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12.02.2017: VfL Wolfsburg II vs. 1. FC Germania Egestorf-Langreder 0:2 (0:1)

Stadion: AOK Stadion Wolfsburg
Zuschauer: 292
Eintritt: 8€
Stadionzeitung:

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07.06.2016: 1. FC Germania Egestorf-Langreder vs. Altonaer FC von 1893 2:1 (1:0)

Und dann ging es in dieser Saison doch noch aufs Dorf. Hatte ich das Auswärtsspiel des SV Arminia Hannover bei der Betriebssportgemeinschaft des Niedersächsischen Fußballverbandes (offizieller Name: 1. FC Germania Egestorf-Langreder) ja „leider“ nicht wahrnehmen konnte, ging es an diesem Dienstag zur Unterstützung des Altonaer FC von 1893 dann doch noch hin. Natürlich mit dem Hintergedanken, dass es Verband und Schiedsrichter auf jeden Fall für die Heimmannschaft richten werden, sollte es eng werden. Und so entwickelte sich das Spiel auch. Das Schiedsrichtergespann um Tim-Julian Skorczyk (Landesverband: Niedersachsen) zeigte gleich ab dem Anpfiff doch eher eine „Vorteilsauslegung“ in Richtung der Hausherren. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass einige Angriffe der Altonesen abgepfiffen wurden und die BSG durch einen Kopfball mit 1:0 in Führung ging und diese auch in die Halbzeit mitnahm. Über den dem Führungstreffer vorausgegangenen Freistoß muss man daher wohl auch keine weiteren Worte verlieren. Nach dem Seitenwechsel kam Altona aber wesentlich besser ins Spiel und hatte auch einiges an sehr guten Chancen. Lediglich die Ecken waren das gesamte Spiel über, sagen wir mal, verbesserungswürdig. Es dauerte aber im Endeffekt bis zur 90. Spielminute ehe Ronny Buchholz den Ball zum vielumjubelten Ausgleich in die Maschen haute. Aufgrund des Zeitspiels der Gastgeber bei Auswechslungen, etc. während der 1:0-Führung musste die Nachspielzeit nun natürlich voll ausgekostet und auch ein wenig überzogen werden. Und auch ein „Handelfmeter“ zum 2:1 durfte dann natürlich nicht fehlen. Wenn man den pfeift hätte man vorher auch zwei für Altona geben müssen! Aber vielleicht wollte der Schiedsrichter sich beim hauseigenen Verband auch noch einmal für Unterstützung seiner Karriere in der 3. Liga melden. Die Kicker-Noten sagen ja auch so einiges aus. Und auch hafo.de fasst wunderbar zusammen: „[…] Schiedsrichter: Tim Skorczyk (Salzgitter): Sollte er seinen Enkelkindern je von einer schlechten Partie berichten wollen, würde seine heutige Leistung ausreichend Gesprächsstoff bieten. Abenteuerlich kleinliche Spielleitung. Der Freistoß vor dem 1:0 war so zweifelhaft wie der Strafstoß vor dem 2:1, auch der Platzverweis für Germania wirkte überzogen. Benachteiligte Altona 93 in der Summe seiner meist seltsamen Entscheidungen. […]“ Schade Altona, dann eben im nächsten Jahr (oder erst einmal bis Samstag)!

Ausverkauft meldete der Sportplatz an der Ammerke in Egestorf. Das heißt hier: 1.200 Zuschauer. Davon offiziell 250 im Gästekäfig inkl. einiger Unterstützung von Fans befreundeter Vereine (unter anderem eine zweistellige Anzahl von Arminia) sowie weiteren Fußballfreunden. Zum Einlauf gab es die schon bekannte Blockfahne sowie jede Menge Luftballons in Vereinsfarben, die die Ordner dann auf der Laufbahn wieder einfangen bzw. kaputt treten durften. Da halfen auch Hinweise à la „Luftballons sind keine Verbrecher“ nicht. Und auch einen Großteil der Fotografen konnte man gleich zuordnen, da sie sich beim Anblick der Blockfahne sofort dem Gästebereich zuwandten. Pyrotechnik erwartet? 😛 Akkustisch ging der Sieg ebenfalls klar an die Gäste, denn vom Heimanhang hörte man lediglich ein-, zweimal das Klatschen an der Bande auf der Gegengeraden oder sah eine große Fahne auf der anderen Seite der Haupttribüne. Wo waren diese Leute eigentlich in der vergangenen Saison oder bei Auswärtsspielen? Zum Catering selbst kann ich so nicht viel sagen, aber die Toiletten waren wohl auch jenseits der Belastungsgrenze, auf der Frauentoilette gab es in der 2. Halbzeit nicht einmal mehr fließend Wasser zum Spülen oder Hände waschen. Auch eine Stadionzeitung konnte diesmal nicht ausfindig gemacht werden. Und zum „rrrrrrollenden R“ des Stadionssprechers sage ich mal besser nichts.

Und zu guter Letzt noch kurz zum Sportplatz, der sich ja doch ein wenig gewandelt hat. Die Sitzplatztribüne ist ja seit einiger Zeit vorhanden und bekannt. Seit dem NFV-Pokalhalbfinale gegen den VfL Osnabrück existiert auch ein seperater Gästeblock, der angeblich 100.000 Euro gekostet hat. Wo auch immer das Geld hingeflossen ist: Drei Stufen und ein engmaschiger Zaun der von den Stufen aus die Sicht aufs Spielfeld mehr behindert als alles andere. Aber ist ja auch „Gästebereich“. Und so richtig stabil scheint der Zaun trotzdem nicht zu sei 😉 Aber auf jeden Fall „regionalligatauglich“.

Und zum Schluß möchte ich gerne auch noch auf den Blogeintrag des Autors René Martens verweisen, der da schon die richtigen Fragen aufgeschrieben hat: Lebensart Barsinghausen.

Stadion: Sportplatz Egestorf
Zuschauer: 1.200
Eintritt: 6€
Stadionzeitung:

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31.05.2015: TSV Barsinghausen II vs. TuS Harenberg 4:3 (0:0)

Saisonende in der Oberliga und endlich mal wieder ein wenig Zeit und Lust über die Dörfer zu ziehen. Der erste Termin an diesem Sonntag führte mich nach Barsinghausen. Allerdings nicht zur dortigen Oberliga-BSG, sondern zur 2. Mannschaft des TSV Barsinghausen. Diese kämpft in der Kreisliga Hannover-Land Staffel 3 um den Klassenverbleib und benötigt dafür im heutigen Heimspiel am letzten Spieltag am besten einen Sieg gegen den TuS Harenberg. Drumherum stimmte schon einmal alles, selbst der Stadionsprecher war bereits da und kommentierte fleissig bis Abpfiff. Die Hausherren hatten insgesamt mehr vom Spiel und hätten bereits zur Pause unter normalen Umständen 2:0 führen müssen. Nach dem Seitenwechsel ging es so weiter: Lattentreffer Barsinghausen, Pfostentreffer, Torhüter der Gäste klärt und noch einmal ein doppelter Pfostentreffer (das war eigentlich schon Unvermögen, den Ball nicht im Gehäuse unterzubringen!) innerhalb kürzester Zeit. Da hätte sich Harenberg auch über einen 4:0- oder 5:0-Rückstand nicht beschweren dürfen. Aber wie es so oft ist, setzten die Gäste Konter. Eine gute Viertelstunde vor Schluß wurde einer dieser Konter zum 0:1 genutzt. Barsinghausen nun etwas neben der Spur. Anstoß, Ball verloren, Konter über die rechte Außenbahn, Heber über den Torhüter ins Tor zum 0:2. War es das schon? Vielleicht noch nicht ganz, aber als in der 85. Spielminute ein Angriff über die linke Seite mit Flachpass in die Mitte zum 0:3 genutzt wurde, schien das Spiel gelaufen. Zu diesem Zeitpunkt war ein Zuschauer in seinem SG Hannover 74-Trainingsanzug, der unbedingt nach Limmer musste und sich während der Partie mit Anhängern der Gäste unterhielt bereits auf dem Weg zum Auto 🙂 Damit schien das Glück der Gastmannschaft dann aber auch irgendwie weg zu sein! 86. Spielminute 1:3 und nur eine Minute später der Anschlußtreffer zum 2:3. Der Schiedsrichter zeigte nun vier Minuten Nachspielzeit an und dies wussten die Hausherren zu nutzen! 90. +1 der Ausgleich und nur eine Minute später sogar der Siegtreffer zum 4:3. Verrückt, aber: Konnte man auf diese Partie eigentlich wetten? Für mich ging es nun in knapp 25 Minuten weiter nach Garbsen.

Geschätzt 100 Zuschauer waren eigentlich ein sehr guter Rahmen für diese Partie. Zumal eine gute zweistellige Anzahl davon es mit den Gästen hielt. Anfeuerungsrufe, etc. waren natürlich nicht dabei, man nutzte lieber das Angebot, das Bier gleich kistenweise kaufen zu können (wohl 25€/Kiste) 🙂 Eine Stadionzeitung gab es wie bei 2. Mannschaften eigentlich üblich so natürlich auch nicht und der Kassierer kam auch erst während der Partie rum, um alle Nicht-Einheimischen abzukassieren. Denn der Schiedsrichter will ja auch bezahlt werden. Verpflegung auch wirklich gut. Bratwurst für 2€ war gut und bei Getränkepreisen von 1€ muss man ja auch nicht weiter reden. Top!

Eigentlicher Anreisegrund war aber natürlich das Stadion, dass mittlerweile auf den Namen REWE-Sportpark hört. Früher war es noch einfach das Waldstadion. Zu bieten hat der Ground einen Ausbau auf einer Seite mit vier recht breiten und hohen Stufen und dazu mittig eine kleine Überdachung. Sitzplätze sind hier Fehlanzeige. Dafür gibt es noch eine schmale Aschenbahn, die mittlerweile leicht zugewachsen ist. Vereinzelte Sitzmöglichkeiten in Form von einfachen Holzbänken gibt es am Rande des gepflasterten Umlaufs hinter dem einen Tor. Wer auch einmal hierher möchte: Vorher informieren. zumindest die 2. Herren spielt wohl ganz gerne mal oben. Das heisst auf dem Kunstrasenplatz hinter und oberhalb des eigentlichen Stadions. Die Kapazität von 3.00 mit gut 500 überdachten Plätzen für den A-Platz mag so sicherlich hinkommen.

Hier geht es zu den Bildern vom Spiel.

Stadion: REWE-Sportpark Barsinghausen
Zuschauer: 100 (geschätzt)
Eintritt: 3€
Stadionzeitung:


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05.07.2014: SV Arminia Hannover vs. Brinkumer SV 1:2 (0:1)

Kaum ist die eine Saison vorbei, wirft auch schon die nächste ihren Schatten voraus. Nach dem Titelgewinn und dem Aufstieg des SV Arminia Hannover in die Oberliga Niedersachsen stand am heutigen Samstag das erste Testspiel auf dem Programm. Gegner war der bremer Oberligist Brinkumer SV, gespielt wurde auf der Anlage der Sportfreunde Landringhausen, was nahe der bei den Arminen recht unbeliebten NFV-Zentrale Barsinghausen liegt. Arminia hat vier Stunden vor dem Spiel noch eine Trainingseinheit gehabt, was sich so auf dem Platz aber nicht unbedingt negativ gemerkt hat. Bei beiden Teams hat man gemerkt, dass sie noch recht früh in der Vorbereitung sind, so gab es verständlicherweise einiges an Verständigungsproblemen oder auch Abspielfehlern. Brinkum ging nach etwas mehr als 20 Minuten durch einen Schuß aus spitzem Winkel mit 0:1 in Führung. Insgesamt hatte Arminia aber doch etwas mehr vor Spiel. Ab der Halbzeit wurde fleissig gewechselt und Brinkum erzielte aus sehr stark abseitsverdäcthiger Position (ein Brinkumer sprach von mindestens vier Metern zum Zeitpunkt des Abspiels) das 0:2, ehe Dag Rüdiger fünf Minuten vor Ende mit einem eher schmeichelhaften Foulelfmeter das 1:2 erzielte. Insgesamt ein Kick der ganz ok war und zeigte, dass sich anscheined auch Schiedsrichter noch in der Vorbereitung befinden 🙂

Vielleicht 60 Zuschauer waren zu diesem Spiel nach Landringhausen gekommen. Der eigentlich auf dieser Anlage beheimatete Verein hat erst im Oktober 2013 seine 1. Herren aus der Kreisliga aufgrund zu weniger Spieler abgemeldet. Der Sportplatz Brandhorst selbst umfasst zwei Rasenplätze, beide one weiteren Ausbau, wenn man einmal von Flutlicht auf dem einen und Auswechselbänken auf dem anderen Platz absieht. Getrennt sind beide Plätze durch eine Art asphaltierten Feldweg, der auch wirklich als Straße genutzt wird, wie wir während der Partie miterleben durften. Ein kleines Vereinsheim rundet das Gelände ab. Eintritt wurde heute mal nicht verlangt.

Stadion: Sportplatz Brandhorst Landringhausen
Zuschauer: 60 (geschätzt)
Eintritt:
Stadionzeitung:


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