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11.07.2015: DFC Kreuzberg vs. Franchester United 1:0 (1:0)

Das Bier am gestrigen Freitagabend war wohl ganz in Ordnung, wohingegen einem die Berliner Luft wohl nicht so bekam 😉 Entsprechend spät trudelte ich beim Fanturnier ein, das ebenfalls auf der Wally-Wittmann-Sportanlage stattfand. Die Spielgemeinschaft aus Strafraummiliz und Roter Stern Leipzig belegte schlußendlich den 8. Platz. Zudem stand heute um 13:00 Uhr auch noch ein internationales Freundschaftsspiel zwischen den beiden Frauenmannschaften des DFC Kreuzberg und Franchester United aus dem Süden Londons auf dem Programm. Kurz vor Anpfiff nebelte es ein wenig und anschliessend gab es ein kurzweiliges Spiel über zweimal 30 Minuten, dass die Berlinerinnen knapp mit 1:0 gewannen. Das Fanturnier wurde anschließend zu Ende gespielt und der Abend klang erneute bei einigen Bierchen und Gesprächen unter anderem mit Roter Stern Leipzig und dem VfB Oldenburg sowie Livemusik vom DivaKollektiv in der „Scharni38“ aus.

Gespielt wurde auch wieder auf dem gleichen Platz wie bereits am Freitagabend. Zuschauertechnisch waren in erster Linie TeilnehmerInnen des Fanturniers zugegen die dieses Spiel bzw. die damit verbundene Unterbrechung des Fanturniers dann auch entsprechend nutzen, um das erneute sehr gute kulinarische Angebot der TeBe Party Army zu „plündern“ aber auch den einen oder anderen Gesang anzustimmen.

Stadion: Wally-Wittmann-Sportanlage Berlin-Charlottenburg (Kunstrasen)
Zuschauer: 200
Eintritt:
Stadionzeitung:


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10.07.2015: Tennis Borussia Berlin vs. SV Arminia Hannover 2:2 (1:1)

Für ein verlängertes Wochenende ging es gleich am Freitagvormittag nach Berlin, hatte man doch als passiver Teilnehmer beim 5. TeBe-Fanturnier am Samstag zugesagt 🙂 Aber bereits am Freitagabend stand das traditionelle Eröffnungsspiel von Tennis Borussia Berlin an und zu Gast war diesmal der SV Arminia Hannover. Den Blauen steckten neben der Anreise und dem Training zudem noch die Spiele beim Porta-Pokal in den Knochen und es waren ein paar Trainingseinheiten für den Aufenthalt in Berlin angekündigt. Das Spiel auf dem zumindest für den SV Arminia recht ungewohnten Kunstgeläuf war, dafür dass sich beide Teams in der intensiven Vorbereitung befinden schon recht gut. Arminia musste zweimal einem Rückstand hinterherlaufen, konnte aber beide Male ausgleichen so dass der Endstand dann 2:2 lautete. Arminia musste sich torhütermäßig zudem von den Veilchen aushelfen lassen, da alle drei Torhüter nicht vor Ort waren, sondern zum Teil arbeitstechnisch bedingt erst später anreisten.

Viel los war auch abseits des Platzes. Eingeleitet wurde der Freitag mit Treffen im Brüsseler Eck sowie einem Besuch in der Preussischen Spirituosen Manufaktur und auch bereits im Vorfeld verabredete man sich für den Abend selbst mit „AYIA NAPA!„-Buchautor Jörg und dem von gemeinsamen Fußballreisen bekannten Stoffers. Die Redaktion des Fanzines Auf Jahre unschlagbar erwartete einen auch schon (Danke für die Rezension unserer Ausgabe 7 in Eurem aktuellen Heft) und unter den gut 300 Zuschauern (davon eine zweistellige Anzahl an Arminen) erspäte man später auch noch den in Belgrad beim Derby im Jahr 2013 kennengelernten Ofer sowie einige Mitstreiter des gerade neu auf den Markt gekommenen Fußballmagazins Zeitspiel. Da gab es also jede Menge Gespräche, die auch nach Abpfiff noch am Sportplatz sowie auf der anschliessenden Fanfeier fortgesetzt wurden.

