Februar, 2014 | Hannover-Groundhopping.de - Torstens Fußballseiten

Archive for Februar 2014

23.02.2014: Altonaer FC 1893 vs. HSV Barmbek-Uhlenhorst 1:0 (1:0)

Am Sonntag ging es dann recht früh auf die Bahn um via Erixx und Metronom nach Hamburg zu fahren. Ziel dieses Ausflugs mit mehreren Arminen war die Adolf-Jäger-Kampfbahn, die Heimat des Altonaer FC von 1893 (4.). Neben dem Überraschungsbesuch ging es natürlich auch um das Derby gegen den HSV Barmbek-Uhlenhorst (9.). Beide Mannschaften werden in diesem Jahr wohl nichts mehr mit dem Aufstieg bzw. der Meisterschaft zu tun haben. Tabellenführer TuS Dassendorf führt die Tabelle nach 20 gespielten Partien mit 50 Punkten recht souverän an. BU spielte recht locker auf und hatte im gesamten Verlauf der Partie sicherlich auch etwas mehr vom Spiel, den goldenen Treffer erzielten aber die Hausherren. Noch in der ersten Halbzeit fasste sich Matthias Ribeau ein Herz und zog aus gut 25 Metern einfach mal volley ab und der Ball schlug im Gehäuse ein. Nach dem Seitenwechsel flachte das Spiel dann ein wenig ab, so dass mehr Zeit blieb, sich entsprechend zu unterhalten 🙂 Letztendlich gab es auch keine großen Chancen mehr und Altona konnte die drei Punkte auf der Habenseite verbuchen.

823 zahlende Zuschauer wurden bei dieser Partie verkündet. Und es hätten durchaus noch ein paar mehr sein können. Allerdings blieb die aktive Fanszene um die BUsenfreunde aus Barmbek diesem Spiel fern, so dass insgesamt nur wenige Gästeanhänger vor Ort waren. Dies könnte unter anderem daran gelegen haben, dass es bei den vorherigen Begegnungen zwischen beiden Teams immer mal wieder zu kleineren „Problemchen“ kam. Auf Heimseite gab es im Bereich des Black Bloc eine kleine Choreographie („Bunt ist das neue Schwarz„) mit Blockfahne und Luftballons. Die Meckerecke präsentierte zudem das Spruchband „Altona 93 Digga!“ vor dem Anpfiff. Unf das Duell auf den Rängen fiel mangels Gästeanhang aus. Dafür gab es neben dem „Flugblatt C“ auch wieder die aktuelle All to nah zu kaufen sowie kostenlos an der Kasse das „Altonaer Spielblatt“ zum Spiel. Vor und nach dem Spiel wurde der Tag noch bei Bierchen mit einigen bekannten Gesichtern genossen. Sehr schön dabei auch die Gesichter einer Bürgerinitiative, die vor dem Stadion Unterschriften sammelten. Denn die Aussage „Mehr Rechte für Altona“ wurde mehrmals mit einem „Wir wollen hier aber mehr Linke“ gekontert 😀

Stadion: Adolf-Jäger-Kampfbahn Hamburg
Zuschauer: 823
Eintritt: 6€
Stadionzeitung: Altonaer Spielblatt (kostenlos)

22.02.2014: SV Arminia Hannover U17 vs. MTV Gifhorn U17 0:2 (0:1)

Zusammen mit Björn ging es heute mal wieder auf die heimische Anlage des SV Arminia Hannover. Auf dem E-Platz stand die U17 ihren Altersgenossen des MTV Gifhorn gegenüber. Während Arminia durchaus noch nach oben schielt, was den Tabellenstand angeht, müssen die Gäste eher noch einen Blick nach unten riskieren. Vom papier her daher wohl recht eindeutig, auf dem Platz entwickelte es sich aber etwas anders. Zwar begann der SVA druckvoll und hatte auch gleich zwei gute Möglichkeiten, aber es waren dann die Gäste, die einen Konter über die linke Seite abschlossen. Denn die Flanke wurde im Strafraum durch einen Volleyschuss ins Tor vollendet. Danach wurde das Spiel der „Blauen“ auch irgendwie schlechter. Pässe kamen nicht mehr wirklich an und vieles blieb einfach Stückwerk. Nach einem Halbzeitkaffee ging es in die zweite Halbzeit, die ähnlich lief wie die erste nach dem Gegentreffer. Gifhorn war nun durchaus auch spielerisch besser und fuhr einige Konter. Einer davon landete dann unglücklich abgefälscht als Eigentor im Netz zum 0:2. Das war dann vor gut 60 Zuschauern auch die Entscheidung. Arminia hätte wohl noch zwei Stunden spielen können, ohne dass der Ball im Tor gelandet wäre. Das Leben etwas schwer machte sich aber auf jeden Fall das Schiedsrichtergespann. Beide Trainer mussten in der 2. Halbzeit den Spielfeldrand verlassen und auch die Verteilung der Karten, deren Anzahl für ein B-Jugendspiel doch recht hoch war, für die einzelnen Vergehen eher nicht wirklich durchschaubar bzw. nachvollziehbar. Und auch ansonsten gab es am Spielfeldrand sowie zwischen den Trainerbänken einen regen Austausch von Nettigkeiten, etc.

