Bevor es nun aber zum letzten und eigentlichen Spiel unserer Reise ging, stand in Göteborg bei absolut sommerlichen Wetter und Temperaturen etwas Groundspotting (Nebenplatz Ruddalens Idrætspark, Slottsskogsvallen, Gamla Ullevi, Nya Ullevi, Lindome GIF, Överåsvallen, Qviding FIF sowie Torslanda IK) an. Dann ging es auch schon zum Spiel. In der Allsvenskan, der höchsten schwedischen Liga, trafen der BK Häcken und Kalmar FF aufeinander. Beide Mannschaften spielten sich einige Chancen heraus. Begünstigt sicherlich durch die beiden Hintermannschaften, die nicht immer souverän wirkten. Aber lediglich den Gästen gelang es, eine der Chancen nach einer guten halben Stunde zur 0:1-Halbzeitführung zu verwerten. Die 2. Halbzeit war mehr oder weniger ein Spiegelbild der 1. Beide Teams mit einigen Chancen, wobei KFF erneut eine dieser Chancen nutzte, um den 0:2-Endstand herzustellen. Alles in allem ein verdienter Auswärtssieg. Und das besondere an diesem Spiel? BTH-Jens hat heute mit dem BK Häcken das noch letzte ihm fehlende Stadion in der 1. schwedischen Liga besucht und diese Liga nun damit komplett. Nach Abpfiff ging es für uns dann wieder direkt nach Hannover, da wir beide am Dienstag wieder arbeiten mussten. Aber der Mietwagen konnte mit gut investierten knapp 1.950 Kilometer mehr auf dem Buckel kurz vor Arbeitsbeginn noch wieder abgegeben werden.
Auch hier fanden sich nur etwas mehr als 2.000 Zuschauer ein. Die Heimfans begannen mit einem kleinem Intro bestehend aus Blocktrikot (war aber etwas zu groß für den Block) und Fahnen. Von den Gästen waren im Block selbst rund 50 Personen, dazu noch unzählige auf der Haupttribüne, was man besonders bei den Toren gesehen hat. Ansonsten war es im allgemeinen aber recht ruhig. Ebenfalls anwesend war wohl noch eine Autobesatzung aus Bielefeld, die anschließend zu den beiden anstehenden Derbys in Schweden weiterreiste.
Das Rambergsvallen in Göteborg ist ebenfalls eine Mehrzweckanlage mit Tartanbahn, etc. Beide Hintertorseiten sind nicht ausgebaut. Dafür gibt es zwei Tribünen. Eine komplett überdachte Sitzplatztribüne als Haupt- sowie eine Gegentribüne mit Sitz- und Stehplätzen. Dazu Flutlicht und eine analoge Anzeigetafel. Die hinter dem einen Tor stehende Digitaltafel, wurde vor dem Spiel aufgebaut (hier konnte man das Spiel mehr oder weniger auch drauf verfolgen) und verschwand nach Abpfiff mit dem davorstehenden LKW auch wieder.