Hallescher FC   1
SV Dessau 05 0

      
      

Am heutigen Ostersonntag traf ich mich (trotz Zeitumstellung) um 07:00 Uhr mit Markus am Hauptbahnhof in Hannover. Ziel der Reise sollte eigentlich Meuselwitz mit der Begegnung ZFC Meuselwitz vs. FC Eilenburg werden. Hier hatte aber die Deutsche Bahn AG Einwände und ließ prompt die Lokomotive im Hauptbahnhof Hannover kaputtgehen. Endlich in Göttingen angekommen (mit ca. 45 Minuten Verspätung und noch einmal ca. 1 Stunde Aufenthalt auf dem Bahnhof) disponierte man dann um und fuhr nach Halle zum Spiel Hallescher FC gegen den SV Dessau 05. Leider schien sich das Spiel recht langweilig zu entwickeln. Dessau kam zu so gut wie gar keinen Chancen und Halle vergab seine, sofern es denn einmal eine gab. Erst Mitte der 2. Halbzeit wurde eine Chance genutzt und zum siegbringenden 1:0 im Sachsen-Anhalt-Derby verwandelt. Trotz allem hat der HFC als Tabellenvierter keine Chance mehr aufzusteigen, da der FC Carl-Zeiss Jena einfach schon zu weit enteilt ist. Aktuelles Saisonziel ist daher das erreichen von Platz 3 (aktuell FC Sachsen Leipzig). Dessau dagegen muß noch aufpassen nicht abzusteigen.
Die nicht ganz 1.200 Zuschauer heute sahen ein recht ruhiges Spiel. Sowohl auf dem Feld als auch auf den Rängen. Stimmung kam nämlich außer beim Torjubel überhaupt nicht auf. Auf heimischer Seite versucht man aktuell, eine weitere Aufsplittung der Fans auf das gesamte Stadion zu verhindern. Stattdessen will man sich stimmgewaltig im Fanblock konzentrieren. Unter diesem Motto stand heute auch die große Zaunfahne "Nur gemeinsam sind wir (laut)stark". Dazu gab es mittels zwei großen Doppelhaltern und einem langen Spruchband ("Ein Jahr ist vergangen und trotzdem nicht vergessen") in der 2. Halbzeit noch ein Gedenken an zwei vor knapp einem Jahr verstorbene Personen. Trotzdem standen die Fans mehr oder weniger im gesamten Stadion verteilt. Aus Dessau waren ca. 20 Personen angereist, die sich aber auch nur einmal akkustisch bemerkbar machten. Das war es dann leider auch. Dazu sichtete man zumindest eine Person, die wohl auch nur wegen dieses Spiels angereist war ...
Das Kurt-Wabbel-Stadion ist eine Mehrzweckarena. Das Spielfeld ist von einer Aschenbahn umgeben. Dazu gibt es auf der Haupttribüne ein paar überdachte Sitzplätze. Die Sitzplätze auf der Gegengeraden sind unüberdacht. Der Rest des Stadions besteht aus Stehplätzen. Dazu gibt es dann selbstverständlich Flutlicht und eine Anzeigetafel. Leider sind Teile des Stadions recht baufällig so daß auch einiges im weiten Rund abgesperrt ist.