Stadion: E-Platz Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 60 (geschätzt)
Eintritt:
Stadionzeitung:

16.02.2014: TSV Havelse vs. SV Eichede 2:1 (0:1)

Aufgrund einer sehr, sehr kurzfristig übermittelten Spielabsage des eigentlich geplanten Testspiels TuS Celle FC vs. SV Arminia Hannover musste dann recht zügig Ersatz her. Immerhin war man ja eigentlich schon fast in Celle. Da aber die gesamte Autobesatzung Lust auf Fußball hatte, wurde kurz überlegt und sich dann aufgrund der schon fortgeschrittenen Zeit für das Spiel TSV Havelse vs. SV Eichede in der Regionalliga Nord entschieden. Ein Blick auf die Tabelle ergab dann: Mittelfeld (Havelse) gegen Abstiegsplatz (Eichede). Allerdings zeigte sich das Geschehen auf dem Rasen dann doch etwas anders. Das Spiel machten die Gäste und diese waren es auch, die entsprechende Torchancen hatten. Nach einer guten halben Stunde fiel dann auch das zu diesem Zeitpunkt verdiente 0:1. Bereits vor diesem Tor gab es einen Pfostenkracher nach Freistoß und einige weitere, hochkarätige Chancen. Hier muss man dem SVE ganz klar fehlende Chancenverwertung vorwerfen! Und wie es dann immer so ist, rächt sich das ganze meist auch. Nach dem Pausentee kamen die Havelser besser ins Spiel und hatten auch mehr von selbigen. Gab es bereits kurz vor der Pause zwei, drei Möglichkeiten, steigerte sich das in den weiteren Spielminuten. Folgerichtig rollte der Ball dann nach einer Stunde auch ins Eicheder Tor und es stand, mittlerweile verdientermaßen, 1:1-Unentschieden. Aber der TSV wollte mehr und netzte in der Nachspielzeit zum 2:1 ein. Sicherlich drei Punkte für die Havelser, wobei ein Unentschieden bei dem insgesamt recht guten Spiel sicherlich gerechter gewesen wäre. Aber so ist eben Fußball 🙂

Nicht wirklich gut war am heutigen Sonntagnachmittag der Zuschauerzuspruch. Havelse versuchte es vor der Rückrunde sogar mit einer Halbjahresdauerkarten-Aktion, bei der es acht Heimspiele bereits ab 25 Euro mit einer ermäßigten Karte gab. Hat aber bei insgesamt 395 Zuschauern, darunter mindestens ein Bus aus Eichede, wohl nicht wirklich viel gebracht. Ist schon traurig, dass höherklassiger Fußball in der Region Dank Sky, 95+1 & Co. nicht wirklich angenommen wird. Daher unterstützen auch beide Fanszenen die InitiativeGlotze aus, Stadion an! Amateurfußball braucht Fans“ und zumindest auf Eicheder Seite (von denen ich im Rahmen des Vernetzungstreffens in Hamburg im Dezember 2013 auch zwei Personen kennenlernen durfte) hing auch die entsprechende Fahne. Hinter der Gruppenfahne „Alkatras“ sang man im Endeffekt auch das gesamte Spiel über durch und feuerte das eigene Team an. Auf Hevelser Seite (eine aktuelle Internetseite scheint es derzeit nicht zu geben?!) beschränkte man sich aufs sporadische anfeuern. Eine Stadionzeitung konnte leider nicht mehr ergattert werden und auch das Bierfaß war zwischenzeitlich mal leer …

Am Wilhelm-Langrehr-Stadion, auch TSV-Kampfbahn genannt, hat sich seit meinem letzten Besuch im Jahr 2008, ein wenig getan. Geschuldet sein dürfte dies in erster Linie den Verbandsanforderungen für die Regionalliga. So ist der Gästebereich hinter dem Tor entsprechend hergerichtet worden und auch einige andere Stufen im Stadion sehen neuer aus. Zudem gibt es hinter dem eigentlichen Stadion mittlerweile einen Kunstrasenplatz.

