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21.08.2016: SV Gehrden II vs. SpVg Laatzen 0:1 (0:1)

Mal wieder so eine doofe Woche mit Rufbereitschaft des Arbeitgebers und daher aufgrund vertraglicher Verpflichtungen keine Mitreise mit dem SV Arminia Hannover nach Bersenbrück möglich. So blieb dann nur die Möglichkeit ein wenig Fußball in der Stadt bzw. der Region zu schauen. Also am Samstagabend mal ein wenig fussball.de gequält und zwei Spiele bzw. Grounds gefunden die mir zugesagt haben. Das erste Spiel des Tages zwischen dem SV Gehrden II und der SpVg Laatzen führte mich in die 1. Kreisklasse Hannover-Land Staffel 3 (9. Ebene im Bezirk Hannover). Da hier erst der 2. Spieltag ist, lässt sich so vorab natürlich noch recht wenig sagen. Es ging aber auf jeden Fall gut los, als gleich in der 1. Spielminute ein Schuss der Gäste aus etwa 35-40 Metern über den Torhüter im Kasten einschlug. Schöner Auftakt 🙂 Das Spiel war insgesamt gut und machte der jungen Schiedsrichterin (ohne Assistenten) auch über die gesamten 90 Minuten keine Probleme. Beide Teams spielten auch guten Fußball, wobei die besseren Möglichkeiten bei den Laatzenern lagen. Unter anderem ging ein Kopfball noch an den Pfosten. Ansonsten verlor man sich aber gerade im Strafraum zu sehr im Klein Klein und vergab dadurch einiges an guten Möglichkeiten zu einem zweiten Treffer. Die Heimelf kam erst kurz vor der Halbzeit zu einer ersten guten Chance. Die Partie wurde im zweiten Durchgang dann allerdings gerade in den letzten 20-25 Minuten um einiges zerfahrener, es fielen aber keine weiteren Tore mehr. So war der Treffer vom Beginn auch der goldene für die Gäste.

Etwas merkwürdig fand ich die heutigen Farbgebungen auf dem Platz. Spielte der SV Gehrden (Vereinsfarben Gelb-Blau) doch in Orange-Schwarz und die SpVg Laatzen (Vereinsfarben Gelb-Schwarz) in Rot-Schwarz. Aber die rund 25 Besucher schien dies nicht weiter zu wundern. Eintritt wurde keiner verlangt und eine Stadionzeitung oder ähnliches gab es selbstverständlich auch nicht. Speisen und Getränke wären bei Bedarf im Vereinsheim zu bekommen gewesen.

Gespielt wurde auf dem Hauptplatz der Bezirkssportanlage Gehrden, der ein Fassungsvermögen von etwa 4.000 Zuschauern haben dürfte. Hauptgrund dafür sicherlich die drei recht breiten Stehstufen sowie der Weg über dem Graswall. Dazu finden sich noch acht Holzbänke auf dieser Hauptseite wieder. Die drei anderen Seiten sind unbebaut, hier gibt es auf der Gegengeraden sowie einer Hintertorseite jeweils einen Graswall. Hinter dem anderen Tor befindet sich ein/e Eingang/Einfahrt sowie die Terrasse des Vereinsheim. Auf letzterer bekommt man bei ungünstig stehendem Wind durchaus auch die ein oder andere Staubwolke der den Rasenplatz umrundenen Aschenbahn ab. Flutlicht gibt es ausschließlich auf dem Nebenplatz, eine Anzeigetafel gar nicht. Dafür ist das Areal zu den nächsten Nachbarn durch eine hohe Mauer abgegrenzt, was aber auch heute einen Ball nicht davon abhielt mal auf die andere Seite zu schauen.

Stadion: Bezirkssportanlage Gehrden
Zuschauer: 25
Eintritt:
Stadionzeitung:

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11.06.2015: TSV Kirchrode U19 vs. SV Wilkenburg U19 1:2 (1:1)

