Schiedsrichter | Hannover-Groundhopping.de - Torstens Fußballseiten

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17.09.2017: SV Arminia Hannover vs. FC Eintracht Northeim 2:0 (1:0)

Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 280
Eintritt: 8€
Stadionzeitung: bischofshol (0,50€, Doppelausgabe)

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12.03.2017: SV Arminia Hannover vs. SVG Göttingen 07 0:0 (0:0)

Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 280
Eintritt: 8€
Stadionzeitung: bischofshol (0,50€; Doppelausgabe)

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13.09.2016: SuS Sehnde vs. TV Jahn Leveste 4:3 n. E. (0:0; 0:0)

Textmäßig komme ich derzeit einfach nicht dazu, entsprechende Berichte zu verfassen. Die reiche ich “demnächst”, spätestens aber in der nächsten Printausgabe des Blick über den Lahmannhügel, nach.

Stadion: Wald (Park) Stadion Sehnde
Zuschauer: 80
Eintritt: 3€
Stadionzeitung:

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21.08.2016: TSV Limmer vs. VfL Eintracht Hannover 2:1 (0:0)

Von Gehrden aus ging es wieder nach Hannover rein, genauer gesagt in den Stadtteil Limmer. Dort traf in der Kreisliga Hannover-Stadt (8. Ebene im Bezirk Hannover) der TSV Limmer auf den VfL Eintracht Hannover. Bei den heutigen Gästen handelt es sich um einen im Jahr 2013 entstandenen Fusionsverein aus VfL Hannover (war ursprünglich in der Nordstadt beheimatet) und dem SV Eintracht Hannover (aus der Südstadt und zu Beginn der Fußballzeit neben dem SV Arminia der Top-Verein in der Stadt). Weitere Informationen zu dieser Fusion gibt es unter anderem in einem Artikel der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung vom 22.05.2013. In der Kreisliga stand heute bereits der 3. Spieltag auf dem Programm, was aber natürlich auch noch nicht wirklich aussagekräftig ist. Den besseren Beginn hatten auch hier die Gäste. Ein Eckball von der rechten Seite landete direkt auf der Latte des TSV-Gehäuses und auch ansonsten vergaben die Südstädter so einiges an guten Chancen. Limmer kam dagegen erst so nach etwa 28 Minuten zum ersten Torschuss. Allerdings war der auch nicht drin und es ging torlos in die Kabinen. Direkt nach dem Seitenwechsel drehte Limmer ein wenig mehr auf und in der 47. Minute setzte ein Schuss vor dem Eintracht-Torhüter auf und sprang ins Tor: Spielverlauf auf den Kopf gestellt! Aber es wurde nun wesentlich interessanter, denn die Hausherren spielten ihre Konter nun auch mal richtig aus. Rückte man in der 1. Halbzeit immer nur sehr langsam und mit viel zu wenig Leuten nach vorne, ging es nun vor allem über die linke Angriffsseite wesentlich schneller. Den Gästen gelang weniger und irgendwie hatte man den Eindruck, dass Limmer das Spiel nach Hause bringt. Aber in der 90. Spielminute klingelte es dann doch noch zum Ausgleich im Gehäuse. Der Kapitän der Gäste forderte angesichts drei Minuten Nachspielzeit nun sogar noch mehr, wollte unbedingt den Siegtreffer. Den erzielte dann aber der TSV Limmer in der 2. Minute der Nachspielzeit durch einen abgefälschten Schuss nach einem Konter. That’s life! Nur der Schiedsrichter hätte sich die Partie etwas leichter machen können, indem er eher angefangen hätte gelbe Karten zu verteilen. So brachte er zum Teil unnötige Hektik bzw. Meckereien ins Spiel.

Zuschauertechnisch war hier und heute auch nicht wirklich viel los. Ich war zwar schon recht früh vor Ort, aber so etwa 20 Minuten vor Anpfiff war kaum jemand am Platz. Bis kurz nach dem Anpfiff wurden es dann aber so um die 30 Zuschauer, die heute 3€ Eintritt zu zahlen hatten. Essen und Getränke gab es ebenfalls nur in der Vereinsgaststätte wobei sich ein Grill & Co. bei so wenig Zuschauern wohl auch eher nicht rentiert hätten. Und auch das Wetter schaltete während der Partie mal auf windig und leichten Regen um. Aber eine Stadionzeitung die hätte durchnässen können, gab es nicht. Dafür hatte die Eintrittskarte immerhin ein Vereinslogo und es gab eben nicht die üblichen Kino-Abreiss-Schnipsel.

Beim Sportpark des TSV Limmer handelt es sich um ein etwas größeres Areal mit einigen Rasenplätzen sowie einem mit Flutlicht versehenden Ascheplatz. Gespielt wurde heute auf dem Hauptplatz, der auf einer Seite drei breitere Stehstufen besitzt. Die drei anderen Seiten sind alle recht nah am Spielfeldrand mit einem hohen Zaun versehen. Das Fassungsvermögen würde ich dennoch bei 2.500 bis 3.000 ansetzen. Zudem gibt es zwei Container, einen Verkaufswagen sowie ein kleines Holzbüdchen aus dem bei Bedarf auch Speisen und Getränke verkauft werden können. Und nicht zu vergessen das Kopfballpendel mit dem vielleicht etwas zu hoch hängenden Ball.

Stadion: Sportpark TSV Limmer Hannover
Zuschauer: 30
Eintritt:
Stadionzeitung:

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05.08.2016: Hannoverscher SC vs. SV Arminia Hannover 0:1 (0:0)

Und auch in der Oberliga Niedersachsen geht es endlich wieder los. Der SV Arminia Hannover trifft dabei in den ersten vier Partien 3x auf einen Aufsteiger aus den Landesligen sowie 1x auf einen Absteiger aus der Regionalliga. Macht das ganze sicherlich nicht unbedingt einfacher. Zu Gast waren die Blauen quasi zur Saisoneröffnung beim Hannoverschen SC in der List. In der ersten Zeit gab es kaum Torchancen und beide Teams neutralisierten sich praktisch auf dem Feld. Laut wurde es als sich Adris Jankir den Ball schnappte, im Strafraum am Torhüter der Gastgeber vorbeilegte und von den Beinen geholt wurde. Der Schiedsrichter entschied auch sofort auf Strafstoß, nahm diesen aber nach Intervention durch seinen Assisten wieder zurück. Der Torhüter soll zuerst am Ball und dann erst am Gegner gewesen sein. Also ging es mit dem 0:0 weiter. Arminia zwar feldüberlegen aber ohne größere Chancen. Insgesamt dauerte es bis zur 66. Spielminute ehe Mohamad Saade das erlösende 0:1 erzielte. Aber auch hier wurde von Seiten der Gastgeber wieder fleißig reklamiert da der Ball angeblich nicht ganz hinter der Linie gewesen sein soll. Der Treffer zählte und nun musste der HSC mehr machen. Das tat er auch und neben einigen Konterchancen für den SVA gab es auch einige Unsicherheiten in der eigenen Abwehr zu bestaunen. Passiert ist zum Glück aber nichts mehr und die ersten drei Punkte der neuen Saison waren eingefahren.

1.000 Zuschauer hatten sich die heutigen Gastgeber erhofft und wohl auch erwartet. Geworden sind es 600 und selbst damit gab es am Einlass einiges an Problemen so dass sich der Anpfiff doch ein wenig verzögerte. Die Bratwurst vor Anpfiff wusste durchaus zu überzeugen, allerdings war der Getränkestand auf der Tribünenseite doch ein wenig überfordert mit der Zapfanlage. Da war man schneller wenn man einmal halb um den Platz zum Bierwagen ist. Auf dem Rückweg standen meistens noch die Gesichter vom Hinweg am Tresen und warteten auf ihre Getränke.

Nichts weiter getan hat sich an der Anlage des HSC. Es gibt nach wie vor die kleine überdachte Stehplatztribüne und insgesamt vier durchgehende Stufen auf dieser Seite. der Rest des Hauptplatzes ist entsprechend unbebaut. Am Tribünendach hängt noch eine kleine elektronische Anzeigetafel.

Stadion: Sportplatz Constantinstraße Hannover
Zuschauer: 600
Eintritt: 7€
Stadionzeitung: 1893 Das Spieltag Magazin (kostenlos)

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07.06.2016: 1. FC Germania Egestorf-Langreder vs. Altonaer FC von 1893 2:1 (1:0)

