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22.05.2016: SV Arminia Hannover vs. FC Eintracht Northeim 2:1 (0:0)

Klassenerhalt! Um nichts anderes ging es dann beim Nachmittagsspiel zwischen dem SV Arminia Hannover und dem FC Eintracht Northeim in der Oberliga Niedersachsen. Die Ausgangslage war klar: Arminia muss gewinnen um sicher die Klasse zu halten. Denn die Konstellation am letzten Spieltag war schon etwas kurios: Von Platz 13. (1. FC Wunstorf, 1. Abstiegsplatz) bis Platz 7 konnte es noch jede Mannschaft erwischen und es gab nicht eine Partie, in der zwei Kontrahenten direkt gegeneinander antraten! Hieß im Extremfall, dass 40 Punkte in dieser 16er Liga nicht für den Klassenerhalt reichen könnten! Recht warm war es und beide Teams begannen ein wenig abwartend. Northeim musste nicht mehr viel tun, auch wenn man den scheidenden Trainer mit einem Sieg verabschieden wollte und die Blauen vermieden in Konter zu geraten. Trotz allem hatte der SVA ein kleines Chancenübergewicht. Zur Halbzeit stand es 0:0 und die Ergebnisse von den anderen Plätzen waren auch nicht gerade erbauend. Dazu kam, dass direkt nach dem Seitenwechsel in der 46. Spielminute das 0:1 fiel. Kurze Schockstarre, aber dann ging es in vollem Tempo nur noch in eine Richtung. Dazu merkten die Northeimer Spieler und mitgereisten Anhänger nun wohl auch, was im altehrwürdigen Rudolf-Kalweit-Stadion auf und neben dem Platz so möglich ist. Eine gute Viertelstunde mussten die Blauen warten, aber dann fiel der Ausgleich. Dag Rüdiger bediente Björn Masur und der schob zum mehr als verdienten Ausgleich ein. Weiter, immer weiter hieß das Motto nun. Etwa zehn Minuten später gab es Freistoß für den SVA in Strafraumnähe. Direkt vor der Ausführung wechselt Murat Salar. Für Pascal Gos kommt Adem Lukac und der geht gleich zum Ball, legt ihn sich nicht einmal großartig zurecht und zirkelt ihn mit der Freigabe direkt und unhaltbar in den Winkel! Der nun einsetzende Jubel war unbeschreiblich. In den letzten gut 20 Spielnuten durfte Arminias Trainer aufgrund seines Einsatzes an der Seitenlinie noch auf die Tribüne und es gab noch die ein, zwei brenzlige Situation zu überstehen aber letztendlich blieb es beim 2:1 und damit dem Klassenerhalt! Und die Abstiegsfrage? Auf dem ersten Abstiegsplatz landete der bisherige Tabellensiebte Heeslinger SC, da alle anderen Mannschaften gepunktet haben! Diese müssen nun auf die Relegation zur Regionalliga hoffen. Aber da sind die Sympathien der Arminenfans aufgrund der teilnehmenden Mannschaften eindeutig verteilt und es werden sich am 07.06. auch einige Blaue im Gästeblock in Egestorf einfinden 🙂

Warmes Wetter und endlich einmal wieder ein paar mehr Zuschauer im Stadion, auch wenn sicherlich nicht jeder eine solche Situation in jeder Spielzeit haben möchte. Die Zuschauerzahlen liegen zwischen offiziell 740 und 1.000 aus der südniedersächsischen Presse, der Großteil davon natürlich auf der Heimseite. Aber auch der ein oder andere erstbesucher konnte begrüßt werden und kommt hoffentlich wieder. So wurde es für einige noch eine lange nacht entweder im Umfeld des Stadions (zumindest bis der Bierwagen leer getrunken war), der Kneipe oder später in der Stadt. Danke!

Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 740
Eintritt: 8€
Stadionzeitung: bischofshol (0,50€)


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08.11.2015: FC Eintracht Northeim vs. SV Arminia Hannover 2:0 (1:0)

Ach ja, dem wirklichen guten 5:0 gegen Uelzen folgt nur eine Woche später wieder ein „recht merkwürdige“ Leistung. Der SV Arminia Hannover war zu Gast beim FC Eintracht Northeim und auf dem Platz nahmen sich beide Mannschaften nicht viel. Der Kommentar „das war ein Sch…spiel eines Northeimer Anhängers auf der Gegengeraden nach Abpfiff trifft es eigentlich ganz gut. Blöd halt nur, dass nach den Spielen in Osnabrück und in Lingen nun bereits im dritten Auswärtsspiel in kurzer Zeit das Heimteam trotzdem alle drei Punkte behält! Passend dazu das 1:0 kurz vor der Halbzeitpause als ein Northeimer im Strafraum in aller Seelenruhe den Ball annehmen und sich sogar noch die Ecke aussuchen konnte. Torchancen für die Blauen bis dahin: Null! Konnte also nur besser werden. Leider waren die Bemühungen, mit denen der SVA aus der Kabine kam nur von sehr kurzer Dauer. Northeim machte das aber auch recht clever: Möglichst wenig selbst das Spiel machen und auf Konter lauern. Und das Spiel machen gelang den Arminen eben auch nicht wirklich. Selbst eigene Eckbälle brachten eher Gefahr für das eigene Tor. Die Eintracht schaffte es zweimal in Folge vom eigenen Strafraum gefährlich vor das von Roman Ziesing gehütete Tor. Bei dem konnte sich die Mannschaft auch bedanken, dass es „nur“ 1:0 stand, rettete er doch einige Male! Und auch der eingewechselte Björn Zimmermann war als Stürmer in erster Linie damit beschäftigt irgendwelchen Bällen hinterherzujagen. Passend zu diesem ganzen Spiel leitete ein katastrophaler Rückpass in der Nachspielzeit dann das 2:0 ein. Aber es wird ja einfacher. gegen die BSG des NFV, Braunschweig und Lupo Martini rechnet ja niemand wirklich auch nur mit einem Punkt …

Geschätzt 250 Zuschauer fanden sich bei angenehmen Temperaturen im Gustav-Wegner-Stadion ein. Der Anzahl der mitreisenden Arminen lag im guten zweistelligen Bereich aber lässt aufgrund der bisherigen Auswärts-Ergebnisse eben auch nach. Auf Heimseite traf man sich eher zum Fußball schauen. Kostenlos an der Kasse gab es das Stadionmagazin „Eintracht live“ (DIN A5, Farbe, 32 Seiten), dass zumindest beim Kader des SVA rein gar nicht auf aktuellem Stand war. Keine Ahnung, welches Team das war 🙂

Am Stadion selbst hat sich seit dem letzten Besuch nichts getan, aber nebenan. Denn auch in Northeim baut man einen Kunstrasenplatz bzw. ist eigentlich fast fertig. Man ist vor Ort guter Dinge, dass der Platz bereits am Wochenende nach diesem Spiel genutzt werden kann. Da dürfte dann auch klar sein, wo die nächsten Spiele ausgetragen werden! Kostenpunkt für das künstliche Groß- und Kleinfeld sowie die Flutlichtanlage: Gut 800.000 Euro. Ach ja, und die Fotoshow.

Stadion: Gustav-Wegner-Stadion Northeim
Zuschauer: 285
Eintritt: 6€
Stadionzeitung: Eintracht live (kostenlos)


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22.05.2015: SV Arminia Hannover vs. FC Eintracht Northeim 5:2 (1:0)

Letzter Spieltag in der Oberliga Niedersachsen und der SV Arminia Hannover empfing den Mitaufsteiger FC Eintracht Northeim. Beide Mannschaften hatten den Klassenerhalt sicher, die Gäste könnten die erfolgrecihe Saison mit einem Auswärtssieg sogar auf Platz 4 beenden. Dazu sollte es aber nicht kommen, denn auch die Blauen wollten sich mit einem Sieg in die Sommerpause verabschieden! Nach nicht einmal einer Viertelstunde erzielte Dag Rüdiger die 1:0-Führung für den SVA. Trotz einiger Möglichkeiten auf beiden Seiten blieb es bis zum pausenpfiff dabei. Nach der Pause erhöhten Adem Lukac und erneut Dag Rüdiger auf 3:0. Danach schlich sich für kurze Zeit ein kleiner Schlendrian bei den Arminen ein, den Northeim durch einen streitbaren Foulelfmeter und und drei Minuten später durch einen weiteren Treffer zum 3:2 ausnutzte. Arminia schlug aber sofort in Person von Marco Menneking zurück und machte mit dem 4:2 das Spiel eigentlich klar. Der Schlußpunkt war dem scheidenen Pascal Fromme vorenthalten, dem Björn Masur bei einem ebenso fragwürdigen Foulelfmeter den Vortritt ließ und der zum 5:2-Endstand verwandelte.

