November, 2010 | Hannover-Groundhopping.de - Torstens Fußballseiten

Archive for November 2010

28.11.2010: TuS Heeslingen vs. SV Arminia Hannover 4:0 (3:0)

Abgeschossen und keinen Spaß dabei! So oder so ähnlich lässt sich wohl das heutige Spiel des SV Arminia Hannover beim TuS Heeslingen in der Oberliga Niedersachsen beschreiben. Lange fragte man sich, ob das Spiel überhaupt stattfinden würde. Aufgrund der anhaltenden Kälte wurde dann aber angepfiffen und die Gastgeber kamen wesentlich besser mit den Bedingungen zurecht. Sie schienen weniger auf dem Geläuf zu rutschen, waren irgendwie immer einen Tick besser, gingen besser in die Zweikämpfe und machten auch ansonsten den Eindruck, als ob sie einfach Lust auf Fußball hätten. Das 1:0 fiel zwar noch recht unglücklich, da Carsten Folprecht in der 21. Minute so angeschossen wurde, dass er gar nicht mehr ausweichen konnte und ins eigene Tor traf. Sieben Minuten später stand es 2:0, weitere 10 Minuten später 3:0. Und es hätte durchaus auch in den ersten 45 Minuten noch ein vierter oder fünfter Gegentreffer fallen können. Auf Seiten der Arminia gab es zwei Chancen, sehenswert davon ein Schuss von Dimitrios Alexoudis, der aber leider knapp am Tor vorbeiging. Der Heeslinger Keeper hätte diesen Ball nicht gehabt. Hätte, wenn und aber nutzten aber nichts. Wiederanpfiff und in der 54. Minute fiel das 4:0 für die Hausherren. Diese drückten auch weiter auf das Tor von Sebastian Knust. Ein schön herausgespielter Treffer wurde aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben. Alles in allem hat sich dieser Ausflug nicht gelohnt, Arminia hatte auch durchaus Glück, dass es nur vier Gegentreffer geworden sind.

Offiziell 520 Zuschauer fanden sich im Waldstadion in Heeslingen ein. Darunter diesmal sehr, sehr wenig Arminen. Lag aber sicherlich auch daran, dass der Ort mit Öffis nicht wirklich gut zu erreichen ist. Stimmung kam eigentlich auch nicht wirklich auf. Lediglich zum Ende der Partie hin feierten die Heimzuschauer ihre Mannschaft ein wenig. Eine Stadionzeitung gibt es leider nicht mehr.

Im Waldstadion hat sich seit meinem letzten Besuch durchaus etwas getan. Es gibt auf einer Längsseite mittlerweile eine überdachte Tribüne. Aktuell sieht es sehr nach einer Stehplatztribüne aus, dass täuscht aber. Die teilwesie recht hohen Stufen sollen noch in Sitzplätze umgewandelt werden. Und auch das kulinarische Angebot wusste mal wieder zu überzeugen. Empfohlen seien hier die selbstgemachten Frikadellen.

Stadion: Waldstadion Heeslingen
Zuschauer: 520
Eintritt: 6€
Stadionzeitung: Keine

21.11.2010: SV Arminia Hannover vs. BSV Kickers Emden 3:3 (2:2)

Am 16. Spieltag kam der Tabellenführer BSV Kickers Emden zum SV Arminia Hannover ins Stadion. Und trotz des Wetters und den damit verbundenen tiefen Boden entwickelte sich eines der besten Spiele der letzten Zeit. Beide Mannschaften erarbeiteten sich einiges an Torchancen und Tugay Tasdelen lupfte in der 5. Spielminute den Ball über den Emder Keeper zum 1:0 ins Tor. Die Gäste verstärkten daraufhin ihre Angriffe in Richtung Arminiator weiter und kamen in der 28. Minute zum Ausgleich. Keine vier Minuten später wurde der wieder einmal starke Michael Zydek im Strafraum gefoult und erneut Tugay Tasdelen versenkte den Ball zum 2:1 im Netz. Emden ließ sich davon aber nicht weiter beeindrucken und drängte auf den erneuten Ausgleich. So ging es dann durch einen direkt in den Winkel verwandelten Freistoß mit einem 2:2 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel hatten die „Blauen“ gleich zwei dicke Chancen, die aber leider nicht genutzt werden konnten. In der 62. Spielminute waren es dann die Gäste, die jubeln konnten: 2:3. Aber Arminia blieb am Drücker und konnte durch Michael Zydek vier Minuten später den Asugleich zum 3:3 erzielen. Dies stellte dann auch den Endstand dar, wobei beide Mannschaften noch einige Chancen hatten. Emden hat zwar weiterhin die beste Abwehr der Liga, aber den bisher sieben Gegentoren gesellten sich gleich drei dazu.

Gut 300 Zuschauer fanden sich im Rudolf-Kalweit-Stadion ein. Darunter eine größere Abordnung aus Emden, die auch immer wieder akkustisch zu vernehmen war. Der Lahmannhügel war heute auch mal wieder etwas besser besucht als bei den letzten Spielen. An der akkustischen Unterstützung wird weiter gearbeitet 😉

Stadion: Rudolf-Kalweit-Stadion Hannover
Zuschauer: 300
Eintritt: 8€
Stadionzeitung: bischofshol (0,50€)

31.10.2010: FC Eintracht Northeim vs. SV Arminia Hannover 2:3 (2:1)

Zum Abschluß des Fußballwochenendes und nach überstandener kleiner Kneipentour von Samstag auf Sonntag ging es zusammen mit zweimal Jens im Auto nach Northeim. Beim dortigen FC Eintracht Northeim gastierte heute der SV Arminia Hannover. Beide Mannschaften stehen in der Tabelle unter dem Abstiegstrich, wobei die Gastgeber das etwas bessere Torverhältnis haben. Beziehungsweise hatten 🙂 Denn der SVA ging durch Michael Zydek verdient mit 0:1 in  Führung. Allerdings schlichen sich dann weider einmal ein paar Unaufmerksamkeiten ein und innerhalb von zwei Minuten hatten die Hausherren eine 2:1-Führung herausgeschossen, die auch bis zum Halbzeitpfiff hielt. Und das auch noch in Unterzahl, da ein Northeimer recht früh mit Gelb-Rot vom Feld flog. Insgesamt gab es einige gelbe Karten, wobei die Northeimer diese in erster Linie durch ihre andauernde Meckerei erhielten. Nach dem Seitenwechsel schlugen aber dei Arminen zweimal innerhalb von drei Minuten verwandelte Garip Capin zwei Foulelfmeter zum 2:3. Das Spiel wurde nun offener, wobei die Gäste doch die besseren Chancen hatten, diese aber leider einmal mehr nicht nutzten. Trotz allem wurden drei verdiente Punkte mit nach Hause genommen.

Offiziell 380 Zuschauer fanden sich im Stadion ein. Darunter neben einer zweistelligen Anzahl an Arminen leider auch einiges an rechtem Klientel aus Northeim, das anscheinend im Stadion nicht nur geduldet sondern auch akzeptiert wird. Unterstützt haben diese Fans ihr Team passenderweise mit Trommel und Luftschutzsirenen. So gab es die letzten 20 Spielminuten doch einiges an Provokationsversuchen dieser Personen sowohl Richtung Arminenfans als auch Richtung Arminenmannschaft. Schade, aber ein Verein mit solchen Kunden darf meinetwegen auch gerne absteigen!Die Stadionzeitung heißt sinnvollerweise „Stadionheft“ und liegt kostenlos an den Kassen aus. Im DIN A5-Format wird  auf 20 Seiten, davon gut 50% Werbung, aktuell berichtet. Und die heutige Ausgabe hat ja vielleicht sogar einmal Sammlerwert. Handelt es sich doch um eine Ausgabe mit kleinem Fehldruck (Anminia Hannover) auf der Titelseite.

Das Gustav-Wegner-Stadion in Northeim ist eine Mehrzweckanlage mit Tartanbahn und weiteren Einrichtungen für die Leichtathletik. Dazu gibt es eine kleine überdachte Holztribüne mit Sitzbänken und etwas störenden Holzpfeilern, die die Sicht leider etwas einschränken. Auf der Gegengeraden gibt es zwei Stehplatztribünen, die nicht überdacht sind. Die beiden Hintertorseiten sind nicht weiter ausgebaut.