Und dann ging es in dieser Saison doch noch aufs Dorf. Hatte ich das Auswärtsspiel des SV Arminia Hannover bei der Betriebssportgemeinschaft des Niedersächsischen Fußballverbandes (offizieller Name: 1. FC Germania Egestorf-Langreder) ja „leider“ nicht wahrnehmen konnte, ging es an diesem Dienstag zur Unterstützung des Altonaer FC von 1893 dann doch noch hin. Natürlich mit dem Hintergedanken, dass es Verband und Schiedsrichter auf jeden Fall für die Heimmannschaft richten werden, sollte es eng werden. Und so entwickelte sich das Spiel auch. Das Schiedsrichtergespann um Tim-Julian Skorczyk (Landesverband: Niedersachsen) zeigte gleich ab dem Anpfiff doch eher eine „Vorteilsauslegung“ in Richtung der Hausherren. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass einige Angriffe der Altonesen abgepfiffen wurden und die BSG durch einen Kopfball mit 1:0 in Führung ging und diese auch in die Halbzeit mitnahm. Über den dem Führungstreffer vorausgegangenen Freistoß muss man daher wohl auch keine weiteren Worte verlieren. Nach dem Seitenwechsel kam Altona aber wesentlich besser ins Spiel und hatte auch einiges an sehr guten Chancen. Lediglich die Ecken waren das gesamte Spiel über, sagen wir mal, verbesserungswürdig. Es dauerte aber im Endeffekt bis zur 90. Spielminute ehe Ronny Buchholz den Ball zum vielumjubelten Ausgleich in die Maschen haute. Aufgrund des Zeitspiels der Gastgeber bei Auswechslungen, etc. während der 1:0-Führung musste die Nachspielzeit nun natürlich voll ausgekostet und auch ein wenig überzogen werden. Und auch ein „Handelfmeter“ zum 2:1 durfte dann natürlich nicht fehlen. Wenn man den pfeift hätte man vorher auch zwei für Altona geben müssen! Aber vielleicht wollte der Schiedsrichter sich beim hauseigenen Verband auch noch einmal für Unterstützung seiner Karriere in der 3. Liga melden. Die Kicker-Noten sagen ja auch so einiges aus. Und auch hafo.de fasst wunderbar zusammen: „[…] Schiedsrichter: Tim Skorczyk (Salzgitter): Sollte er seinen Enkelkindern je von einer schlechten Partie berichten wollen, würde seine heutige Leistung ausreichend Gesprächsstoff bieten. Abenteuerlich kleinliche Spielleitung. Der Freistoß vor dem 1:0 war so zweifelhaft wie der Strafstoß vor dem 2:1, auch der Platzverweis für Germania wirkte überzogen. Benachteiligte Altona 93 in der Summe seiner meist seltsamen Entscheidungen. […]“ Schade Altona, dann eben im nächsten Jahr (oder erst einmal bis Samstag)!

Ausverkauft meldete der Sportplatz an der Ammerke in Egestorf. Das heißt hier: 1.200 Zuschauer. Davon offiziell 250 im Gästekäfig inkl. einiger Unterstützung von Fans befreundeter Vereine (unter anderem eine zweistellige Anzahl von Arminia) sowie weiteren Fußballfreunden. Zum Einlauf gab es die schon bekannte Blockfahne sowie jede Menge Luftballons in Vereinsfarben, die die Ordner dann auf der Laufbahn wieder einfangen bzw. kaputt treten durften. Da halfen auch Hinweise à la „Luftballons sind keine Verbrecher“ nicht. Und auch einen Großteil der Fotografen konnte man gleich zuordnen, da sie sich beim Anblick der Blockfahne sofort dem Gästebereich zuwandten. Pyrotechnik erwartet? 😛 Akkustisch ging der Sieg ebenfalls klar an die Gäste, denn vom Heimanhang hörte man lediglich ein-, zweimal das Klatschen an der Bande auf der Gegengeraden oder sah eine große Fahne auf der anderen Seite der Haupttribüne. Wo waren diese Leute eigentlich in der vergangenen Saison oder bei Auswärtsspielen? Zum Catering selbst kann ich so nicht viel sagen, aber die Toiletten waren wohl auch jenseits der Belastungsgrenze, auf der Frauentoilette gab es in der 2. Halbzeit nicht einmal mehr fließend Wasser zum Spülen oder Hände waschen. Auch eine Stadionzeitung konnte diesmal nicht ausfindig gemacht werden. Und zum „rrrrrrollenden R“ des Stadionssprechers sage ich mal besser nichts.

