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28.05.2016: FC Eintracht Norderstedt 03 vs. Altonaer FC von 1893 4:1 n. V. (1:1; 0:1)

Frühzeitig ging es am Samstag um 07:55 Uhr zusammen mit Björn via Flixbus für 8€/Nase in die Freie und Hansestadt Hamburg. „Finaltag der Amateure“ nannte der DFB die an diesem Tag geballt stattfindenen Endspiele der Landespokale und als Arminen stand daher natürlich die Unterstützung des Altonaer FC von 1893 auf dem Programm! Der Bus rollte pünktlich am ZOB in Hamburg ein und nach einem kleine Bier-Zwischenstopp in einer liebgewonnenen Lokalität direkt am Bahnhof ging es per U-Bahn gen Hoheluft. Kurz die Karte in Empfang genommen und es war in der Tat schon einiges los. Der Großteil natürlich Altona und auch einiges an Polizei. Warum auch immer. Auch einige Sympathisanten der heutigen „Hausherren“ machte sich stimmlich vor dem Eingang bemerkbar. Diese wurden von den Umstehenden aber eher in die Kategorie ältere HSVer einsortiert, die man bei Spielen des FC Eintracht Norderstedt 03 ansonsten nicht sehen würde.

Vom Papier waren die Rollen recht klar verteilt, war doch der Regionalligist aus Norderstedt in der Favoritenrolle. Aber den Altonesen, heute in ihren Auswärtstrikots in den Farben des befreundeten Vereins Dulwich Hamlet FC (dessen Anhänger das Spiel via Stream zu Hause in einer Kneipe schauten), war deutlich anzumerken, dass sie den Pott und damit auch die 1. DFB-Pokal-Hauptrunde wollten! In der sechsten Spielminute gab es eine Ecke von der linken Seite und nach einigem gewurschtel im Strafraum war der Ball zum Jubel des Großteils der Zuschauer im Netz: 0:1! So durfte es gerne weitergehen. Von der Eintracht bis dahin eigentlich nichts weiter zu sehen. Und es sollte auch noch einige Minuten dauern, erst um die 30. Spielminute herum gab es vereinzelt Aktionen die so etwas wie Torgefahr versprühten. Nach dem Seitenwechsel und etwa ab der 60. Minute kam Norderstedt dann besser ins Spiel und auch zu einigen Chancen. Einen geschenkten Freistoß im Strafraum konnten sie nicht nutzen, erhöhten nun aber konsequent den Druck auf den AFC. Und leider, leider gelang zwei Minuten vor dem Abpfiff auch noch der Ausgleich. Das bedeutete Verlängerung. Altona schien, nicht nur aufgrund des Gegentreffers so kurz vor Schluß, doch ein wenig die Luft auszugehen. Denn in der Verlängerung kassierten sie noch drei weitere Treffer und verloren dieses Spiel damit recht deutlich. War dann letztendlich auch egal, aber der Sieg für den Regionalligisten ist sicherlich zu hoch ausgefallen! Kopf hoch Altona, denn es geht weiter in der Relegation zur Regionalliga. Und da wird am 07.06.2016 sicherlich auch der ein oder andere Armine im Egestorfer Gästeblock auftauchen 🙂

Vielen Dank erst noch einmal an Julika für die Karte. Denn letztendlich meldete die Hoheluft mit 4.705 Zuschauern ausverkauft! Auf beiden Seiten gab es zum Einlauf der Mannschaften Choreos zu sehen. Auf Altonaseite Fahnen in jeglicher Größe, Wurfrollen und Konfetti-Shooter. Norderstedt dachte sich, „wir machen das mit den Fähnchen“. Die Stimmhoheit lag (natürlich) bei den heutigen „Gästen“, Norderstedt gewann erst nach dem Ausgleich und dem Führungstreffer ein wenig an Fahrt. Eine Katastrophe war aus meiner Sicht die heutige Getränkeversorgung im Stadion. Es war früh genug bekannt, das viele Zuschauer kommen. Am ersten Bierstand standen die Leute bereits in Viererreihen und es wurde fleißig Schaum gezapft (vor Anpfiff). Während des Spiels war ich dann für eine Runde etwa 25 Minuten weg und habe nur angestanden. In der Verlängerung wurde es ein wenig besser: Da waren es nur noch etwa 15 Minuten … Und wenn man anderen so glauben darf, war es in den Vorjahren nicht unbedingt besser. Da scheint irgendjemand nicht lernen zu wollen!? Als offizielle Stadionzeitung gab es am Eingang heute kostenlos das „Pokal-Journal„: DFB-konform, Hochglanz, DIN A4, 12 Seiten. Da haben sich die 50 Cent (+ Spende für den Macher) für das neue „All to nah #Q“ zehnmal mehr gelohnt!

