"Endlich" mal wieder eine Zugfahrt gen Norden. Über Hamburg wurde heute Neumünster angesteuert, wo der heimische VfR Neumünster auf den SV Arminia Hannover traf. Den SVA schien die Niederlage in Kiel vor zwei Wochen nicht aus der Bahn geworfen zu haben. Man schlug am letzten Wochenende Wilhelmshaven und auch beim letztjährigen Regionalligaabsteiger sollte eigentlich ein Punkt drin sein. Allerdings agierte die Heimmanschaft eigentlich das gesamte Spiel über recht schwach und brachte den Gast nie wirklich in Gefahr. Die Arminen konnten ihr Spiel mehr oder weniger durchziehen und gewannen auch in der Höhe absolut verdient mit 3:0. Gerade das dritte Tor durch Tugay Tasdelen, nachdem er einen Abwehrspieler verladen hatte und den Ball dann richtig Toreck schlenzte war sehenswert. So kann es jetzt im nächsten Heimspiel gegen den Meiendorfer SV weitergehen. Auch mit dem ASV Bergedorf-Lohbrügge 85 wurde das Heimrecht getauscht. Daher folgen nun ersteinmal drei Heimspiele aufeinander, in denen man ordentlich Punkte holen könnte.
Die 852 anwesenden Zuschauer waren mit dem Ausgang des Spiels größtenteils nicht zufrieden. Die ca. 20 anwesenden Arminen dagegen schon. Stimmung kam in diesem "stimmungsfreundlichen" Stadion aber so gut wie gar nicht auf. Auf heimischer Seite gab es neben einer kleinen Choreographie (Party - Support - Pyro, in Anlehnung an das Auswärtsspiel beim SV Meppen) und etwas Rauch in der zweiten Halbzeit vereinzelte Gesänge.
Das VfR-Stadion an der Geerdtstraße (ich wiederhole hier jetzt nicht noch einmal die Daueraussage von Ingo) ist ein etwas weitläufiges aber dafür reines Fußballstadion. Umgeben von ein paar unüberdachten Stehplatzstufen bietet es ca. 9.500 Zuschauern Platz. Es gibt kein Flutlicht, dafür aber ein kleines Containerhäuschen, dass als Sprecherkabine und Anzeigetafel dient. Für den Weg zum Bahnhof benötigt man ca. 20 Minuten. Dies nur so als Hinweis, da die Taxifahrer dort nicht unbedingt alle Zusagen einhalten.