Stabæk IF | 2 | |
Vålerenga IF | 2 |
Erstes Spiel dieser Kurzreise über 5 Tage und gleich ein neuer Länderpunkt ;-)
Nachdem der Flug mit Ryanair ausnahmsweise einmal keine Verspätung hatte, ließ
sich die Mietwagenfirma dafür einiges an Zeit. Aber nachdem auch dieses Problem
behoben war, konnte es mit dem Wagen erst einmal von Torp nach Bekkestua gehen. Dort stand
heute Abend die Begegnung zwischen
Stabæk IF und
Vålerenga IF in der
Tippeligaen an. Stabæk liegt als Tabellenzweiter nur einen Punkt hinter
Tabellenführer Brann Bergen. Mit einem Sieg hätte man heute vielleicht
vorbeiziehen können. Der Gast aus Oslo dagegen ist 11. in der Liga mit 14 Teams und
nur drei Punkte vom Tabellenletzten (Odd Grenland) getrennt. Auch hier sind also
dringend Punkte nötig. Das Stadion ist bei dieser Partie am Sonntagabend zu gut 2/3
gefüllt. Das Heimteam kombiniert zumindest in der 1. Halbzeit wesentlich mehr, besser
und auch scneller. Aber die 1:0-Führung hält nicht lange und es geht mit einem
1:1 in die Kabinen. Nach dem Wechsel kommt Vålerenga besser ins Spiel. Dazu wird
den Gästen ein ganz klarer Elfmeter verweigert. Diesen bekommen sie dann aber einen
kurzen Augenblick später bei einem ihrer weiteren Angriff doch noch zugesprochen.
Diesmal natürlich absolut unberechtigt, aber er wird zur 1:2-Führung genutzt.
Erst kurz vor dem Ende der Partie kann Stabæk den Ausgleich erzielen. Dabei bleibt
es dann auch. Die Heimelf hat es in den ersten 45 Minuten ganz klar versäumt, den
Sack zuzumachen. Vielleicht auch, weil man hin und wieder einfach zu viel Hacke, Spitze,
1-2-3 spielte. Nach einer kurzen Nacht ging es dann weiter direkt rein nach
Oslo.
Offiziell 6.469 Zuschauer waren bei dieser Partie anwesend. Da aber bis auf einen Teil der
Haupttribüne kaum etwas überdacht ist, kam so gut wie keine Stimmung auf. Weder
die Heimfans noch der
Gästeanhang wollten so richtig auf sich aufmerksam machen. Lediglich vor Beginn der
Partie wurden auf Heimseite vor der Haupttribüne ein paar Bengalen abgebrannt. Dazu
dann hin und wieder einmal ein paar Anfeuerungsrufe. Mehr gab es (auf beiden Seiten)
nicht.
Das Nadderud Stadion in Bekkestua fasst offiziell 9.131 Zuschauer und war damit heute wie
schon geschrieben zu gut 2/3 ausgelastet. Neben der schon erwähnten
teilüberdachten und versitzplatzten haupttribüne gibt es auch auf der Gegengerade
noch ein bißchen Ausbau in Form von Sitzschalen sowie dem Presse- und Medienbereich.
Eine Hintertorseite besteht aus Stufen, die andere ist nicht weiter ausgebaut, sondern
besitzt nur eine kleine, mobile Sitzplatztribüne, die auf der Tartanbahn steht. Eine
Flutlichtanlage rundet das Stadion ab. Die Stadionzeitung gibt es für 20 Kronen und
sie kommt im etwas unhandlichen DIn A3-Format daher. Die insgesamt 20 Seiten bestehen zu
knapp 50% aus Werbung.