Weiter ging es zum Oberliga-Aufsteiger SV Lurup. Dort stand schon bei der Ankunft Polizei vor dem Stadion. Dem VfB Oldenburg bzw. einigen seiner "Fans" eilt halt leider ein gewisser Ruf voraus. Lurup ist als Aufsteiger noch nicht in der Liga angekommen und steht daher mit 0 Punkten auch auf dem vorletzten Tabellenplatz. Aber laut Vereinsaussage möchte man in diesem Jahr sowieso nur lernen. Anders dagegen die Oldenburger. Ebenfalls aufgestiegen, lautet das Ziel Qualifikation für die neue 4. Liga. Und der bisherige 3. Platz würde dazu ja auch berechtigen. Das Spiel war die gesamten 90 Minuten über recht eindeutig. Lurup verlegte sich fast ausschließlich aufs Kontern. Aus einem solchen fiel dann in Halbzeit 1 auch das 1:0. Der VfB erzielte aber quasi mit dem Halbzeitpfiff das 1:1. Die Abwehr des SVL hatte einmal mehr gepennt. Nach dem Wechsel dann das gleiche Bild: Oldenburg machte das Spiel und diesmal auch die Tore. Ein absolt verdienter 3:1-Auswärtssieg der "Blauen". Für Lurup wird es dagegen wohl schwer werden. Aber vielleicht lernt man daraus ja ...

Offiziell 512 Zuschauer fanden sich im Stadion des SV Lurup ein. Der Großteil davon, wie sollte es anders sein, aus Oldenburg. Und auch Stimmung kam nur von einer Seite aus. So auch hier klarer Sieger der VfB. Aus Lurup waren dagegen nicht einmal die bekannten Zaunfahnen zu sehen. Einen schönen Gruß von dieser Stelle aus aber noch an die Jungs aus Bremerhaven (Fishtown on Tour), die bei diesem Spiel ebenfalls anwesend waren.

Das Uwe Einsath Stadion des SV Lurup trägt diesen Namen noch nicht allzu lange. Gewidtmet ist er Uwe Einsath, der den Verein von 1981 bis Mitte der 90er Jahre als Sponsor (Gerüstbau) und in beratener Funktion prägte. Es gibt auf der einen Seite eine überdachte Sitzplatztribüne und auf der gegenüberliegenden Seite eine größere, ebenfalls überdachte Stehplatztribüne sowie links und rechts davon noch unüberdachte Stufen. Beide Hintertorseiten sind unbebaut. Dazu gibt es eine Tartanbahn aber kein Flutlicht. Die kostenlos ausliegende Stadionzeitung "SVL aktuell" besteht aus 16 Seiten (davon gut acht Seiten Werbung) im DIN A4-Format.