Gespielt wurde heute, wie schon erwähnt, auf einem Kunstrasenplatz. Genauer gesagt auf der Wally-Wittmann-Sportanlage des SC Charlottenburg, der auf einer Seite über ein paar Stehstufen verfügt. Das reichte für den heutigen Abend aber auch vollkommen aus. Dazu ein sehr gutes kulinarisches Angebot, dass von den Fans der Gastgeber auf die Beine gestellt wurde. Insgesamt ein rundum gelungener Abend!

Fotos von TeBe selbst dazu auch hier.

Stadion: Wally-Wittmann-Sportanlage Berlin-Charlottenburg (Kunstrasen)
Zuschauer: 300
Eintritt: 5€
Stadionzeitung:


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18.04.2014: Berliner AK 07 vs. 1. FC Union Berlin II 1:2 (0:1)

Nach gut 25 Minuten Fahrtzeit wurde dann ein Parkplatz am Poststadion gesucht. Tja, wenn man nicht mitdenkt und weiss, dass an einem Karfreitag in Deutschland der Netto direkt am Stadion geschlossen hat … Hier und heute empfing der Berliner AK 07 die Zweitvertretung des 1. FC Union Berlin. Allerdings schien man sich mit den Akteuren der heutigen 1. Partie doch ein wenig abgesprochen zu haben. Waren die ersten 45 Minuten doch ähnlich arm an Höhepunkten. Allerdings schafften es die Unioner immerhin, den Ball irgendwie im gegnerischen Tor unterzubringen und gingen mit einer Führung in die Halbzeitpause. Im 2. Durchgang setzten die Hausherren einen Ball an den Pfosten, das zweite Tor des Tage schossen aber wieder die Gäste. Nach einem schönen Pass setzte sich der Unioner im Strafraum entsprechend durch und konnte zum 0:2 einnetzen. Auch der BAK drängte nun ein wenig mehr aufs Tor und konnte einen dieser Versuche zum verkürzenden 1:2 nutzen. Das war es dann auch und der Schlusspfiff des Schiedsrichters brachte der Gastmannschaft drei Punkte. Nach Abpfiff hieß es für mich dann auf Stoffers und Jürgen (der bei Hertha BSC II war) warten und es konnte (endlich weiter) gen Osten gehen.

Offiziell 573 Zuschauer fanden den Weg ins sanierte Poststadion nahe des Lehrter Bahnhofs. Darunter auch mindestens 150 Gästefans, die sich zum Teil am Kassenhäuschen erst einmal sammelten und dann geschlossen den Gästeblock betraten. Schwenk- und Zaunfahnen hatten sie ebenso dabei wie oberkörperfreie Gesangseinlagen während und nach des Regenschauers wobei auch ansonsten recht durchgehend angefeuert wurde. Bei Wechselgesängen stieg dann auch der Rest der Gästefans mit ein. Auf Heimseite gibt es den 1. offiziellen Fanclub „Harter toBAK„, der aber nicht weiter auffiel. Hin und wieder wurde die große Schwenkfahne verwendet und wenn man einmal versuchte, ein Liedchen oder eine Anfeuerung anzustimmen gab es aus dem Gästebereich in erster Linie Gelächter und einfache Spottgesänge. Aber auch ansonsten fand sich hier jede Menge fußballaffines Publikum ein (O-Ton beim Wechselgesang „Eisern – Berlin“: Was singen die da? Alba Berlin?) Dazu ist der vordere, mittlere Teil (also ohne störende Dachpfeiler im Sichtfeld) der Tribüne VIP-Bereich, wo schon wärmende Decken, etc. auslagen. Gut bzw. abwechslungsreich dagegen das kulinarische Angebot: Köfte und Sucuk. Sicherlich nicht jedermanns Sache, mir hat es aber auf jeden Fall gemundet 🙂 Eintrittskarten selbst gibt es direkt hinter der Haupttribüne am kleinen Fanstand, ebenso wie eine Stadionzeitung, was ich aber zu spät begriffen habe.

