Kieler SV Holstein II   4
SV Arminia Hannover 1

      
      

Nachdem die rausgesuchten Spiele für Freitag und Samstag im Norden abgesagt waren, ging es am Sonntag mit dem Zug nach Kiel. Der SV Arminia Hannover trat bei der 2. Mannschaft des Kieler SV Holstein. Dies zu einem recht ungünstigen Zeitpunkt. Wurde doch der Trainer der 1. Mannschaft entlassen. Und da sich wohl auch der neue Coach ein Bild von allen Spielern machen wollte, standen heute gleich ersteinmal acht Spieler aus der Regionalligamannschaft im Oberligakader. Wettbewerbsverzerrung? In der 1. Halbzeit war das Spiel trotzdem recht ausgeglichen. Beide Teams kamen zu ein paar Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. Daher ging es folgerichtig mit einem 0:0 in die Kabine. Nach dem Wechsel fiel dann recht schnell das 1:0 für die Hausherren. In erster Linie aber, weil sie mal wieder von der Arminen-Hintermannschaft eingeladen wurden. Nachdem dann Benjamin Doll noch mit Gelb-Rot vom Platz musste, fielen die "Blauen" vielleicht nicht direkt auseinander, hatten aber große Probleme. Folgerichtig stand es nach kurzer Zeit bereit 3:0 für die "Störche". Abit Jusufi erzielte dann noch das 3:1, ehe erneut die Hausherren den 4:1-Endstand herstellten. Es hätten aber gut und gerne auch noch ein, zwei Tore mehr sein können. Arminia ist im Sturm einfach zu harmlos.

Gut 180 Zuschauer fanden sich in der "Sinalco-Arena" Kiel-Projensdorf ein. Noch bevor die Sportanlage betreten werden konnte, musste ersteinmal ein festgefahrenes Auto freigeschoben werden. Der nächste Überraschung dann auf der Anlage. Der Platz sah aus wie sau (daher wohl auch die Aussage des Arminen-Keepers, dass es sich hier wohl um das Freigelände der Wildschweine aus dem Kieler Zoo handelt). Dadurch, dass man dann noch einmal kurz mit dem Trecker drüberfuhr, wurde er auch nicht besser. Die sieben per Zug angereisten Arminenfans sorgten wenigsten immer einmal wieder für ein bißchen Stimmung auf dem Gelände. Akkustisch und optisch war von Seiten der Hausherren nichts zu vernehmen. Und mit einem guten und ortskundigen Taxifahrer ging es dann flugs zurück zum Bahnhof und nach Hannover.