SV Wilhelmshaven | 7 | |
SV Arminia Hannover | 3 |
Schon auf einem Samstag ging es für den
SV Arminia Hannover im Spiel der Oberliga Nord zum
SV Wilhelmshaven. Die Jadestädter waren vor der Saison
wieder einmal mit dem Ziel Aufstieg gestartet. Aktuell ist man nur Dritter der Tabelle und lag nach 12. Minuten auch gleich durch
einen berechtigten Foulelfmeter mit 0:1 zurück. Allerdings schlug der SVW gleich zurück und glich aus. Anschließend
wurde der Vorsprung auf 4:1 ausgebaut, ehe Arminia kurz vor der Pause auf 4:2 verkürzen konnte. Nach Wiederanpfiff folgte
auch fast gleich das 4:3, ehe Wilhelmshaven in einem recht kurzen Zeitabstand wieder ein paar Tore nachlegte und diese Spiel so,
wenn vielleicht auch etwas zu hoch, mit 7:3 gewann. Allerdings wird es für den Gastgeber mit dieser Abwehr (inkl. Torhüter,
der einige Male recht unsicher war) wohl schwer werden, in diesem Jahr endlich aufzusteigen. Andere Mannschafte, die durchaus auch
ein paar "Profis" in ihren Reihen haben, werden solche Spiele sicher für sich entscheiden.
Offiziell sollen rund 600 Zuschauer im Stadion gewesen sein. Es sah aber eher nach 300 bis 350 aus. Und daran, dass am Abend um 19:30
Uhr in Wilhelmshaven noch Handball gespielt wurde kann dies sicherlich genausowenig gelegen haben wie an den Punktverlusten der
letzten Spiele. So kam denn auf Heimseite auch so gut wie keine Stimmung auf. Die mitgereisten
Arminenfans dagegen feuerten ihr Team auch trotz der Niederlage das
gesamte Spiel über an. Daran konnte auch der Stadionsprecher nichts ändern, der die Gastmannschaft als Arminia Bielefeld
ansprach.
Das Jadestadion in Wilhelmshaven ist ein reines Fußballstadion, dessen teilweise verglaste Haupttribüne an die Kommandobrücke
eines Schiffs erinnert (und dies vermutlich auch soll). Hinter der Verglasung hat man auch die einzigen wärmeren Plätze im
gesamten Rund. Drei der vier Seiten sind überdacht, lediglich die Seite, auf der auch der Gästebereich liegt, ist dies
nicht. Dafür zieht es dort recht gut. Auf den Tribünendächern der Geraden sind dann noch acht Flutlichtmasten
angebracht.