Auftakt zu drei Auswärtsspielen in Folge für den SV Arminia Hannover. Zu Gast war man heute beim TuS Lingen. Nach früher Anreise und einer Stärkung ging es dann ins Emslandstadion. Das Spiel war in der 1. Halbzeit aber nicht sonderlich prickelnd. Mehr durch Kampf bestimmt, kamen beide Teams zu einigen Chancen, wobei gerade Lingen über die rechte Angriffsseite doch gerade in den ersten 20-25 Minuten immer wieder gefährlich wurde. Tore fielen in der 1. Halbzeit so leider nicht. Die größte Chance hatte der SVA mit einem Pfostentreffer. In der 2. Halbzeit dann das gleiche Bild. Nur das die Gastgeber eine ihrer Chancen zur 1:0-Führung nutzten und dieses Ergebnis auch nach 90 Minuten bestand hatte. Den Arminen wurde knapp zehn Minuten vor Ende noch ein klarer Elfmeter verweigert. So kann man nur hoffen, dass irgendwie in den Köpfen vielleicht doch schon das Pokalhalbfinale in Lüneburg drin war. Denn dort geht es am kommenden Sonntag hin ...

Offiziell 200 Zuschauer (auch wenn es nach etwas weniger aussah) sahen sich die Begegnung in der Heimat von Stefan Rensing, dem Ersatztorhüter des FC Bayern München an. Stimmung gab es vereinzelt von den wenigen mitgereisten Arminenfans. Von Lingener Seite aus kam diesbezüglich nichts. Außer das man kurz vor Ende der Begegnung noch ein paar Nettigkeiten in beide Richtungen austauschte. Passend dazu wurde der eigene Trainer noch von "Fans" beim Schiedsrichter angeschwärzt.

Das Emslandstadion in Lingen ist ein Mehrzweckstadion mit Tartanbahn und weiteren Einrichtungen für die Leichtathletik. Auf den Gegengerade dazu ein paar Stufen und natürlich die überdachte Haupttribüne sowie das durchaus nette Vereinsheim. Die Stadionzeitung "TuS-Journal" kann mangels Exemplar nicht beurteilt werden. Ist aber auch schon merkwürdig, wenn man knapp 50 Minuten vor Anpfiff keine Ausgabe an der Kasse bekommt und bei bzw. direkt kurz vor dem Anpfiff angeblich nichts mehr da ist.