VfL Wolfsburg II   2
SV Arminia Hannover 2

      
      

Auswärtsspiel des SV Arminia Hannover beim designierten Regionalligaaufsteiger VfL Wolfsburg II. Wie würden die Arminen nach der Heimniederlage am Gründonnerstag und dem damit eigentlich verbundenen Abstieg und auch den teils deutlichen Reaktionen der Fans danach reagieren? Würde man sich abschlachten lassen oder vielleicht Charakter zeigen. Die Mannschaft tat letzteres und und kämpfte über 90 Minuten. Dumm nur, dass die Jungwölfe mit ihrer ersten Chance nach 11 Minuten per Kopfball in Führung gingen. Aber der 1:1-Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Pascal Preuß schnappte sich den Ball und erzielte per Foulelfmeter das Tor. Kurz vor der Halbzeit dann der zweite Schock. Erneute Führung für die nicht wirklich guten und gefährlichen Wölfe. Aber der SVA gab sich nicht auf und kämpfte weiter. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff hämmerte Abit Jusufi den Ball aus gut 20 Metern unhaltbar in den Winkel. Hätte dann der VfL-Keeper kurz vor Schluß nicht noch glänzend gegen ihn gehalten, wäre sogar ein Sieg beim Tabellenführer drin gewesen. So fuhr man mit einem Punkt nach Hause, der aber wahrscheinlich auch nicht mehr viel bringen wird. Zumal alle anderen unten drinstehenden Teams ebenfalls punkteten. Aber wie heißt es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt und Derbys haben ihre eigenen Gesetze. Am Sonntag (15.04.2007) kommt Hannover 96 an den Bischofsholer Damm ...

Offiziell 193 Zuschauer hatten sich im VfL-Stadion am Elsterweg eingefunden. Stimmung kam aber, wie auch nicht wirklich anders zu erwarten war, ausschließlich von Gästeseite. Auf Heimseite hing lediglich eine Zaunfahne der Burgwölfe die dann nach Abpfiff von einem der Ordner entfernt wurde. Dazu gesellte sich noch eine Fahne des KSV Hessen Kassel, die von einem anwesenden Groundhopper neben die Arminenfahnen gehängt wurde. Die Mannschaft des SVA wurde eigentlich das gesamte Spiel über angefeuert und der erste gegebene Elfmeter der Saison auch gebührend gefeiert. Wird ja wohl auch der einzige bleiben. Auf Heimseite versuchte der Stadionsprecher alles, wenigstens etwas künstliche Stadionatmosphäre aufkommen zu lassen, was aber auch klar daneben ging.