Eckbälle in Folge und Dustin Reinhold setzte einen Kopfball an den Pfosten und auch der Kepper der 74er zeichnete sich einige Mal aus. So ging es dann mit dem Unentschieden direkt ins Elfmeterschießen. Auch hier zeigte der Verband einmal mehr gute Planung: Es war mittlerweile fast stockfinster, der Hauptplatz hat kein Flutlicht und so wurde im Prinzip im dunkeln geschossen. Zwar wurde versucht vom Nebenplatz via Flutlicht wenigstens etwas Licht zu erzeugen, aber geholfen hat auch das nicht wirklich. Hameln setzte gleich den ersten Schuss ans Gebälk aber Arminia verschoss von vier Elfmetern gleich einmal drei. So durfte Hameln jubeln und sich aufs Finale freuen …

… oder eben auch nicht 🙂 Da der Hannoversche SC gegen seine Niederlage gegen die SV Alfeld Einspruch eingelegt hat, wurde das Finale am Mittwoch keine zwei Stunden vor Anpfiff (!) abgesagt. Das passt irgendwie zu diesem Verband! Laut Zeitungsberichten hat der Bezirksspielausschuss vor der Partie einem HSC-Akteur das mitwirken untersagt, was aber regeltechnisch falsch war. Daher wird das Spiel jetzt wohl wiederholt und das Finale findet dann auch später statt. Der HSC führte in seinem Halbfinale übrigens bereits mit 2:0 ehe man in der regulären Spielzeit durch eigene, dumme Fehler noch 2:3 verlor. Ich persönlich habe da den Eindruck, dass man unbedingt in den Landespokal kommen möchte und dort auf einen Gegner hofft, der endlich mal ein paar Zuschauer mitbringt.

Erhofft hatte man sich für die Halbfinalpartien gut 700 Zuschauer. Den ersten Strich durch diese Rechnung machte sicherlich das Wetter, denn es regnete ganz gut. Zum Elfmeterschießen der zweiten Partie waren es vielleicht 200 Zuschauer die vor Ort waren. Darunter auch einige Anhänger aus Hameln, wobei sich Anfeuerungsrufe wie „SG Hameln 74“ nicht problemlos schreien lassen 😉 Eine Stadionzeitung oder so etwas, was einem „Final Four“ angemessen wäre, gab es leider auch nicht.

Seit dem letzten Jahr (Verbandsjargon: Machen wir schon immer so) finden Halbfinals und Finale immer an zwei aufeinanderfolgenden Tagen statt, Ausrichter ist eine der teilnehmenden Mannschaften. Hochtrabend wird es Final Four genannt. Ausrichter war (bzw. ist) in diesem Jahr der Hannoversche SC mit seiner Anlage an der Constantinstraße. An der Anlage selbst hat sich seit dem Neubau und meinen letzten Besuchen so auch nichts geändert.

Stadion: BSA Constantinstraße Hannover
Zuschauer: 200 (geschätzt)
Eintritt: 7€
Stadionzeitung:


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01.05.2014: TuS Drakenburg vs. SV Arminia Hannover 0:3 (0:0)

Vor dem 1. Matchball im Bezug auf die Meisterschaft in der Landesliga Hannover stand für den SV Arminia Hannover am Tag der Arbeit das Pokalviertelfinale beim klassentieferen Bezirksligisten TuS Drakenburg auf dem Programm. Auf dem recht engen Platz entwickelte sich ein mehr oder weniger typisches Pokalspiel. Im Endeffekt ging es nur in eine Richtung, wobei 1.) der Torhüter der Drakenburger sein Team im Spiel hielt und 2.) die Gastgeber durch den ein oder anderen Konter auch ein paar wenige Möglichkeiten hatten. So wurde es zu einem Geduldsspiel und torlos erklang dann auch der Halbzeitpfiff des Schiedsrichters. Aber auch im zweiten Durchgang dauerte es noch fast 20 Minuten, ehe Dustin Reinhold aus gut 25 Metern abzog und der abgefälschte Ball endlich im Tor lag. Drakenburg versuchte gleich den Ausgleich zu erzielen und hatte dazu eine sehr gute Möglichkeit, als der Ball ein paar Minuten später knapp am Tor vorbei ging. Dafür traf Dennis Hoins dann aus ca. 20 Metern wobei der TuS-Keeper auch diesmal keine Chance hatte. Damit war das Spiel dann auch gelaufen und auch der eingewechselte Christian Brüntjen traf noch einmal zum 0:3. So konnte dann die Heimfahrt angetreten werden.

Über 500 Zuschauer fanden nach Medienangaben den Weg zum Eichenrund, der Heimat des TuS Drakenburg. Darunter auch eine dreistellige Anzahl an Arminen und endlich konnte eine Busfahrt auch mal wieder mit einem Erfolg beendet werden. das sah ja in der Vergangenheit meist anders aus. Und so konnte Arminia entsprechend unterstützt werden. Auf Heimseite fanden sich die Drakenburger Jungs ein, unter denen sich aber leider doch ein paar Exemplare fanden, die eine gewissen Nähe zum TSV Havelse sowie ein eher nationales Gesinnungsbild haben und dies durch ihre Kleidung auch entsprechend zeigen. Da durften dann Provokationen auch direkt bei den Gästefans natürlich nicht fehlen. Schade, aber das hat den Gesamteindruck dieses Vereins doch ein wenig geschmälert. Ansonsten hatten die Verantwortlichen nämlich einiges getan. Zwei große Getränke- und Grillstände, ein Festzelt mit zig verschiedenen Kuchen, usw. Da hat sich nicht nur jemand Gedanken gemacht sondern das auchnoch richtig gut umgesetzt!

Der Sportplatz Eichenrund ist das, was der Name auch sagt: Ein Sportplatz. Abgesehen vom Vereinsheim gibt es keinerlei Ausbauten oder ähnliches (vom Flutlicht einmal abgesehen) und man steht ebenerdig um das Spiel zu verfolgen. Also zumindest diesbezüglich nichts besonderes.

Stadion: Sportplatz Drakenburg
Zuschauer: 500
Eintritt: 5€
Stadionzeitung: