Aufgrund der etwas komplizierteren Parkplatzsuche kamen wir etwas verspätet ins Stadion (Nein, die Bilder mit den leeren Zuschauerrängen wurden nach dem Spiel aufgenommen!). Nach Einnahme unserer Plätze sahen wir ein recht abwechslungsreiches Spiel zwischen NEC Nijmegen und dem FC Groningen , dass aber mit der Zeit leider nachließ. Der erste Spieler musste schon nach 25 Minuten ausgewechselt werden, da er wohl im Rasen hängenblieb und danach über Probleme in der Leistengegend klagte. Anschließend kamen speziell die Hausherren zu einem Gros an Chancen, die aber allesamt vergeben wurden. Erst kurz nach der Halbzeitpause (47. Minute) konnte NEC das 1:0 erzielen, dass im Rund frenetisch bejubelt wurde. Aber schon gute zehn Minuten später stand es 1:1. In der 65. Minute verwandelte Nijmegen dann einen Freistoß direkt zum 2:1, fing sich aber zehn Minuten vor Schluß dann doch das letztendlich gerechte 2:2. Auch wenn gerade das letzte Tor durch Abwehrfehler bzw. zu zögerlichem Eingreifen des Torhüters entstanden ist. In den Schlußminuten gab es noch einen Schlagabtausch auf beiden Seiten, der aber nicht mehr von Erfolg gekrönt war. Schon kurze Zeit nach Abpfiff stand unser Wagen ganz allein auf dem Grünstreifen, auf dem er zum Anpfiff Asyl fand. Weiter ging es dann (nach Abhakung des Läderpunktes Niederlande für mich) zur Übernachtung nach Gent (wer will schon in Antwerpen pennen ...), von wo aus es am Sonntag ersteinmal nach Brugge ging.
Offiziell 12.000 Zuschauer füllten das Stadion fast komplett. Für mich sah es zwar nicht ganz so voll aus (Nein, nicht wegen der Photos :-)), aber was soll's. Die Heimfans veranstalteten im Laufe der Partie immer wieder einmal etwas wie Stimmung, in die dann häufig das gesamte Stadion mit Ausnahme des Gästeblocks mit einstimmte. Die Gäste waren in ihrem Käfig (Freilandhaltung von Fans scheint in Belgien und den Niederlanden im allgemeinen ein Fremdwort zu sein) äußerst selten zu vernehmen, wenn man einmal von den Toren absieht.
Das Stadion De Goffert fast 12.470 Besucher, die laut Verein heute auch fast alle da waren. Das Stadion ist komplett versitzplatzt und die Schalensitze entsprechend in den Vereinsfarben gehalten. Flutlicht und Videoleinwand runden das Bild ab. Aber die Anordnung der Sitzgelegenheiten ist doch durchaus als beengt zu beurteilen. Gästebereich und Parkmöglichkeiten wurden ja schon entsprechend gewürdigt. Ist sicherlich aber auch damit verbunden, dass der Ground direkt in einem Wohngebiet liegt.