Nachdem es mit dem SV Arminia Hannover in zwei Saisons nicht geklappt hat (die anstehenden Spiele wurden immer auf Kunstrasen an der Illoshöhe ausgetragen) stand heute nun endlich der Klushügel in Osnabrück auf dem Programm. Die Gastgeber vom VfL Osnabrück II, in den vergangenen Spielen dieser Saison schon oftmals unglücklich als Verlierer vom Platz gegangen, legten mit schnellem und geplegtem Kurzpaßspiel los. Die Gäste vom VSK Osterholz-Scharmbeck hatten damit einiges an Problemen. Nur: Osnabrück vergaß einfach das erste Tor zu machen. Die Gäste aus der Nähe von Bremen hatten kaum Chancen und so ging es bei recht kaltem aber trockenem Wetter mit einem 0:0 in die Kabinen. In der 2. Halbzeit das gleiche Bild, wobei das Spiel an sich doch recht langweilig war. Das die Hausherren mit fünf Profis spielten, machte sich in keinster Weise bemerkbar, hat die Mannschaft vielleicht sogar eher noch belastet. Knapp zehn Minuten vor Schluß nutzte der VSK dann eine seiner ganz wenigen Chancen zum sehr gut herausgespielten 0:1. Auf einmal spielten beide Mannschaften wieder und erwärmten die fröstelnden Zuschauer wenigstens etwas. Circa zwei Minuten nach dem Führungstreffer fiel das ebenfalls schön herausgespielte 1:1. Dies war dann auch der Endstand. Osnabrück hätte vielleicht mehr verdient gehabt, hat aber gerade auch in der 1. Halbzeit seine Chancen einfach nicht genutzt.

Schätzungsweise 100 Zuschauer haben sich auf dem Sportplatz eingefunden. Einige Fans der Lila-Weißen hatten sich samt Schals und Zaunfahnen ebenso eingefunden wie einige Anhänger der Osterholzer. Aber abgesehen von einem kleinen Disput zwischen zwei älteren Herrschaften gab es das gesamte Spiel über vom Torjubel einmal abgesehen keine Stimmung. Die Zuschauer haben sich teilweise auch lieber mit Gesprächen und Kaffee warmgehalten bzw. dies zumindest versucht. Top aber der VSK-Fan, der seine mobile Telekosp-Fahnenstange (ca. fünf Meter hoch) samt Fahne mitgebracht hatte und diese auch aufbaute (siehe letztes Foto).

Der Sportplatz Klushügel in der Humboldtstraße ist eine sehr gepflegte Mehrzweckanlage mit Aschenbahn sowie Einrichtungen für die Leichtathletik. Dazu gibt es auf einer Seite 14 Stufen auf deren breiten, oberen Ende ein mobiler Verpflegungsstand aufgebaut ist. Eine Stadionzeitung gab es ebensowenig wie Flutlicht oder eine Anzeigetafel.