Weiter geht es 🙂 Am Donnerstag blieb ich dann mal in Hannover. Im Endeffekt die gleiche Spielklasse (1. Kreisklasse Hannover-Stadt Staffel 3), allerdings mit den A-Junioren eine Altersstufe höher als am Mittwoch. Auf dem Hauptplatz an der heimischen Mardalstraße traf der Tabellenführer und bereits als Meister feststehende TSV Kirchrode auf den Tabellenvierten SV Wilkenburg. Auch hier trat der Schiedsrichter ohne Assistenten an, hatte aber das Spiel mit seiner ruhigen und gelassenen Art problemlos im Griff. Schwierig ist es natürlich immer bei kniffligen Abseitsentscheidungen. Die heutigen Gastgeber wollten auch gleich einmal die Richtung vorgeben und erzielten schon nach fünf Minuten das 1:0. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich auf die Gäste nicht mehr wirklich irgendetwas gewettet. Nach vorne lief wenig bis gar nichts, dazu viele Fehlpässe und Unsicherheiten. Ab der 20. Minute versuchte man es dann mal druckvoller und siehe da: Auch Kirchrode steht alles andere als sattelfest! So fiel dann in der 23. Spielminute auch der 1:1-Ausgleich. Danach lässt sich die Partie bis zum Pausenpfiff am besten mit einem Wort beschreiben: Langweilig! Die Wilkenburger blieben in der Pause draußen und deren Trainer fand die richtigen Worte und vor allem auch die Schwachstelle bei Kirchrode: Deren Kapitän und Abwehrspieler mit der Nummer 3. Also wurde vermehrt über diesen Spieler gegangen, der dann nicht nur folgerichtig Gelb sah, sondern kurz vor Schluß, als er einen Gegenspieler an der Torauslinie wegstemmte obwohl der Ball einfach ins Aus gerollt ist, eigentlich auch Gelb-Rot hätte sehen müssen. Die Gäste erzielten nach einer Stunde das 1:2 und kurz danach sogar noch einen dritten Treffer, der durch die Freistoßmauer ins Tor ging, aber aufgrund einer Abseitsstellung nicht zählte. Letztenendes war es das dann auch. Anzumerken eigentlich nur noch, dass einige Kirchröder Spieler ab der 75. Spielminute doch mit Krämpfen zu kämpfen hatten …

Knapp 30 Zuschauer fanden sich zu diesem Spiel am Rande des Grüns ein. Darunter aber auch einige Jugendspieler aus anderen Mannschaften, von denen gut zehn die Partie nach der 1. Hälfte verließen. Ansonsten war hier und heute wenig los.

Der Sportplatz an der Mardalstraße besitzt im Endeffekt keinen richtigen Ausbau. Mittig auf einer Seite steht eine kleine Überdachung aus Wellblech, unter der auf einer Stufe sechs weiße Holzbänke stehen und zum sitzen einladen. An die gegenüberliegende Seite grenzen direkt zwei Kleinfelder an den Hauptplatz. Stehen kann man im Endeffekt auf drei Seiten, so dass das Fassungsvermögen hier bei maximal 1.000 liegen dürfte. Und das auch nur, wenn der Rasenbereich auf der „Gegengeraden“ mitgenutzt werden kann. Flutlicht gibt es auf diesem Teil der Anlage nicht, sondern nur auf dem vor der Gaststätte liegenden Ascheplatz. Hier ein paar Bilder zum heutigen Spiel.

Stadion: Sportplatz Mardalstraße Hannover-Kirchrode
Zuschauer: 30 (geschätzt)
Eintritt:
Stadionzeitung:


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03.08.2014: VfB Wülfel vs. SV 07 Linden 5:7 n. E. (2:2; 1:1)

Einziger freier Tag in der Woche und nach dem Betreitschaftsdienst eigentlich auch kaum Motivation auf irgendwelche weiten Fahrten oder Testkicks. Aber ein Blick ins Internet auf die neuen Seiten von fussball.de (ich finde es wesentlich unübersichtlicher und schlechter zu navigieren) lieferte dann einige Pokalspiele zu Tage und dann war ich quasi auch schon auf dem Weg. Es zog mich in den beschaulichen Stadtteil Wülfel in Hannover, in dem der VfB Wülfel beheimatet ist. Die 1. Herren kickt nach erfolgtem Aufstieg nun in der 2. Kreisklasse (10. Ebene) und hatte im heutigen Pokalspiel daher Heimrecht gegen den Neuntligisten SV 07 Linden (1. Kreisklasse). Folgerichtig trat der Schiedsrichter auch alleine an und musste ohne Assistenten auskommen, was bei einigen Entscheidungen schon recht kniffilig und sicherlich auch das ein oder andere mal falsch entschieden war. Allgemein wurde aber keine der beiden Mannschaften stark benachteiligt. Von Beginn an hatte Linden das Heft eigentlich in der Hand und kam auch zu einigen guten Chancen. Diese wurden allerdings nicht genutzt und im Gegenzug handelte man sich im eigenen Strafraum auch noch ein handspiel ein, was zum Elfmeter und zum 1:0 für die Hausherren in der 16. Spielminute führte. Das Spiel war nun auch ausgeglichener und nachdem 07 einmal den Innenpfosten testete (von dem der Ball direkt in die Arme des Torhüters sprang) gab es dann in der 40. Minute einen Foulelfmeter für die Gäste, der auch entsprechend verwandelt wurde.