Hach ja, das Stadion Hoheluft. Was war das zu Oberliga Nord-Zeiten noch für eine schöne, alte Hütte. Und jetzt? Mein letzter Besuch lag, vom 1. Treffen der Initiative „Glotze aus, Stadion an!“ welches seinerzeit bei Vicky durchgeführt wurde mal abgesehen, schon ein paar Jahre zurück. Als Liebhaber älterer Stadien blutet einem da schon ein wenig das Herz, was jetzt daraus geworden ist. Rundherum Zäune, teilweise hellgraue Betonstufen. Regionalligatauglich eben. Da hat der Ground doch leider einiges an Charme eingebüßt 🙁

Stadion: Stadion Hoheluft Hamburg
Zuschauer: 4.705
Eintritt: 8,80€
Stadionzeitung: Pokal-Journal (kostenlos)


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30.04.2016: SV Arminia Hannover vs. TuS Lingen 6:1 (2:1)

Das nächste „Abstiegsendspiel“. Denn auch mit dem TuS Lingen stellte sich eine Mannschaft im Rudolf-Kalweit-Stadion beim SV Arminia Hannover vor, die auch noch nicht alle Abstiegssorgen los ist. Und das sollte sich auch bis zum Abpfiff aus Arminensicht zum Glück nicht ändern! Die Blauen waren im Vergleich zum Spiel in Heeslingen nicht wiederzuerkennen. Bereits nach sechs Minuten erzielte Dag Rüdiger die 1:0-Führung. Björn Masur legte gut zehn Minuten später das 2:0 nach. Dazu ließ der SVA die Gäste bis dahin kaum zu Torchancen kommen. Das änderte sich dann im Laufe der 1. Halbzeit leider noch ein wenig und die Gäste kamen zum Anschlußtreffer und irgendwie war jeder froh, dass es bis zur Halbzeit dabei blieb. Trainer Murat Salar schien aber in der Halbzeitpause die richtigen Worte gefunden zu haben. Denn seine Jungs kamen wie aufgedreht aus der Kabine und spielten wie zu Beginn der ersten 45 Minuten. Nach dem Doppelschlag von Dominic Vilches-Bermudez kurz nach Wiederanpfiff war der Wille der Gäste dann wohl auch endgültig gebrochen. Leutrim Kabashi mit einem schönen Schuss in den Winkel und Björn Zimmermann mit einem Abstauber stellten dann den 6:1-Endstand her. Dazu gab es neben einigen weiteren sehr guten Möglichkeiten noch einen Lattentreffer durch Kabashi. So musste auch Lingens Trainer auf der anschließenden Pressekonferenz in der Gaststätte zugeben, dass dieser Sieg für die Blauen auch in der Höhe absolut verdient war. Nun gehts nach Uelzen.

Auch bei Arminia nahm die Zuschauerzahl im Vergleich zu den restlichen Spielen noch einmal ein weng ab. Offiziell 280 Interessierte fanden sich an, darunter auch einige Gästeanhänger aus dem Emsland sowie Besuch aus Hamburg (Altona und St. Pauli). Da konnte der Tag dann mit anschließendem A-Jugend schauen (0:0 vs. BTSV Eintracht), Bier trinken und einem „kurzen“ Abstecher ins Herzblut“ abgeschlossen werden 🙂

Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 280
Eintritt: 8€
Stadionzeitung: bischofshol (0,50€)


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