Und das Poststadion? Muss man dazu noch etwas schreiben? Na gut: Eine recht große, überdachte Haupttribüne (die ich heute auch gerne genutzt habe -> Regen), eine unüberdachte Gegengerade sowie eine Hintertorseite mit Stehplätzen, wovon mindestens 50% den Gästebereich darstellen. Die gegenüberliegende Hintertorseite ist komplett der Natur überlassen und entsprechend durch recht große Bäume, etc. bewachsen. Hier lässt sich also noch gut erahnen, wie es im Rund vor zig Jahren aussah, als das Stadion mehr oder weniger dem Verfall preisgegeben war.

Stadion: Poststadion Berlin
Zuschauer: 573
Eintritt: 8€
Stadionzeitung:

18.04.2014: FC Viktoria 1889 Berlin II vs. SSC Teutonia 1:5 (0:0)

Gleich am Morgen des Karfreitag wurde der Mietwagen wieder gesattelt und es ging noch ein wenig durch Berlin. Erstes Ziel war das Stadion Lichterfelde, wo heute aber leider nur der Nebenplatz beehrt werden konnte. Bei dem Hauptground steht aber schon fest: Hier muss noch einmal vorbeigeschaut werden! Auf dem besagten Nebenplatz machten sich auf Kunstrasen bereits die 2. Mannschaft des FC Viktoria 1889 Berlin sowie die 1. Herren des SSC Teutonia warm. Die erste Halbzeit verging zwar recht flott, war ansonsten aber eher langweilig und an Höhepunkten arm. Nach der Pause wurde es dann aber interessant. Rund zehn Minuten nach Wiederanpfiff konterten die Gäste mal etwas zügiger und schon lag der Ball zum 0:1 im Netz. Ein paar Minuten später quasi eine Kopie des zum Tor geführten Angriffs, aber die Gastgeber hatten nicht aufgepasst und schon stand es 0:2. Viktoria konnte durch einen Kopfball zwar kurzzeitig auf 1:2 verkürzen, erinnerte sich dann aber nicht mehr an die vorausgegangenen Spielzüge der heutigen Gäste. Konter über die linke Seite, Flanke und zum 1:3 eingeschoben. Kurz danach: Konter über die rechte Seite, zum 1:4 ins kurze Eck eingeschoben. Und passend dazu ein paar Minuten später wieder ein Konter, wieder über rechts, wieder ins kurze Eck: 1:5, alle fünf Treffer durch ein und denselben Spieler und das alles trotz, zumindest aus meiner Sicht, recht starker Benachteiligung von Teutonia durch das Schiedsrichtergespann. War auf jeden Fall schon einmal ein guter Auftakt. Vorbei an unzähligen Werbeplakaten einer Rechtspartei ging es wieder gen Innenstadt.

Geschätzte 50 Zuschauer fanden sich bei dieser Partie am Rand des Kunstrasenplatzes ein. Zu Beginn wurden dann noch 5€ für Vollzahler durch die umhergehende Kassenwärtin eingetrieben. Unter den Anwesenden auch eine Chemnitzer Autobesatzung, die es anschließend wohl zum BFC zog. Der Nebenplatz an sich ist eher unspektakulär: Kunstrasen, mit einem Geländer zum Spielfeld hin sowie durchgehend zwei Stufen auf einer Seite. Da der Platz zudem recht nah am angrenzenden Krankenhaus liegt, konnten während der Spielzeit einige startende und landende Hubschrauber beobachtet werden, was ja meistens keinen so guten Hintergrund hat …

Stadion: Nebenplatz Stadion Lichterfelde Berlin
Zuschauer: ca. 50
Eintritt: 5€
Stadionzeitung:

17.04.2014: Hertha BSC U17 vs. SV Werder Bremen U17 3:0 (2:0)

Ostern steht vor der Tür und Dank der Idee auf der Arbeit vor vielen anderen mal frei für diese Tage zu beantragen, gab es am Donnerstag Urlaub und keine Bereitschaftsdienste über die Feiertage 🙂 So wurde gleich am Donnerstagmorgen der Mietwagen ohne Kilometerbegrenzung abgeholt und gen Berlin gegondelt. Von Hannover aus bis Braunschweig aufgrund des Berufsverkehrs sehr voll, bis Magdeburg ging es dann und danach war es bis auf die ganzen LKWs ein recht entspanntes fahren. Erstes Ziel war direkt die Hanns-Braun-Straße, die bekanntermaßen am Olympiapark liegt und wo Hertha BSC seinen Sitz hat. Denn dort stand an diesem Gründonnerstag um 11:00 Uhr ein vorgezogenes Spiel der B-Junioren-Bundesliga gegen den SV Werder Bremen an.