Nach dem Seitenwechsel ging es entsprechend flott weiter. Erneut Linden mit einem Pfostentreffer aus gut fünf Metern. Den nächsten Angriff nutzte dann wieder Wülfel und es stand nach 63 Minuten 2:1. Linden war nun am Drücker und versuchte es einmal mit einer eindeutigen Schwalbe im Strafraum, worauf der Schiedsrichter aber nicht herein fiel. Also Mund abputzen und weiter und schon stand es 2:2. keine zwei Minuten nach dem Rückstand war er durch einen schönen Spielzug und sicherem Abschluss wieder egalisiert. Auch Lindens Trainer versuchte nun noch einmal alles. Allerdings wurde sein Ruf „Zentrum!“ auf das Spielfeld von einem direkt neben ihm stehenden Fan mit „DKP!“ „korrigiert“ 🙂 Linden war zum Ende der Partie hin auch wieder überlegen, konnte diese Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen. So musste schlußendlich das direkt im Anschluß stattfindene Elfmeterschießen entschieden. Und obwohl selbst Wülfels Torhüter den dritten Elfmeter verwandelte, war der nach im folgende Schütze seiner Mannschaft wohl zu nervös und haute den Ball über den Kasten. Linden verwandelte auch den letzten der fünf Elfmeter und siegte so mit 3:5.

Eine gute halbe Stunde vor Anpfiff sah es doch glatt so aus, als ob es vielleicht zehn Zuschauer werden würden. Letztendlich waren es gut 40, von denen der Großteil zu den Gästen hielt. Darunter auch, in diesen Spielklasse eher ungewöhnlich, einige Fans mit Zaunfahnen, Trommel und Gesängen für den Verein und den Stadtteil Linden. So wurde auch fast ununterbrochen gesungen oder angefeuert. Auf Heimseite gab es lediglich ein paar Zuschauer und man konnte den Gesprächen entnehmen, dass der Wirt im Ausschank heute Ü50 spielt und das zusammen mit sechs weiteren Personen mit denen er seinerzeit schon A-Jugend gespielt halt.

Der Platz des VfB Wülfel ist an sich nichts besonderes: Es gibt keinen Ausbau und auch kein Flutlicht auf dem Hauptplatz, so das hier maximal 1.000 Zuschauer (eher weniger) Platz finden würden. Der Platz liegt zudem direkt im Wald an einer Kleingartenkolonie. Daher gibt es nur wenige Parkplätze und die Stadtbahnstationen sind einen kleinen Fußweg durch den Wald entfernt.

Stadion: BSA Hannover-Mittelfeld
Zuschauer: 40 (geschätzt)
Eintritt:
Stadionzeitung:


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09.06.2013: SV Arminia Hannover U23 vs. SpVgg. Niedersachsen Döhren U23 5:2 (2:0)

Nach einem Bierchen und einigen Gesprächen auf der Tribüne u. a. mit dem Vereinsvorstand war es dann doch auch fast schon 15 Uhr und man beschloß, zumindest einmal zu schauen, was die U23 des SV Arminia Hannover zu bieten hat. Als bereits feststehender Absteiger in die 2. Kreisklasse traf man heute auf die U23 der SpVgg. Niedersachsen Döhren. Das Trainergespann setzte heute vermehrt auf A-Junioren und da war dann auch einiges an Tempo im Spiel. Das war, auch wenn man Spiele in dieser Klasse kennt, wirklich gut anzuschauen. Die Gäste kamen ein ums andere Mal zu spät und Arminia ging mit einem 2:0 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel pennte man dann aber etwas und auch die Wutausbrüche des Trainers am Spielfeldrand halfen nicht. Keine fünf Minuten waren gespielt, da stand es bereits 2:2 und Döhren war drauf und dran, einen weiteren Treffer nachzulegen. Die „Blauen“ fingen sich dann aber wieder und gingen mit 3:2 in Führung. Bis zum Abpfiff konnten dann noch zwei weitere Tore zum 5:2-Endstand nachgelegt werden.

Bei diesem Spiel waren dann keine 30 Zuschauer mehr anwesend. Und ich frage mich auch, wie man Juniorenspieler, die dieses Jahr vielleicht noch Niedersachsenliga gespielt haben dazu bringen möchte, im Herrenbereich dann in der 2. Kreisklasse einzusteigen. Das dürfte wohl (leider) schwierig werden. Aber wenn die Infos stimmen, dürfte es in der kommenden Saison vielleicht doch ganz interessant werden. Holen wir schon mal englische Schlachtrufe raus 🙂

Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 30
Eintritt:
Stadionzeitung: