Wuppertaler SV Borussia | 1 | |
FC St. Pauli | 1 |
Zusammen mit BTH-Jens und Timo ging es per Wochenendticket nach Wuppertal zum
Regionalligaspiel Wuppertaler SV Borussia gegen den
FC St. Pauli. Nach einem kleinen Imbiss und ein bißchen Schwebebahn
fahren kam man dann auch pünktlich am Stadion an. Man sah gleich ersteinmal, dass die WM 2006 auch in der Regionalliga ihren
Schatten vorauswirft. Im Stadion selbst gab es dann zu allem Überfluß auch nur Warsteiner Fresh, also haben viele
Pauli-Leuten gar keine Getränke gekauft. Dazu dann noch ein Spiel, von dem man ohne Probleme sagen konnte, ein typisches
0:0, die einen wollen nicht und die anderen können nicht. Im Endeffekt hätte es gereicht, wenn der Schiedsrichter, die auch
schwach anfing und dann stark nachließ, die Begegnung erst zur 78. Minute angepfiffen hätte. Ab hier wurde es wirklich
interessant. Pauli ging durch ein Zufallstor mit 0:1 in Führung. Der WSV versuchte nun alles und kam auch noch zum Ausgleich,
wobei anhand der Chancen in den letzten Minuten durchaus noch ein Sieg möglich, wenn aber auch nicht verdient, gewesen wäre.
Etwas über 6.000 Zuschauer fanden sich im Stadion am Zoo ein. Der FC St. Pauli wurde wie immer von einer großen Anzahl
von Fans begleitet, die sich nicht nur im Gästeblock einfanden, sondern sehr zum Ärger der Heimfans auch in stattlicher und
lautstarker Anzahl auf der Haupttribüne. So wurden die versuchten WSV-Wechselgesänge nach dem fünften Mal mit
St. Pauli-Rufen beantwortet. Alles in allem war die Stimmung teilweise wesentlich besser als das Spiel, wobei die Akkustik in
Wuppertal sicherlich nicht die beste ist. Dazu ist man auf den Stehplatzrängen recht weit weg vom Geschehen. Die von den WSV-Fans
gezündete Rauchbombe ging aber mehr oder weniger unter, da selbst das nicht so richtig klappen wollte.
Das Stadion in Wuppertal besitzt eine alte Radrennbahn, die allerdings nur noch in den Kurven sichtbar ist. Die überdachte
Haupt- und die unüberdachte Gegentribüne sind bis fast zur Aschenbahn herunter ausgebaut worden. Dazu gibt es auf der
Gegenseite noch einen Stehplatzbereich ganz oben, der aber nur für Spiele mit sehr großem Zuschauerandrang geöffnet
wird. Auf beiden Hintertorseiten finden sich dazu im Gegensatz recht schmale Stehplatzbereich, die aufgrund der noch vorhandenen
Reste der alten Radbahn sehr weit weg vom Spielfeld sind. Hinter dem einen Tor steht dazu noch ein älteres Gebäde, dass
recht entkernt aussah. Hier kann man sicherlich noch etwas richtig gutes draus machen. Dazu gibt es selbstverständlich
Anzeigetafel und Flutlicht.