FC Preußen Espelkamp | 1 | |
SV Lippstadt 08 | 2 |
Da am Samstag so nichts weiter anlag, ging es zusammen mit Markus per Wochenendticket nach
Espelkamp. Dort trafen in der 3. Runde des Westfalenpokals der Landesligist
FC Preußen
Espelkamp und der Oberligist SV Lippstadt 08 aufeinander. Einen Klassenunterschied konnte man
während der gesamten Partie eigentlich nie feststellen. Gefährlich waren die
Gäste nur in den ersten knapp zehn Minuten und dann durch die beiden Elfmeter, die ja
auch entsprechend verwandelt wurden. Ansonsten war das für einen Oberligisten eine
eher schwache Leistung. Espelkamp ging verdient in Führung, hat es aber versäumt,
diese Führung entsprechend auszubauen. Um den Lohn der Arbeit brachten sich die
Preußen dann auch noch selbst. Durch zuviel Gemecker und Foulspiel beendete man die
Partie nur noch zu neunt. Und das darf man sicherlich nicht dem Schiedsrichtergespann
ankreiden.
Geschätzte 200 Zuschauer waren bei der Pokalbegegnung anwesend. Etwas Stimmung kam
in erster Linie von den Gästefans, die sich bei Anpfiff der 2. Halbzeit dann auch noch
mit etwas Feuerwerk bemerkbar machten. Aufgrund des Spielverlaufs kam es aber immer
vermehrt zu "Roggensack raus"-Rufen, die uns erst einmal etwas stutzig machen.
So alt sah der Trainer des SVL gar nichts aus! Des Rätsels Lösung: Es handelte
sich um Oliver Roggensack, den Sohn von Gerd Roggensack. Auf Heimseite war von
Anfeuerungen, etc. überhaupt nichts zu vernehmen und es schien sich im allgemeinen
auch nicht um das sachkundigste Publikum zu handeln. Wo hier immer Hand- und Foulspiele
gesehen wurden, darf man gar nicht weiter erzählen ...
Das Albert-Pürsten-Stadion in Espelkamp besteht in erster Linie aus einem Rasenplatz
mit einer Tartanbahn drumherum. Dazu gibt es auf der Eingangseite zwei relativ breite
Stufen. Das war es dann aber auch schon an Ausbauten. Kein Flutlicht, keine Anzeigetafel
und (zumindest heute) auch keine Stadionzeitung. Aber das muss bei Pokalspielen ja nichts
heißen.
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