In der ersten Runde des DFB-Pokals traf heute die in der Regionalliga Nord spielende Amateurmannschaft des SV Werder Bremen auf den Zweitligisten MSV Duisburg. Zu Beginn sah alles nach einem glatten Sieg des Favoriten aus Duisburg aus. Dies lag aber nicht unbedingt an der eigenen Leistung, sondern eher an der teilweise katastrophalen Abwehrleistung der Bremer. Daher reagierte der Trainer auch recht schnell und wechselte sehr früh aus. Werder kam dann noch nach einem schönen Spielzug zum 1:2 in der 1. Halbzeit. Danach hatte man noch einige Chancen, die man genau wie der MSV auf der Gegenseite nicht nutzen konnte. Alles in allem war es kein hochklassiges und schnelles Spiel. Der MSV wurde seiner Favoritenrolle nicht gerecht und kann letztendlich auch etwas glücklich sein, in die zweite Runde eingezogen zu sein.
Auf dem Platz 11 waren heute nach offiziellen Angaben 1.100 Zuschauer zzgl. einiger "Zaungäste", die von draußen zugesehen haben. Auf heimischer Seite versuchten sich einige Fans auf und neben der Haupttribüne mit Support, was hin und wieder auch ganz gut hingehauen hat. Aus Duisburg waren ca. 200 Supporter angereist, die sich speziell zu Beginn und nach den beiden Toren bemerkbar machten. Als es dann bei ihrer Mannschaft nicht mehr so lief, kamen auch Pfiffe, etc. auf.
Der Platz 11 liegt wie so viele andere Sportplätze auch im Bereich des Weserstadions. Hier tragen die Amateure des SVW auch ihre Heimspiele in der Regionalliga aus. Das ganze ist eigentliche als Mehrkampfanlage zu bezeichnen, da sich hier eine Tartanbahn sowie andere Möglichkeiten für diverse Sportarten bieten. Platz bietet die Anlage ca. 5.000 Zuschauern. Die Haupttribüne besteht aus ca. 200 überdachten Sitzplätzen. Links daneben schließt sich ein Stehplatzbereich mit einigen Steinstufen an. Rechts neben der Haupttribüne ist seit dem Aufstieg der "Gästekäfig", der auch einen seperaten Eingang besitzt. Auch ein Teil der Sitzplatztribüne ist in diesen Bereich mit einbezogen. Die Gegengerade bietet im mittleren Bereich neben dem Sprecherturm noch vier unüberdachte Steinstufen. Ansonsten macht man es sich im Rund auf den kleinen Grashügeln bequem, um sich das Spiel anzuschauen.