Und zu guter Letzt noch kurz zum Sportplatz, der sich ja doch ein wenig gewandelt hat. Die Sitzplatztribüne ist ja seit einiger Zeit vorhanden und bekannt. Seit dem NFV-Pokalhalbfinale gegen den VfL Osnabrück existiert auch ein seperater Gästeblock, der angeblich 100.000 Euro gekostet hat. Wo auch immer das Geld hingeflossen ist: Drei Stufen und ein engmaschiger Zaun der von den Stufen aus die Sicht aufs Spielfeld mehr behindert als alles andere. Aber ist ja auch „Gästebereich“. Und so richtig stabil scheint der Zaun trotzdem nicht zu sei 😉 Aber auf jeden Fall „regionalligatauglich“.

Und zum Schluß möchte ich gerne auch noch auf den Blogeintrag des Autors René Martens verweisen, der da schon die richtigen Fragen aufgeschrieben hat: Lebensart Barsinghausen.

Stadion: Sportplatz Egestorf
Zuschauer: 1.200
Eintritt: 6€
Stadionzeitung:

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28.03.2016: SV Arminia Hannover vs. 1. FC Germania Egestorf/Langreder 2:3 (1:1)

Ostermontag und Rufbereitschaft :/ Naja, immerhin war es ruhig. So ging es Montagnachmittag zum Bischofsholer Damm wo der SV Arminia Hannover in einem weiteren Nachholspiel auf den 1. FC germania Egestorf/Langreder traf. Allgemein auch bekannt als die Betriebssportgemeinschaft des Niedersächsischen Fußballverbandes. Auch wenn man beim Gegner glaubt, dass man nicht beliebt sei weil Arminia noch nie gegen einen gewonnen hat …

Auch heute gab es gleich nach fünf Spielminuten Gelb für Bastian Fielsch im Arminentor und „Foulelfmeter“ für die BSG. Bei Elfmetern kann man sicherlich häufig diskutieren, aber ich behaupte mal wäre die Situation auf der anderen Seite gewesen hätte es für den SVA keinen Elfer gegeben! Wer mag kann sich die Flugshow ja mal in der Oberliga-Torshow anschauen 🙂 Immerhin ließen sich die Blauen davon nicht sonderlich beeindrucken sondern spielten weiter nach vorne. Die BSG, immerhin Tabellenzweiter was sie heute aber auf dem Platz nicht wirklich zeigten, wirkte alles andere als sicher und konnte das ein oder andere Mal ausgespielt werden. Es dauerte allerdings bis fast zum Halbzeitpfiff als auch die Unparteiischen keinen Einwand fanden und den Kopfballtreffer von Mohamad Saade anerkennen mussten. Wie heisst es so schön: Psychologisch wertvoller Zeitpunkt 🙂 Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel ein wenig offener und mit ihrer zweiten Torchance trafen die Gäste zum 1:2. Leutrim Kabashi ließ sich das aber überhaupt nicht gefallen und sorgte quasi direkt nach Wiederanpfiff mit einem Schuss ins kurze Eck von halblinks im Strafraum postwendend für den 2:2-Ausgleich. Aber so wie es losging, ging es dann auch wieder zu Ende. Flugshow, Teil 2. Gelb-Rot für Bastian Fielsch, Roman Ziesing musste eingewechselt werden und und war beim zweiten „Foulelfmeter“ für die BSG machtlos. Nach ein, zwei merkwürdigen Abseitsentscheidungen zuungunsten der Arminen war dann auch Schluß und die BSG feierte sich auf dem Rasen lautstark als „Derbysieger“. Stimmt, war ja auch „Derby“ …

Offiziell 450 Zuschauer waren diesmal wohl zugegen, der Großteil beim einsetzenden Regen unter dem Tribünendach. Auch einiges an Mitgliedern und Freunden der Betriebssportgemeinschaft hatte den Weg gefunden, blieb aber fast das gesamte Spiel über recht ruhig. Immerhin hing aber die Zaunfahne der Feuerwehr Egestorf 🙂 Der Lahmannhügel war lautstärker als beim letzten Heimspiel und aufgrund der Anstoßzeit waren auch wieder einige Groundhopper im Rudolf-Kalweit-Stadion unterwegs – Der Lahmannhügel beisst nicht 😉

Tja, und die Oberliga? Klassenerhalt wird wohl sehr, sehr schwierig. Noch neun Spiele und zehn Punkte Rückstand aufs rettende Ufer. Dazu viele Punkte gegen andere Mannschaften liegenlassen, die auch unten mit drin stehen. Ich lasse mich gerne positiv überraschen, aber das wird es mit der Oberliga erst einmal wieder gewesen sein. Denn da müsste man wohl schon 18 bis 20 Punkte holen. Schade, denn mit ein derart besetzten Mannschaft hätte deutlich mehr drin sein müssen!

Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 450
Eintritt: 8€
Stadionzeitung: bischofshol (0,50€)


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18.10.2015: SC Steinhude vs. MTV Meyenfeld 2:2 (1:1)

Im Auto noch kurz überlegt und dann fiel die Wahl des nächsten Spiels auf Wunstorf und zwar auf eine Partie der gleichen Klasse und Staffel (3. Kreisklasse Hannover-Land Staffel 2). Steinhude dürfte eventuell durch das Steinhuder Meer bekannt sein, aber Fußball? Und ja, den Platz muss man durchaus suchen! Liegt er doch ziemlich versteckt zwischen Wohnhäusern, Kindergarten und Firmengebäuden direkt in einem Wohngebiet und ist von außen auch nicht unbedingt einsehbar. Parkplätze direkt am Ground dazu auch eher Mangelware. Zugang gab es dann auf einem kleinen Kiesweg zwischen eben Wohnhäusern und Kindergarten, der Nebeneingang an einer Seitenstraße war geschlossen. Der Platz selbst daher natürlich auch entsprechend eng. Aufgrund des Wetters der letzten Tage machte sich die Heimmannschaft des SC Steinhude auf einer vielleicht 40 Metern langen Rasenfläsche zwischen einem Tor und dem Vereinsheim warm, die Gastmannschaft des MTV Meyenfeld in einer Ecke des Platzes auf der anderen Seite. Das passte den Steinhudern aber auch wieder nicht so wirklich, sollte dort doch bitte auf Sprints, etc. beim warmmachen verzichtet werden um den Rasen zu schonen. So sieht also Chancengleichheit gleich beim Aufwärmprogramm aus …

Das Spiel selbst erinnerte dann schon wesentlich eher an 3. Kreisklasse als die Partie zuvor, wurde doch „ein wenig mehr“ getreten und gemeckert 🙂 Die Hausherren wollten wohl gleich zeigen wo es lang geht und erzielten mit dem ersten Angriff das 1:0, ein zweiter Treffer wurde aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben. Insgesamt rutschten die Spieler beider Mannschaften doch recht gut über den Platz, dadurch wurde natürlich auch einiges an Angriffen zunichte gemacht oder Abwehraktionen arteten ins Gegenteil aus. Dann gab es irgendwie einen kleine Bruch im Spiel der Steinhuder. Die Gäste des MTV kamen besser ins Spiel und einem Lattenkopfball sowie einem Schuss an die Latte folgte noch vor dem Seitenwechsel das 1:1 durch einen direkt und flach geschossenen Freistoß. Nach der Pause gab es dann noch einige Chancen auf beiden Seiten, leider nahm auch das Getrete noch ein wenig zu. Da hat doch der ein oder andere etwas abbekommen. Die Gastgeber erzielten etwa 20 Minuten vor Schluss das 2:1 durch einen direkt verwandelten Freistoß: Von links außen getreten ging der Ball direkt am kurzen Pfosten ins Tor. Steinhude versuchte das Ergebnis über die Runden zu bringen, Meyenfeld wollte zumindest noch den Ausgleich. Und dieser fiel dann auch etwa fünf Minuten vor Ende der Partie. Vorausgegangen war ein Abwehrfehler und der daraus resultierende Schuss ging vom Innenpfosten ins Tor. Das und einige Äußerungen reichten wohl einem Spieler des SCS und es fiel ein Satz mit „[…] hinterhältige Schweine […]“ und er verließ den Platz. Da dürfte es wohl noch ein Nachspiel durch den Trainer geben! Letztendlich blieb es dnan beim 2:2.

Dann will ich auch noch einmal ein paar Worte zum Hauptakteur des heutigen Spiels verlieren: Dem Schiedsrichter! Ich könnte jetzt von einem sehr erfahrenen Mann schreiben, allerdings war es in erster Linie der Spielleitung des gefühlt 70jährigen zuzuschreiben, dass das Spiel ein wenig an Härte zunahm und entsprechend viel auf dem Platz gemeckert wurde! Wer zuerst schrie oder den Arm hob, bekam auch den Freistoß, den Abstoss oder den Einwurf. Vieles geschah auf Zuruf, aber auch einiges an recht eindeutigen Foulspielen blieb ungeahndet und es wurde auf gelbe Karten verzichtet. Mit der Ansetzung heute hat man wohl keiner der beiden Mannschaften einen Gefallen getan, da er auch oft genug zu weit weg vom Geschehen war und viele Sachen gar nicht mitbekommen zu haben schien.

