Hamburger SV   0
Tennis Borussia Berlin 5

      
      

Nach einem guten Frühstück ging es per Auto zur Wolfgang-Meyer-Sportanlage. Nach der Besichtigung der dortigen Vereinsgaststätte sowie der Eisbahn mit umlaufender Radrennbahn ging es weiter zum Hauptplatz des Geländes. Dort trafen in der A-Junioren-Bundesliga die Mannschaften des Hamburger SV sowie von Tennis Borussia Berlin aufeinander. In der Tabelle stehen beide im Mittelfeld, aber der HSV schien heute einen schlechten Tag erwischt zu haben. Man fand überhaupt nicht ins Spiel, während die Berliner munter drauflos spielten und kombinierten. So stand es dann zur Halbzeit auch mehr als verdient 0:3 aus HSV-Sicht. Nach dem Wechsel kamen die Hausherren dann zu ein paar Chancen, die aber, sofern sie überhaupt den Weg Richtung Tor fanden, vom guten TeBe-Keeper entschärft wurden. Sein Gegenüber musste dagegen noch zweimal hinter sich greifen, ehe der Schiedsrichter beim Stand von 0:5 abpfiff. Wir fuhren nun so schnell es ging und rechtlich erlaubt war, weiter nach Kropp. Bei zwei bisher gesehenen Auswärtssiegen in zwei Spielen, konnte dort ja nichts mehr schiefgehen, oder?
Knapp 50 Zuschauer fanden sich auf der Sportanlage an. Die meisten Familien- bzw. Vereinsmitglieder. Aber ein ein Junge mit seiner Hertha BSC-Fahne war dabei, der unbedingt, sehr zur Begeisterung seiner Eltern, "sein" Team unterstützen wollte. Welches das wohl war?
Die Wolfgang-Meyer-Sportanlage ist neben der Heimat der A-Junioren noch jene der 2. Herren- und 1. Damenmannschaft des Hamburger SV. Es gibt eine überdachte Sitzplatztribüne, an die links und rechts unüberdachte Stehplätze angrenzen. Auf die Gegengerade hat man nach dem Regionalliga-Aufstieg der 2. Herren noch schnell eine Stahlrohrtribüne für Gästefans gestellt. Diese steht genaugenommen aber außerhalb des Sportplatzes, da man sie einfach hinter Zaun und Hecke gestellt und dann der einfachheit halber mit einem weiteren Zaun eingegrenzt hat. Beide Hintertorseiten sind, auch aufgrund Platzmangels, nicht ausgebaut. Dafür wurde aus der Sprecherkabine heraus immerhin Kaffee und Bockwurst verkauft.