FC Nordsjælland   0
Odense BK 3

      
      

Das letzte Spiel für den heutigen Tag fand in Farum statt. Der dort beheimatete FC Nordsjælland traf auf die Mannschaft von Odense BK. Nordsjælland ist ein recht interessanter Verein, wenn man weiß, dass sich darin 18 (!!!) Vereine aus der Region Farum zusammengeschlossen haben. Dies alles mit dem Ziel, der Region Erstligafußball bieten zu können. Heute lief dies allerdings nicht so gut. Odense war einfach zu stark und brachte die Hintermannschaft des FCN ein ums andere Mal in Verlegenheit. Dazu gab es aber auch gerade in der 1. Halbzeit einiges an Fehlpässen und Mittelfeldgeplänkel von beiden Seiten. Trotz dieser Tatsache führten die Gäste schon zur Pause mit 0:3. In der Heimkabine muss es dann wohl recht laut geworden sein. Die Gastgeber waren nun wesentlich bemüter und spielten sich eine große Zahl an Chancen heraus, die aber allesamt vergeben wurden. Odense kam durch den gut aufgelegten Jose Luiz Guimaraes Sanabio Junior noch zu einigen Tormöglichkeiten, konnte diese aber nicht nutzen. So war der Halbzeitstand auch gleichzeitig der Endstand. Wir setzten uns nun in aller Ruhe ins Auto und fuhren mit der Fähre von Helsingør nach Helsingborg in Schweden. War ja auch klar, dass unser Auto mal wieder das einzige von der gesamten Fähre war, das kontrolliert werden musste. Aber auch die absolut netten Zollbeamten (kann sich unsere Bundespolizei teilweise mal eine Scheibe von abschneiden!) waren recht schnell überzeugt, dass wir nur zum Fußball nach Schweden kamen. Auch wenn sie dies nicht unbedingt verstehen wollten. Nun stand dem eigentlichen Ziel unserer Reise nichts mehr im Wege. Zur Übernachtung ging es direkt von der Grenze nach Göteborg.
Etwas über 2.000 Zuschauer füllten das weite Rund zu gut 1/4. Die Gäste aus Odense waren mit bestimmt 150 Fans angereist, die sich auch dank der Überdachung immer wieder bemerkbar machten. Auch hatten sie ihren Spass mit den eigenen Spielern, die immer wieder auf die Stimmungsmache á la "Ohhhhh - Hej, hej, hej" eingingen. Auf Heimseite waren eher jüngere Leute vertreten, die da noch nicht so ganz mithalten konnten. Auch verteilte man sich hinter das Tor und auf die Gegengerade. Und wie bei den anderen Spielen auch, war das Stadion direkt nach Abpfiff fast wieder leer. Die Personen, die noch da waren, wurden vom Sicherheitspersonal mehr oder weniger schnell herausgebeten.
Schick, schick. So könnte man es recht einfach umschreiben. In Farum hat man sich einen netten 10.000-Mann all-seater hingesetzt, der dazu noch komplett überdacht ist. Selbstredend, dass die Sitze ind en Vereinsfarben gehalten sind. Flutlicht und Anzeigetafel sind selbstverständlich ebenfalls eingebaut. Das Stadion ist auf jeden Fall erstligareif ...