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Zum Auftakt von vier Auswärtsspielen in Serie ging es für den
SV Arminia Hannover
am Samstag zum TuS Pewsum.
Die Gastgeber benötigen noch einige Punkte um auch in der kommenden Saison
fünftklassig zu spielen. Die ersten Chancen der Partie gingen wohl auch daher auf das
Konto der Gastgeber. Allerdings wurde es nicht wirklich gefährlich dabei. Im weiteren
Verlauf der 1. Halbzeit kamen beide Teams zu einigen Chancen, Tore fielen aber leider
nicht. Direkt nach dem Wechsel drückte der SVA vehementer auf das Tor der Pewsumer
und Garip Capin erzielte in der 48. Minute das 1:0. Und schon acht Minuten später
setzt sich Marko Schwabe gegen drei, vier Pewsumer durch und haute den Ball zum 2:0
für die "Blauen" in die Maschen. Dies war dann letztendlich auch die
Entscheidung. Arminia fährt mit einem verdienten 2:0-Sieg nach Hause. Da machte es
dann für einen kurzen Augenblick auch nichts, dass man selbst am nächsten Tag
wieder arbeiten durfte. Was mich dagegen schon etwas gestört hatte, war die
anschliessende Pressekonferenz unter freiem Himmel, auf der der TuS-Trainer einzelne
Spieler seiner Mannschaft direkt angegangen ist. Was vielleicht auch gerade in der
Hinsicht, dass er seinen Abschied zum Saisonende schon bekanntgegeben hat, nicht nur bei
mir irgendwie einen faden Beigeschmack hinterlassen hat. Da kann man die nörgelnden
Anhänger des TuS am Spielfeldrand teilweise schon verstehen ...
Die heimischen Fußballanhänger unter den offiziell 210 Zuschauern (wobei ich
diese Zahl doch etwas sehr hoch gegriffen finde) machten in erster Linie durch Zwischenrufe
und Kritik am aktuellen Trainer auf sich aufmerksam. Die neunköpfige Kleinbusbesatzung
aus Hannover setzte dagegen auf die Anfeuerung der
eigenen Elf. Die kostenlos ausliegende Stadionzeitung bringt es auf 36 Seiten im DIN
A5-Format, von denen 19 Seiten Werbung sind. Aber selbst Informationen zum Gegner und
seiner fußballerischen Vergangenheit sind darin enthalten.
Der Sportplatz am Bunten Weg in Pewsum, dass zur Gemeinde Krummhörn gehört und
mit Stand vom 31.12.2006 3.352 Einwohner hat, ist in der Tat nicht viel mehr als ein
Sportplatz. Auf der Seite, auf der sich auch die Sprecherkabine befindet, gibt es zwei
breite Stufen, einige Sitzschalen in Fünfergruppen und eine Überdachung.
Allerdings scheint dies nach Aussage eines älteren Herrn, mit dem ich mich noch
unterhielt, durchaus auszureichen. Mehr als 300 Zuschauer kommen hier wohl eher selten.
Direkt hinter dem einen Tor entsteht in der kommenden Zeit das neue Vereinheims des TuS,
wie mir selbige Person auch noch erzählte. Weitere Ausbauten gibt es auf der recht
weitläufigen Anlage nicht.
