Wedeler TSV   0
VfL 93 Hamburg 4

      
      

Von Harburg aus ging es dann weiter in das schleswig-holsteinische Wedel vor der Stadtgrenze Hamburgs. Der dort beheimatete Wedeler TSV tritt im Bereich des Hamburger Fußball-Verbandes an. Dort spielt man aktuell in der Verbandsliga und belegt den 13. Platz mit 7 Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz und zwei Spielen weniger als die dort stehende Konkurrenz. Zu Gast war heute der Tabellenachte VfL 93 Hamburg. Nach der Feststellung dass Wedel doch etwas weiter außerhalb liegt und das Elbestadion nicht gerade gut ausgeschildert ist, erreichte man kurz verspätet das Spiel. Der VfL führte schon mit 1:0 und siegte letztendlich auch in dieser Höhe verdient mit 4:0. Spielerisch war man doch deutlich besser auf dem tiefen Boden. Der Schiedsrichter hier verteilte zwar auch recht viele gelbe Karten, war aber trotzdem das absolute Gegenteil vom vorher erlebten. Die Entscheidungen des Gespanns waren teilweise nicht gerade nachzuvollziehen und eher zum Vorteil der Jungs vom VfL. Dies sah auch der Trainer (mit seinem wunderschönen VIP-Schirm) des Gastgebers so und legte sich gleich mehrmals mit den Unparteiischen an. Nachdem er dann auch noch wutentbrannt seinen Schirm durch die Gegend schmiß und den Assistenten verbal attackierte, schickte ihn der Schiedsrichter vom Platz. Hinter der Bande stehend stellte er dann fest, dass der Schiedsrichter zufrieden war und konnte sich den Kommentar nicht verkneifen, dass dieser Platz auch für den Schiri bei der gebotenen Leistung besser wäre.
Geschätzte 100 Zuschauer (vielleicht auch etwas weniger) fanden sich im Elbestadion ein. Beide Mannschaften wurden von kleineren Fangruppen unterstützt, die sich zwischenzeitlich akkustisch bemerkbar machten und auch ihre Zaunfahnen aufgehängt hatten. Ansonsten stand man aber auch hier eher im Regen.
Das Elbestadion ist wie die beiden vorher besuchten Anlagen auch ein Mehrzweckstadion. Ausgerüstet mit Tartanbahn und Einrichtungen für die Leichtathletik. Dazu gibt es auf beiden Seiten im Rund noch jeweils zwei Flutlichmasten, die optisch aber nicht den Eindruck machten, hier ein Abendspiel über die Bühne gehen lassen zu können. Neben dem Vereinshaus schließt sich ein kleiner Wall an, auf dem einige Parkbänke montiert sind. Die Gegenseite besteht aus vier Stufen, die mit Sand, etc. aufgefüllt sind und bei diesem Wetter entsprechend aussahen. Aber auch der Rest stand mehr oder weniger im Wasser. Für den kleinen Hunger werden Kuchen und Bockwurst angeboten, mal etwas anderes als sonst immer. Damit war der Hamburg-Besuch von BTH-Jens und mir für heute abgeschlossen. Aber der nächste Ostermontag kommt bestimmt!