Ligaauftakt in der Oberliga Nord. Der SV Arminia Hannover musste zum Nachholspiel beim Altonaer FC 1893 antreten. Die Schlüsse aus den "nur" zwei Testspielen der "Blauen" ließen viel Raum für Spekulationen. Zumindest schien die Mannschaft mit den beiden prominenteren Neuzugängen Dame Diouf und Garip Capin stärker zu sein. Trotz der Tatsache, dass auch der AFC nicht immer sicher in der Abwehr stand, wurden die Arminen nicht richtig gefährlich. Einen selbst verursachten Strafstoß konnte der SVA-Kepper Dlugaiczyk noch klären. Und auch ein, zwei weitere Chancen des AFC brachten kein Ergebnis. Daher ging es mit einem 0:0 in die Kabinen. Nach dem Wechsel drückte Altona in einem insgesamt aber eher schwaächeren Spiel etwas mehr und kam aufgrund eines Fehlers des SVA-Keepers zur 1:0-Führung. Mit der Führung im Rücken lief es beim AFC dann etwas besser und nach Unstimmigkeiten in der Abwehr wurde der 2:0-Endstand erzielt. Arminia war nach vorne einfach zu ungefährlich. Dame Diouf erhielt dazu noch die Gelb-Rote Karte. So müssen für die Arminen aus den beiden kommenden Spiele gegen die Aufsteiger aus Osterholz-Scharmbeck und Henstedt-Rhen sechs Punkte her, wenn der Klassenerhalt nicht in allzuweite Ferne rücken soll!

Offiziell 512 Zuschauer wohnten der Partie bei. Die AFC-Fans verteilten sich wie immer auf drei Standorte im Stadion und unterstützen ihr Team entsprechend. Der Sieg wurde dann im Anschluß an die Partie noch mit einer bengalischen Fackel gefeiert. Aus Hannover war auch eine entsprechende Anzahl an Fans mit angereist, die die "Blauen" unterstützten. Geholfen hat es leider nichts. Nach Abpfiff ging es dann flugs weiter, um noch das Finale der Handball-WM zu sehen, bevor auf der Heimreise mit dem Zug noch ein paar Kaltgetränke vernichtet wurden. Fazit hier (von Dirk und mir): Das polnische Lech-Bier ist nicht zu empfehlen. Zu dünn und malzig!