Stadion: Gustav-Wegner-Stadion Northeim
Zuschauer: 380
Eintritt: 6€
Stadionzeitung: Stadionheft (kostenlos)

30.10.2010: FC Türkiye Wilhelmsburg vs. SC Schwarzenbek 1:3 (0:1)

Nach dem Sieg von Altona ging es weiter zum FC Türkiye nach Wilhelmsburg. Die Mannschaft stand vor diesem Spieltag noch knapp vor dem heutigen Gast vom SC Schwarzenbek. Beide Teams spielen aber gegen den Abstieg aus der Landesliga. Die Gäste kamen auch wesentlich besser ins Spiel und hatten die besseren Chancen. Nach gut einer halben Stunde ließen sie aber etwas nach und die Gastgeber erspielten sich einen leichten Vorteil. Das Tor vor der Halbzeit erzielten aber trotzdem die Schwarzenbeker. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Spiel. dem 0:2 folgte ein gehaltener Foulelfmeter durch den Gästetorhüter (was BTH-Jens sogar vorhersagte) und das 0:3, ehe die Hausherren kurz vor Ende der Partie noch das 1:3 erzielte. Insgesamt aber zu wenig.

Vielleicht 100 Zuschauer fanden sich am Rasenplatz auf der Sportanlage Landesgrenze ein. Darunter zwei Arminen, drei Oldenburger und drei Altona-Anhänger. Eine Stadionzeitung gab es nicht, dafür aber lecker Verpflegung.

Der Sportplatz Landesgrenze ist die eigentliche Heimat des SV Wilhelmsburg. Bei dem Hauptplatz handelt es sich um einen Rasenplatz, der auf einer Längsseite ein paar unüberdachte Sitzplätze in Form von grauen Sitzschalen anbietet. Der Rest der Anlage ist unbebaut und teilweise auch gesperrt.

Stadion: Sportplatz Landesgrenze Hamburg
Zuschauer: 100 (geschätzt)
Eintritt: 4€
Stadionzeitung:

30.10.2010: SC Concordia vs. Altonaer FC 1893 2:3 (2:1)

Nach längerer Abstinenz wurde es mal wieder Zeit für einen Hamburg-Besuch. Passend dazu spielte „natürlich“ auch der Altonaer FC 1893. Zu Gast war die Mannschaft beim SC Concordia, einer Mannschaft, die vor einiger Zeit ihre eigentliche Heimat Marienthal aufgeben musste. Aktuell stehen die Gastgeber auch nur ganz knapp über dem Abstiegsstrich. Zu Beginn der Partie sah es auch eine zeitlang so aus, als ob „Cordi“ dieses Spiel gewinnen würde. Ein Doppelschlag innerhalb von fünf Minuten brachte die Hausherren bis zur 20. Spielminute mit 2:0 in Front. Altona schaffte aber noch vor dem Halbzeitpfiff durch einen Foulelfmeter den 2:1-Anschluß. Nach dem Seitenwechsel verlor Concordia so ein bißchen den Faden. Dem Ausgleich durch Altona folgte ein leider nicht gegebener Treffer für die Gäste: Ein direkt verwandelter Eckball wurde vom Unparteiischen aus Braunschweig nicht gegeben. Aber das Glück war den Altonesen holt. Drei Minuten vor Abpfiff fiel das erlösende 2:3.

Ca. 227 Zuschauer waren bei der Partie, die um 12:00 Uhr an diesem Samstag angepfiffen wurde, vor Ort. Darunter jede Menge Altona-Fans, unterstützt von zwei Arminen aus Hannover, drei VfBlern aus Oldenburg und zwei Anhängern des Wiener SC. Vom Cordi-Fanclub waren auch ein paar Personen anwesend. Leider scheint das Interesse am Amateurfußball in Hamburg aber wie in anderen Teilen Deutschlands auch abzunehmen. Zu den Heimspielen des SC Concordia erscheint die kostenlose Stadionzeitung „Liga-Kurier“, die an der Kasse ausliegt und im DIN A4-Format daherkommt. Auf acht Seiten gibt es aktuelle Informationen. Dazu gab es auch noch eine neue Ausgabe der „All to nah“ von Jan und leider kein Exemplar des Fanzines vom VfB Oldenburg 😉

Nachdem der heutige Gastgeber seine eigentliche Heimat, den Sportplatz Marienthal, aus Kostengründen aufgeben musste, spielt man nun im Sportpark Hinschenfelde, der eigentlichen Heimat des TSV Wandsetal. Hierbei handelt es sich um einen reinen Fußballplatz, der auf einer Längsseite eine überdachte Sitzplatztribüne und auf der anderen unüberdachte Stehränge bietet. Die elektronische Anzeigetafel in der Ecke zeigte zwar ein 0:0 an, wurde aber nicht weiter betrieben.

Stadion: Sportpark Hinschenfelde Hamburg
Zuschauer: 227
Eintritt: 6€
Stadionzeitung: Liga-Kurier (kostenlos)