SV Arminia Hannover   2
ASV Bergedorf 85 4

      
      

Heimspiel für den SV Arminia Hannover. Diesmal ausnahmsweise schon auf einem Samstag. Gegner ist der ASV Bergedorf 85, gegen den man das Hinspiel klar und deutlich mit 5:1 verloren hat. Und auch heute ging es alles andere als gut los. Schon nach 29 Sekunden lag der Ball das erste Mal im Gehäuse des SVA. Wer nun aber dachte, dass sich die Blauen aufgeben würden, lag vollkommen daneben. Schon in der 4. Minute erzielte Abit Jusufi das 1:1. Er hatte entgegen seiner sonstigen Angewohnheiten einfach mal abgezogen und der Ball war drin. In der Folge bestimmten die "Blauen" das Spiel und erspielten sich einiges an Chancen. Die Bergedorfer Elstern kamen hin und wieder zu ein paar teilweise gefährlichen Kontern. Aber erst kurz vor dem Halbzeitpfiff fiel das längst verdiente 2:1 für den SV Arminia. Nach dem Wechsel waren die Arminen aber nicht mehr wiederzuerkennen. Woran dies auch immer gelegen haben mag. Kurz nach Wiederanpfiff fiel der 2:2-Ausgleich. Arminia fand nicht mehr ins Spiel zurück und kassierte zwei weitere Tore der Elstern zum Endstand von 2:4. Bergedorf hätte sicherlich noch ein oder zwei Tore mehr schießen können, scheiterten aber entweder an Torhüter Dlugaiczyk (der allerdings beim 2:2 auch nicht ganz schuldlos war) oder an sich selbst. Arminia hätte in der 1. Halbzeit die Chance gehabt, dass Spiel vielleicht schon frühzeitig zu entscheiden. Aber gerade mit der in der 2. Halbzeit gezeigten Leistung wird es ganz, ganz schwer die Oberliga zu halten. Und man sollte da nicht nach irgendwelchen Strohhalmen (Wollen aus den Verbandsligen alle aufsteigen? Bekommt evtl. ein Verein die Lizenz nicht?) greifen.

Offiziell 500 Zuschauer verfolgten die Partie im Rudolf-Kalweit-Stadion am Bischofsholer Damm. Aus Bergedorf waren ein paar Fans angereist, die sich hin und wieder von der Gegengerade aus bemerkbar machten. Auf der Heimseite war die Stimmung sicherlich auch schon einmal besser. Insgesamt war es doch recht ruhig. Dazu kommen dann noch die Beschwerden von Rentnern, denen die Unterstützung der eigenen Mannschaft von der Tribüne aus zu laut ist. Ohne Worte ...