FC Lyn Oslo | 0 | |
Fredrikstad FK | 0 |
Der Tag selbst in Oslo wurde mit Sightseeing verbracht, bevor es dann am Abend auf ins
Nationalstadion ging. Hier stand am heutigen Montagabend das letzte Spiel des 15.
Spieltages der Tippeligaen an. Der heimische
FC Lyn Oslo traf dabei auf
Fredrikstad FK. Lyn ist
mit Platz 6 in der Tabelle vor diesem Spieltag doch etwas besser platziert als der
Ortsrivale Vålerenga. Der Gast aus Fredrikstad liegt aber nur zwei Plätze bzw.
drei Punkte hinter den heutigen Gastgebern. In der 1. Halbzeit überwiegen doch recht
klar die Chancen für Fredrikstad, wobei mehrere Großchancen mehr oder weniger
freistehend vor dem Torhüter vergeben wurden. Insgesamt waren die
Offensivbemühungen auf beiden Seiten aber auch recht durchsichtig, so das meist sehr
frühr gestört werden konnte. Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich das Spiel
dann etwas ausgeglichener, wobei noch immer keine Tore fallen wollte. Als dann die
Gäste in den angezeigten drei Minuten der Nachspielzeit noch einmal drei
hundertprozentige Chancen vergaben, war klar, das dieses Spiel 0:0 endet. Verdient
hätte einen Sieg aber wenn nur Fredrikstad gehabt. Für mich ging es dann am
nächsten tag nach Rückgabe des Mietwagens mit der Fähre von Sandefjord aus
nach Schweden.
Offiziell 8.162 Zuschauer fanden sich im Stadion ein. Die
Heimfans traten bei diesem Kick
nur hin und wieder in Erscheinung. Dies lag aber auch in erster Linie daran, das fast die
gesamte Hintertorseite in
Gästehand war und man schon
beim Einlauf der Mannschaften einiges bot. Dazu wurde fast das gesamte Spiel über
gesungen und angefeuert. Und dies durchaus abwechslungsreich, sowohl auf norwegisch als
auch auf englisch. Schmähgesänge der Lyn-Supporter wurden nur kurz
beantwortet und dann ging es sofort wieder mit der Unterstützung der eigenen
Mannschaft weiter. Einfach klasse und so sollte es ja im Normalfall auch sein!
Das Ullevaal Stadion in Oslo ist die Heimat der beiden Klubs FC Lyn und Vålerenga.
Insgesamt passen 25.572 Zuschauer hinein. Beim heutigen Spiel war aber aufgrund des
geringen Andrangs nur der Unterrang geöffnet. Das Stadion ist komplett versitzplatz
und überdacht-. Auffällig ist nur, dass die eine Hintertorseite nicht so hoch
ausgebaut ist, wie der Rest des Stadions. Die Videoleinwand und eine entsprechende Anzahl
von Lautsprechern sorgten für eine überm6auml;ßige und aus meiner Sicht
zu laute Beschallung. Flutlicht ist selbstverständlich auch vorhanden. Die
Stadionzeitung "LYN Kampprogram" umfasst 56 Seiten und besteht zu etwas über
30 Seiten aus Werbung im DIN A5-Format.