So, und dann noch kurz zum Platz, den ich irgendwie mochte 🙂 Geschätzt 50 Zuschauer waren bei freiem Eintritt (ein Schild an der geschlossenen Kasse sprach dagegen von 1,50€ für ein Herrenspiel) gekommen. Der Großteil davon verfolgte das Spiel aus dem der Vereinsgaststätte vorgelagerten Biergarten, der zudem noch einen kleinen Pavillon als Überdachung hatte. Auf einer Längsseite gibt es 58 blaue Sitzschalen in einer Reihe, die wahrscheinlich aus der Umbauaktion des Niedersachsenstadions stammen. Dazu zwei weiße Holzbänke, die ebenso wie die Sitzschalen ein wenig erhöht stehen, sozusagen auf einer Stufe. Im Hintertorbereich zwischen Eingang und Kindergarten zusätzlich sieben weitere Holzbänke. Als Flutlicht gibt es insgesamt vier Strahler, von denen jeweils zwei auf Höhe der Mittellinie angebracht sind. Zwei an einem als eindeutig auszumachenden Flutlichtmasten auf dem Vereinsgelände, die beiden anderen an einem Turm auf dem angrenzenden Firmengelände. Eben alles recht eng, aber auch der einzige Platz den der Verein hat. Die Kapazität würde ich so auf maximal 1.000 schätzen. Hier geht es zum Fotoalbum.

Stadion: Am Sportplatz Wunstorf-Steinhude
Zuschauer: 50
Eintritt:
Stadionzeitung:


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13.09.2015: SV Arminia Hannover vs. SSV Jeddeloh II 3:1 (1:1)

Am Sonntag eigentlich nur ganz kurz zu Hause gewesen und schon wieder beim Fußball. Zwar nicht wie der Kollege BTH-Jens beim 7:2-Sieg der Frauenmannschaft des SV Arminia Hannover, aber immerhin vor Anpfiff noch auf ein Bierchen in der Vereinskneipe 🙂 Tja, SSV Jeddeloh II … Wie jedes Jahr so eine Frage. Die rüsten immer ganz gut auf, holen und haben einiges an Spielern mit Regionalliga-Erfahrung, spielen oben mit aber werden auch dieses Jahr nicht aufsteigen wollen. Aber aufgrund des Kaders ein Gegner, gegen den sich Arminia in der letzten Saison immer schwer getan hat. Heute klingelte es aber bereits nach sechs Minuten im Kasten der Gäste: Mohamad Saade hatte eingenetzt! Nun war man gespannt, ob der SVA es schafft, ein solches Ergebnis mehr als 80 Minuten über die Bühne zu bringen bzw. vielleicht noch einen Konter zu einem weiteren Treffer zu nutzen. Beide Seiten zwangen den jeweils gegnerischen Torhüter noch zu der ein oder anderen Parade ehe die Kugel nach einer guten halben Stunde dann doch im Tor der Blauen lag. Aber Arminia ließ sich davon nicht weiter beeindrucken sondern spielte entsprechend weiter. Jeddeloh durfte sich vor dem Halbzeitpfiff noch einmal beim Pfosten bedanken. Nach der Pause hatte dann der Gästetorhüter die ein oder andere Einlage, die Arminia gerne nutzte. Denn letztendlich gingen die Gegentreffer 2 und 3 von Jeddeloh II zumindest zu einem Teil auf sein Konto. Erneut Mohamad Saade und zehn Minuten später der gerade erst eingewechselte Jan Reuter sorgten für eine beruhigende 3:1-Führung, die auch über die Restspielzeit gebracht wurde. Da half den Ammerländern auch die gelb-rote Karte gegen Sören Meyer nicht mehr. Nun darf das zweite Heimspiel in Folge am Samstag gerne kommen 🙂

Offiziell knapp 400 Zuschauer fanden sich im Rudolf-Kalweit-Stadion ein, darunter auch einige vom Verein eingeladene Flüchtlinge. Und auch aus Jeddeloh fand sich eine nette Anzahl per Bus angereister Haupttribünenbesucher ein. Dazu kam dann noch der ein oder andere Groundhopper, wobei ich da einfach mal ein paar der (Twitter-) Worte vom Tasmanen nehme und den Bericht hiermit beende:

Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 400
Eintritt: 8€
Stadionzeitung: bischofshol (0,50€)


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