SV Arminia Hannover | 1 | |
Altonaer FC 1893 | 1 |
Am "Tag der Arbeit" empfing der SV Arminia Hannover seine Gäste vom
Altonaer FC 1893. Die Arminen mussten unbedingt gewinnen, um weiterhin Chancen auf den
Klassenerhalt zu haben. Für diesen (also den Klassenerhalt) reicht ja eventuell schon Platz 15 in der Tabelle. Und da der SV Henstedt-Rhen am
"Grünen Tisch" die drei Punkte aus der abgesagten Partie in Bergedorf erhalten hat, musste dieser eventuell entscheidene Platz
zurückerobert werden. Leider schien die Mannschaft dies gerade in der ersten Halbzeit nicht wirklich verstanden zu haben. Es passierte fast gar
nichts auf dem Platz. Auch Altona schien nicht wirklich Lust zu haben, kam aber durch einen Heber über den Torhüter Alexander Dlugaiczyk
immerhin zu der 0:1-Halbzeitführung. Der Arminen-Trainer muss beim Pausentee die richtigen und vor allem wohl auch lauten Worte gefunden haben.
Speziell die ersten 15 Minuten nach der Halbzeit spielten die "Blauen" auf einmal teils guten Fußball und kamen folgerichtig zum
Ausgleich. Da dann beide Mannschaften die wenigen sich noch bietenden Chancen nicht nutzen konnten, ging das Spiel auch entsprechend Unentschieden
aus. Obs dem SVA hilft, wird man dann in der Endabrechnung sehen. Wichtig war auf jeden Fall, dass Hilger Wirtz von Elmendorff und Holger Kunze auch
in der kommenden Saison den SV Arminia trainieren!
Gut 500 Zuschauer fanden sich am Bischofsholer Damm bei sonnigem Wetter ein. Der Support war auf beiden Seiten recht durchwachsen. Die
Gäste unterstützten ihr Team ebenso nach Kräften, wie es die
Heimfans taten. Und auch entgegen einiger Befürchtungen im Vorfeld lief keine
provozierende Polizeieinheit auf. Anscheinend konnte die Hamburger Polizei ihren hannoverschen Kollegen durch klarmachen, dass sich beide Fangruppen
eher gegenseitig Bier ausgeben und mal wieder persönlich miteinander sprechen wollten als irgendetwas anderes. Zumal die ganze Problematik in
der Oberliga Nord aus meiner Sicht bei einem Großteil der Spiele sowieso viel zu hoch gehängt wird. Man weiß, wer Ärger macht,
und das sind nun wirklich die wenigsten. In diesem Sinne hoffen wir mal, dass es am Sonntag in Braunschweig ruhig bleibt und schicken noch einmal
einen netten Gruß nach Altona.