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27.07.2014: 1. FC Germania Egestorf-Langreder vs. SV Arminia Hannover 3:0 (1:0)

Endlich wieder Fußball abseits der Testspiele mit dem SV Arminia Hannover. Vor dem Start in die Oberliga Niedersachsen ging es im Landespokal gleich einmal zum 1. FC Germania Egestorf-Langreder, den man in zwei Wochen am 2. Spieltag gleich wieder beehren darf. „Losglück“! Denn neben der Tatsache, dass die heutigen Gastgeber gerne in die Regionalliga möchten und Arminia arg von Verletzungen gebeutelt ist, hat gerade auch der SV Arminia hier immer wieder „Pech“ mit „merkwürdigen“ Schiedsrichterentscheidungen (gehabt). Und das sollte sich heute auch nicht unbedingt ändern. Scheint halt der NFV-Lieblingsverein zu sein.

Die erste Hiobsbotschaft gab es dann schon nach gut 20 Minuten: Torhüter Maximilian Braasch musste verletzungsbedingt raus und wurde durch den 17jährigen Sascha Algermissen ersetzt. Dieser konnte dann am Gegentreffer in der 42. Spielminute auch nicht wirklich viel machen. Arminia bekam den Ball einfach nicht aus Strafraumnähe weg und dann lag die Kugel auch irgendwann im Tor. Vorher liess Marcelo Reis eine Chance zur Führung aus. Nach dem Seitenwechsel drängten die Blauen auf den Ausgleich, kamen aber leider nicht dazu, den Ball im Tor unterzubringen. Und auch ein eigentlich rotwürdiges Foul an Franklin Nnane an der Strafraumgrenze wurde lediglich mit Gelb bestraft. Zehn Minuten vor Schluß erzielte der ehemalige Armine Sebastian Schirrmacher das 2:0 für die Hausherren ehe Dominic Vilches-Bermudez mit Gelb-Rot vom Platz flog (82.) und Egestorf durch einen Schlenzer fast in den Winkel mit dem 3:0 (88.) den Sack endgültig zu machte. Sicherlich ein wenig zu hoch ausgefallen, aber Arminia muss nach vorne auch definitiv noch mehr zeigen.

Schätzungsweise 500 Zuschauer waren beim Spiel vor Ort, darunter auch unser Marathonläufer Röbert, der mit Begleitfahrzeug erst im laufe der ersten Halbzeit eintraf 😉 Ansonsten war es die gewohnte, aber in der Sommerpause auch irgendwie vermisste, Stimmung auf Arminienseite. Unterstützt natürlich auch durch einige „merkwürdige“ Entscheidungen der Unparteiischen. Auf Egestorfer Seite gab und gibt es keinerlei „Stimmungsmacher“ und auch eine Stadionzeitung oder ähnliches suchte man heute vergebens. Und auch den Nachteil eines Oberliga-Aufstiegs sah man heute gleich einmal: Der SV Arminia hat jetzt gleich zwei polizeiliche Kontaktbeamte! Wären nur die Fragen zu klären 1.) Warum? 2.) Wieso und 3.) Ist man mit einem 96-Handy bei Arminia neutral? Zumindest letzteres dürfte sich eindeutig mit einem „Nein“ beantworten lassen 🙂 Mal schauen, in welche Fettnäpfchen die beiden in den kommenden Wochen noch so treten werden …

Und auch am Sportplatz an der Ammerke hat sich einiges getan. Nach dem Oberligaaufstieg haben die Germanen sich für rund 70.000 Euro eine kleine Sitzplatztribüne gebaut die maximal 180 Sitzplätze anbieten dürfte. Schwieriger dagegen nach wie vor der Gang aufs Klo, liegen diese Örtlichkeiten doch außerhalb des Stadions. Dürfte im Falle eines Regionalliga-Aufstiegs interessant werden. Zumal diese Örtlichkeiten auch nicht gerade sehr groß sind. Bei einer größeren Anzahl an Gästeanhängern dann mal ganz zu schweigen. Auch einen Gästebereich im Stadion o. ä. gibt es derzeit nicht. Aber da wird dem Verband sicherlich was einfallen 😉