Und das ging gleich gut los. Erste Spielminute, die Abwehr von Bremen scheint noch ein wenig zu pennen und schwupps: 1:0 für die Gastgeber. Auch danach war Hertha deutlich spielbestimmender, Bremen kam zu so gut wie keinen Torchancen. Die Heimseite vergaß eigentlich nur, weitere Treffer nachzulegen. Aber immerhin fand der Ball in der letzten Minute der 1. Halbzeit noch einmal in das Tor der Gäste. Abgezogen und etwas abgefälscht zappelte die Kugel im Netz. Dann ging es vor recht gut besuchtem Haus (sind zwar Schulferien, aber ansonsten ein ganz normaler Arbeitstag) in die Pause. Kaum rollte der Ball wieder, lag er erneut im Tor der Weserstädter! Erneut pennte die Abwehr, so dass Hertha im Strafraum nur einmal quer spielen und dann einschieben musste. Damit war die Partie dann auch gelaufen. Werder kam danach zwar noch ein wenig besser ins Spiel, aber ein Tor wollte bzw. sollte so nicht mehr fallen. Damit fuhren die Berliner drei verdiente Punkte ein.

Wie oben bereits beschrieben: Das Amateurstadion war heute recht gut besucht. Zum einen waren jede Menge Jugendtrainer der Hertha vor Ort, die sich in ihrem Bereich auch recht gut auskannten bzw. die auch immer was zu Spielern aus den anderen Hertha-Mannschaften sagen konnten. Dann liefen auch einige Leute herum, die hier und heute aufgrund des Stadions waren bzw. weil das Spiel sich anbot. Darunter auch Berliner, die sich über Besuche in den Freizeitligen unterhielten und von denen einer am Ostermontag zu Altona 93 wollte, denn „dort wurde ja das Stadion verkauft und wird demnächst abgerissen„. Die gleiche Person fährt auch nicht nach Babelsberg, da ihr dort der „politische Firlefanz“ gehörig gegen den Strich geht. Ich hab mal brav meinen Mund gehalten, gerade auch was Altona angeht 😉 Ansonsten wurde es ab der ca. 60 Minute noch etwas voller, lauter und teilweise auch nerviger: Die Kinder der Hertha-Fußballschule kamen in Massen an und schauten sich lautstark den Rest des Spiels an. Dafür war der Eintritt frei und es gab einiges an Verpflegung zu erwerben (Brat-/Currywurst, Frikadelle, etc. für jeweils 2€).

Praktisch dagegen das Amateurstadion selbst. Hier spielen neben der U23 von Hertha BSC auch die Bundesligamannschaften der A- und B-Junioren. Somit gibt es genügend Möglichkeiten, hier sein Kreuz zu machen. Ansonsten ist das Stadion mit seiner Kapazität von 5.400 Plätzen in der Tat genau für diese Zwecke gebaut worden. Neben einer mittig überdachten und versitzplatzten Haupttribüne gibt es links und rechts davon noch unüberdachte Sitzplätze. Alles Klappsitze in Mausgrau. Hinter einem Tor dazu noch unüberdachte Stehplätze sowie auf halber Spielfeldlänge auf der Gegengeraden der Gästebereich. Dazu eine kleine elektronische Anzeigetafel und Flutlicht. Etwas neidischer kann man dann schon werden, wenn man mal ein wenig über das gesamte Gelände schaut. Zig Trainingsplätze und Einrichtungen für andere Sportarten abseits des Fußballs. Das hat schon was!

Stadion: Amateurstadion Berlin
Zuschauer: 150
Eintritt:
Stadionzeitung: