RSC Anderlecht | 5 | |
FK Neftschi Bakı | 0 |
Nach überstandener Übernachtung ging es dann die Strecke nach Brüssel. Nach ein, zwei Ehrenrunden auf der recht
übersichtlichen Autobahn wurde in der Unterkunft eingecheckt. Da noch genügend Zeit schien, konnten noch ein paar andere
Sachen erledigt werden. Per Auto ging es dann in den Stadtteil Anderlecht, wo der
RSC Anderlecht in der 2. Qualifikationsrunde auf den anscheinend recht
leichten Gegner FK Neftschi Bakı aus
Aserbaidschan traf. Nachdem man zuersteinmal den recht umständlichen, da langwierigen (über 30 Minuten Wartezeit) Kartenkauf gemeistert hatte, ging es dann
praktisch mit dem Anpfiff ins Stadion. Die erste Halbzeit bestätigte die Einschätzung eines leichten Gegners auch.
Anderlecht hatte Chancen zuhauf und konnte mit einem eigentlich beruhigenden 4:0-Vorsprung in die Kabine gehen. Direkt nach Anpfiff
wendete sich das Blatt aber. RSC hatte Schwierigkeiten, Bakı richtig in den Griff zu bekommen und ließ einiges an sehr
guten Torchancen zu, die aber nicht genutzt werden konnten. Anderlecht konnte dann neben einem Lattentreffer zumindest noch eine
Torchance zum 5:0-Endstand verwandeln. Damit sollte der Einzug in die nächste Runde aber auch mehr als gesichert sein. Nach
der Übernachtung in Brüssel ging es dann am Mittwoch Morgen auf den langen Weg nach
München.
Etwas mehr als 21.000 Zuschauer hatten sich im Stadion eingefunden. Wenn Anderlecht angefeuert wurde, dann meist von allen Plätzen
aus, was für eine sehr gute Atmosphäre gesorgt hat. Bakı wurde auch von einigen (anscheinend auch den Autokennzeichen
nach zu urteilen) niederländischen Fans unterstützt. Diese kamen aber bei der Masse der RSC-Supporter so gut wie nicht
zur Geltung.
Das Stade Constant Vanden Stock im Stadtteil Anderlecht bietet 26.361 Zuschauern Platz und war damit heute nicht ganz ausgelastet. Es
handelt sich hier um einen komplett überdachten reinen All-Seater mit VIP-Logen, etc. Das ganze ist ein reines Fußballstadion,
dass direkt in einer Wohnsiedlung liegt. Parkmöglichkeiten sind daher recht wenig vorhanden. Die Zuschauer finden auf zwei
Rängen Platz, die lediglich in einer Ecke durch entsprechenden Logen oder ähnliches unterbrochen sind. Genug Platz für
Zaunfahnen ist ebenfalls, da der Oberrang durch eine Art Betonsims vom Unterrang abgegrenzt ist. Die Werbetafeln hängen so weit unten,
das Zaunfahnen nicht weiter stören. Flutlicht und Anzeigetafeln sind selbstverständlich.