Nach ausgedehnter Nachtruhe ging es erholt über die Autobahn wieder nach Belgien. Erstes Ziel des heutigen Tages war Tienen, wo die Zweitligabegegnung zwischen dem KVK Tienen und dem aktuellen Tabellenführer FCV Dender EH stattfand. Die Gastmannschaft ist einmal mehr ein Beispiel dafür, dass Fusionsvereine in Belgien durchaus vom Publikum angenommen werden. Das V in FCV steht für Verbroedering. Allerdings spielte man so gar nicht brüderlich und erst recht nicht wie ein Tabellenführer. So verwunderte es nicht weiter das die Hausherren die Partie recht gut im Griff hatten und die doch recht einseitige Partie deutlich und verdient mit 3:0 gewannen. Damit hat der Tabellenzweite Antwerp FC durchaus noch wieder gute Chancen, doch noch Tabellenerster zu werden und direkt aufzusteigen. Wir drehten unseren Wagen dann so langsam in Richtung Heimat, machten aber noch einen kleinen Abstecher nach Lüttich.

Geschätzte 3.000 Zuschauer fanden sich im Bergéstadion in Tienen ein, darunter gut 150 Gästeanhänger. Das Stadion liegt direkt in einem Wohngebiet und ist auf drei der vier Seiten ausgebaut. Die Haupttribüne bietet überdachte Sitzschalen während die Gegengerade überdachte Stehplatzstufen bereitstellt. Dazu ist dann noch eine Hintertorseite mit überdachten Stehplätzen für die Gästeanhänger eingerichtet. Die vierte Seite ist unbebaut, wenn man einmal von den Toiletten und der kleinen Kneipe absieht. Dazu gibt es natürlich Flutlicht, dass von der Farbe her an die Straßenlaternen auf belgischen Autobahnen erinnert. Eine elektronische Anzeigetafel ist in den Werbewald über der Gästetribüne eingebaut. Rein vom optischen her ist zumindest auch ein weiterer Groundhopper anwesend gewesen ...