Stadion: Sportplatz an der Ammerke Egestorf
Zuschauer: 500 (geschätzt)
Eintritt: 7€ (Vollzahler)
Stadionzeitung:


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09.02.2014: VfL 93 Hamburg vs. Altonaer FC 1893 1:2 (1:1)

Eine der vielen Einladungen musste dann ja mal angenommen werden und so ging es an diesem Sonntag um 08:40 Uhr per Metronom gen Norden. Mit Umstieg in Uelzen am Hamburger Hauptbahnhof noch kurz auf den BTH-Jens gewartet und dann via Metrobus direkt zum Borgweg. Hier stand am heutigen Sonntag (der seinem Namen im Bezug auf die Sonne zumindest teilweise gerecht wurde) das Viertelfinale im Hamburger Pokal zwischen dem VfL 93 Hamburg und dem Altonaer FC von 1893 an. Für viele war hier sicherlich Altona der klare Favorit, allerdings bietet der VfL unter anderem einen Spieler wie Marius Ebbers auf und auch der ehemalige Bachelor Paul Janke gehört hier zum Kader. So entwickelte sich auf dem Platz ein recht offenes Spiel, bei dem der Schiedsrichter teilweise sehr kleinlich pfiff und zumindest (aus meiner rein objektiven Sicht 😉 ) die Heimmanschaft durchaus etwas bevorteilte und so teilweise auch im Spiel hielt. Denn bereits in der 1. Spielminute erzielte der AFC das 0:1. Der VfL war nun wach und nahm Fahrt auf. Aber es dauerte immerhin bis zur 31. Spielminute, ehe der Ausgleich fiel. Damit ging es auch in die Pause. Allgemeiner Tenor war sowieso: Wenn BTH-Jens und Calcio Culinaria im Pokal vor Ort sind, geht es in die Verlängerung („Den Gegner 120 Minuten an die Wand gespielt …„). Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste etwas taktisch verändert aus der Kabine. Die Laufbereitschaft wurde noch einmal erhöht und auch in der Abwehr stand man nun etwas besser. Der Lohn war dann eine Viertelstunde vor Schluß ein direkt in den Winkel gesetzter Freistoß zum 1:2. Dies bedeutete dann im Endeffekt auch den Endstand und Altona steht im Halbfinale. Noch zwei Siege und es winkt eventuell ein attraktives Los im DFB-Pokal.

Mindestens 600 Zuschauer fanden heute den Weg in den Stadtpark, darunter der Großteil Anhänger aus Altona. Diese hatten auch keinerlei Probleme im bezug auf die Stimmhoheit im Stadion, auch wenn von ihrer Seite selbst aus, dass nicht unbedingt das Beste war. Gut war auch das Catering. Neben jeder Menge Auswahl vor allem viele Verkaufsstände, so dass man eigentlich nie lange warten musste (außer es stand mal jemand vor einem, der zwölf Bier haben wollte, beim Einschenken half und dabei gleich erst einmal zwei Bier über den Tresen verteilte). Und das in Hamburg auch fleißig gelesen wird, beweisen die Verkaufszahlen der Fanzines. Vom All to nah bekam ich so direkt keines mehr ab, da bereits alles verkauft war und auch der Blick über den Lahmannhügel ist gleich mal gut 10% der Gesamtauflage losgeworden 🙂 Und im Gegensatz zu den meisten Spielen in hamburg gab es heute sogar mal ansprechende Eintrittskarten, was wohl dem Vorverkauf geschuldet war. Eine Stadionzeitung o. ä. gab es dafür heute allerdings nicht.

Am Borgweg-Stadion hat sich seit meinem letzten Besuch im Jahr 2007 auch nicht wirklich was verändert. Rutschig war es heute und auch Elbkick.tv war vor Ort. Daher wird es wohl auch noch Bewegtbilder vom Spiel geben.

Stadion: Borgweg-Stadion Hamburg
Zuschauer: 600 (geschätzt)
Eintritt: 5€
Stadionzeitung: