HSV Barmbek-Uhlenhorst 1
VfL Osnabrück Amateure  0



      


      

Am letzten Spieltag der Gruppe B der Aufstiegsrunde zur Oberliga Nord für die Saison 2004/2005 kam es heute in Hamburg auf dem Rupprechtplatz zu der entscheidenen Begegnung zwischen dem heimischen HSV Barmbek-Uhlenhorst und den Amateuren des VfL Osnabrück. BU reichte schon ein Unentschieden während der VfL gewinnen mußte. In einem sehr durch Kampf betonten Spiel gewann BU letztendlich auch verdient mit 1:0, da Osnabrück insgesamt einfach zu wenig tat. Dazu kam dann noch, dass man den Frust über den Nichtaufstieg anscheinend an den Gegenspielern ausließ so dass zum Ende dieser Partie noch insgesamt drei Spieler (davon zwei von Osnabrück) vorzeitig des Feldes verwiesen worden sind. Damit steht als Aufsteiger in die neue Oberliga Nord der HSV Barmbek-Uhlenhorst fest, der alle drei Aufstiegsspiele in der Gruppe B gewonnen hat. Auch alle Bedingungen für die Oberligalizenz wurden erfüllt.
An Zuschauern waren heute knapp 1.500 erschienen, die zum Großteil zu BU hielten. Aber auch aus Osnabrück waren einige Fans angereist. Diese machten sich zu Beginn durch einige Gesänge bemerkbar, verstummten danach aber fast komplett. Von Seiten der BU-Fans kamen zwischendurch immer mal wieder einige Anfeuerungsrufe. Aber ansonsten gab das Spiel an sich halt auch nicht so viel her.
Der Sportplatz von Barmbek-Uhlenhorst ist ein reiner Fußballplatz und wird von den Einheimischen auch liebevoll "Barmbeker Anfield" genannt. Hier werden sich in der kommenden Saison wohl alle Gastmannschaften schwer tun. Das Spielfeld scheint gerade so die Minimalmaße zu haben und dazu gibt es vielleicht gerade einmal einen halben Meter Platz zwischen Außenlinie und Werbebanden. Dazu kommt nach das Spielfeld, das eher einem Acker gleicht und die kampfbetonte Spielweise von BU. Das Stadion an sich bietet laut Groundhopping Informer Platz für ca. 5.000 Zuschauer, was aber eventuell um ca. 1.000 zu hoch gegriffen ist. Die Haupttribüne bietet recht morsche Sitzbänke. Die Gegentribüne 10 Steinstufen als Stehplätze. Die Hintertorseite zum Vereinsheim hin bietet recht wenig Platz und auch nur zwei Steinstufen. Die andere Hintertorseite ist nur zu ca. einem Drittel ausgebaut und bietet ca. 10 Steinstufen wie die Gegengerade auch. Dazu kommt eine recht antik anmutende Flutlichtanlage. Der Platz, der direkt in einem Wohngebiet liegt, bietet keinerlei überdachte Plätze.