Offiziell 370 Zuschauer fanden sich am Freitagabend im Rudolf-Kalweit-Stadion ein, darunter auch einige Northeimer Anhänger. Der Abpfiff wurde mit dem Klassiker „Drei Punkte, drei Punkte für die Chaostage-Stadt!“ gefeiert, ehe es noch ein sehr langer Abend bzw. eine sehr lange Nacht bei Livemusik in der Vereinkneipe wurde. Auch einige Groundhopper nutzten den Abend zum Besuch, zumindest eine Abordnung vom Hamburger SV war vor Ort.

Irgendwie scheint Flickr momentan Probleme damit zu haben, Slideshows der Bilder anzuzeigen. Daher hier einmal der Link zu den Fotos vom heutigen Spiel sowie zum Album allgemein.

Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 370
Eintritt: 8€
Stadionzeitung: bischofshol (0,50€)


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09.11.2014: FC Eintracht Northeim vs. SV Arminia Hannover 0:3 (0:2)

Zwar wurde der Bahnstreik zum Samstagabend hin dann doch noch verkürzt, aber das sollte uns Metronom-Reisende ja nicht weiter interessieren. Das blau-gelbe Gefährt brachte die Anhänger des SV Arminia Hannover alkoholfrei nach Northeim, wo das letzte Hinrundenspiel gegen den FC Eintracht Northeim anstand. Beide Teams hatten sich zum Ziel gesetzt, diese Hinrunde als bester Aufsteiger zu beenden. Arminia hätte ein Unentschieden genügt, Northeim musste gewinnen. Und so begannen die Gastgeber auch: Gleich jede Menge Druck in Richtung des heute wieder von Sascha Algermissen gehüteten Tores, wie wir gerade so pünktlich angekommenen Fußgänger sehen konnten. Danach fingen sich die Blauen aber und kamen besser ins Spiel. Lag eventuell auch daran, dass man auf dem tiefen Boden die kleineren und wendigeren Spieler hatte. Nachdem die Northeimer drei Chancen in Folge gerade noch so klären konnten, war es dann Björn Masur vorbehalten, die Arminen mit 0:1 in Front zu bringen. Keine zwei Minuten später spazierte Marco Menneking über das halbe Feld und tunnelte den gegnerischen Keeper zum 0:2. Damit ging es dann auch in die Pause. In dieser wurde der Stadionsprecher im Lattenschießen von der Sechzehnmeterlinie von einem Arminen auch noch besiegt. Zwei der Bälle landeten im Tor und der dritte dann an der Latte 🙂 Als es dann auch auf dem Feld weiterging, versuchte Northeim durch drei schnelle Einwechslungen das Spiel noch zu drehen, was aber nicht gelang. Kurz vor Abpfiff war es dann Mehmet Ari vorbehalten mit einem schönen Schuss ins lange Eck den 0:3-Endstand herzustellen.

Vor 410 zuschauern, darunter zum Glück nicht die „merkwürdigen Personen“ von vor vier Jahren, gaben die Arminen auch neben dem Rasen den Ton an. Eine stattliche Anzahl brachte sich immer wieder in Anfeuerungen ein, die durch die gegenüberliegende überdachte Tribüne auch ein schönes Echo erzeugten. Gut gemacht auf jeden Fall auch das „Stadionheft“, dass einiges an guten Artikeln und Informationen beinhaltet und kostenlos an der Kasse ausliegt. Am Stadion selbst hat sich seit dem letzten Besuch nichts weiter getan.

Stadion: Gustav-Wegner-Stadion Northeim
Zuschauer: 410
Eintritt: 6€
Stadionzeitung: Stadionheft (kostenlos)


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