Stadion: Wilhelm-Langrehr-Stadion Garbsen-Havelse
Zuschauer: 395
Eintritt: 8€
Stadionzeitung:

15.02.2014: SV Arminia Hannover U17 vs. I. SC Göttingen 05 U17 7:0 (1:0)

Endlich auch wieder Fußball in Bischofshol. In einem Nachholspiel der B-Junioren standen sich in der Niedersachsenliga der SV Arminia Hannover und der I. SC Göttingen 05 gegenüber. Die Gäste spielen gegen den Abstieg, auch wenn dies in der 1. Halbzeit nicht unbedingt recht deutlich wurde. Es war ein recht ausgeglichenes Spiel mit etwas mehr Chancen für die Arminia. Daraus resultierte dann auch die 1:0-Halbzeitführung. Nach dem Seitenwechsel wussten die Göttinger dann aber recht schnell nicht mehr, wo ihnen der Kopf stand. Denn es klingelte dreimal in Folge im Kasten und nach dem 4:0 spielten die „Blauen“ ihren Stiefel runter und hätten trotz insgesamt sieben Treffern auch noch den ein oder anderen mehr erzielen können. Auch wenn das Ergebnis insgesamt vielleicht etwas zu hoch ausgefallen ist: Aber Arminia hat nun noch vier Punkte Rückstand auf den Tabellenführer und einiges fürs Torverhältnis getan und so um die 50 Zuschauer begeistert (sofern diese nicht aus Südniedersachsen angereist waren).

Stadion: E-Platz Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 50 (geschätzt)
Eintritt:
Stadionzeitung:

09.02.2014: VfL 93 Hamburg vs. Altonaer FC 1893 1:2 (1:1)

Eine der vielen Einladungen musste dann ja mal angenommen werden und so ging es an diesem Sonntag um 08:40 Uhr per Metronom gen Norden. Mit Umstieg in Uelzen am Hamburger Hauptbahnhof noch kurz auf den BTH-Jens gewartet und dann via Metrobus direkt zum Borgweg. Hier stand am heutigen Sonntag (der seinem Namen im Bezug auf die Sonne zumindest teilweise gerecht wurde) das Viertelfinale im Hamburger Pokal zwischen dem VfL 93 Hamburg und dem Altonaer FC von 1893 an. Für viele war hier sicherlich Altona der klare Favorit, allerdings bietet der VfL unter anderem einen Spieler wie Marius Ebbers auf und auch der ehemalige Bachelor Paul Janke gehört hier zum Kader. So entwickelte sich auf dem Platz ein recht offenes Spiel, bei dem der Schiedsrichter teilweise sehr kleinlich pfiff und zumindest (aus meiner rein objektiven Sicht 😉 ) die Heimmanschaft durchaus etwas bevorteilte und so teilweise auch im Spiel hielt. Denn bereits in der 1. Spielminute erzielte der AFC das 0:1. Der VfL war nun wach und nahm Fahrt auf. Aber es dauerte immerhin bis zur 31. Spielminute, ehe der Ausgleich fiel. Damit ging es auch in die Pause. Allgemeiner Tenor war sowieso: Wenn BTH-Jens und Calcio Culinaria im Pokal vor Ort sind, geht es in die Verlängerung („Den Gegner 120 Minuten an die Wand gespielt …„). Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste etwas taktisch verändert aus der Kabine. Die Laufbereitschaft wurde noch einmal erhöht und auch in der Abwehr stand man nun etwas besser. Der Lohn war dann eine Viertelstunde vor Schluß ein direkt in den Winkel gesetzter Freistoß zum 1:2. Dies bedeutete dann im Endeffekt auch den Endstand und Altona steht im Halbfinale. Noch zwei Siege und es winkt eventuell ein attraktives Los im DFB-Pokal.

Mindestens 600 Zuschauer fanden heute den Weg in den Stadtpark, darunter der Großteil Anhänger aus Altona. Diese hatten auch keinerlei Probleme im bezug auf die Stimmhoheit im Stadion, auch wenn von ihrer Seite selbst aus, dass nicht unbedingt das Beste war. Gut war auch das Catering. Neben jeder Menge Auswahl vor allem viele Verkaufsstände, so dass man eigentlich nie lange warten musste (außer es stand mal jemand vor einem, der zwölf Bier haben wollte, beim Einschenken half und dabei gleich erst einmal zwei Bier über den Tresen verteilte). Und das in Hamburg auch fleißig gelesen wird, beweisen die Verkaufszahlen der Fanzines. Vom All to nah bekam ich so direkt keines mehr ab, da bereits alles verkauft war und auch der Blick über den Lahmannhügel ist gleich mal gut 10% der Gesamtauflage losgeworden 🙂 Und im Gegensatz zu den meisten Spielen in hamburg gab es heute sogar mal ansprechende Eintrittskarten, was wohl dem Vorverkauf geschuldet war. Eine Stadionzeitung o. ä. gab es dafür heute allerdings nicht.

Am Borgweg-Stadion hat sich seit meinem letzten Besuch im Jahr 2007 auch nicht wirklich was verändert. Rutschig war es heute und auch Elbkick.tv war vor Ort. Daher wird es wohl auch noch Bewegtbilder vom Spiel geben.

Stadion: Borgweg-Stadion Hamburg
Zuschauer: 600 (geschätzt)
Eintritt: 5€
Stadionzeitung:

08.02.2014: 1. FC Wunstorf vs. SV Arminia Hannover 4:1 (4:1)

Nach etwas mehr als zwei Monaten Winterschlaf und eigentlich auch viel zu viel Arbeit, geht es nun auch bei mir endlich mal wieder mit Spielbesuchen weiter. Den Auftakt im Jahr 2014 macht das Testspiel zwischen dem Oberligisten 1. FC Wunstorf und dem Landesligisten SV Arminia Hannover. Da beide Vereine nicht über eigene Kunstrasenplätze verfügen, wurde sich auf der Anlage des SC Hemmingen-Westerfeld getroffen (aufmerksamen Lesern vielleicht noch aus dem letzten Jahr bekannt?!). Und auch in Hemmingen hat man dazugelernt, wie man noch zusätzlich den ein oder anderen Euro machen kann. Da hier und heute den ganzen Tag über Spiele stattfanden, hatte man sogar einen kleinen Imbisswagen bereitgestellt!

Das Spiel selbst ist eigentlich recht schnell erzählt. Für Wunstorf geht die Saison bereits am nächsten Wochenende los und die Mannschaft befindet sich seit über drei Wochen im Training. Das sah man dann auch auf dem Platz. Im Gegensatz zum SV Arminia lief hier vieles zusammen und passte einfach. Wobei die „Blauen“ in den ersten 45 Minuten auch herzlich wenig Gegenwehr zeigten, was Trainer Alexander Kiene zu einer recht lauten Halbzeitpredigt ansetzen ließ. Da half es auch nichts, die Mannschaft am anderen Ende des Platzes zu versammeln. Aber einige der vier Gegentreffer waren auch alles andere als hart erkämpft durch die Wunstorfer, den Treffer für Arminia hat Björn Masur erzielt. Mitbekommen haben dürften es eigentlich alle. Nach dem Seitenwechsel wurde Arminia dann auch trotz der ganzen Wechselei besser und hatte gerade zum Ende hin einige sehr gute Chancen. Im gegensatz zum Torhüter und Neuzugang in Halbzeit 1 hatte sein Kollege im zweiten Durchgang recht wenig zu tun und konnte sich sogar durch zwei sehr gute Paraden auszeichnen! Tore fielen im zweiten Durchgang dann auch keine mehr, so dass die rund 30 Zuschauer so vor sich hin froren.

Und in eigener Sache: Die 5. Ausgabe unseres Fanzines Blick über den Lahmannhügel ist erschienen.

Stadion: Kunstrasenplatz Sportplatz Hohe Bünte Hemmingen
Zuschauer: 30 (geschätzt)
Eintritt:
Stadionzeitung: