Und weiter ging es. Zuerst einmal wurde der Zweitligist KV Kortrijk besucht. Dieser empfing am Nachmittag den KMSK Deinze quasi zum Derby. Spielerisch kam von den Gästen aber nicht wirklich viel. So erspielte sich Kortrijk in der 1. Halbzeit eine ungefährdete 2:0-Führung, die in der 2. Halbzeit recht locker auf 5:0 ausgebaut wurde. Deinze kam nie wirklich gefährlich vor das Tor der Heimmannschaft und hätte durchaus auch noch den einen oder anderen Treffer mehr kassieren können. Für uns hieß es direkt mit dem Abpfiff ins Auto und ab nach Gent.

Offiziell 1.800 Zuschauer waren bei dieser Begegnung anwesend. Die anwesenden Fans aus Deinze verteilten sich auf die sehr große und leere Hintertortribüne und waren nur hin und wieder einmal aufgrund der mitgebrachten Trommel zu vernehmen. Auf Heimseite wurde immer mal wieder entsprechend supportet und der Block war ja auch gut voll. Das überschreiten der Werbebanden im Stadion wird laut Hinweis mit 2 Jahren Stadionverbot sowie 1.000€ Geldbuße bestraft. Die kostenlos ausliegende Stadionzeitung kommt im DIN A4-Format daher und enthält neben Werbung nicht gerade viele Informationen.

Das Guldensporenstadion in Kortrijk ist ebenfalls ein reines Fußballstadion, dass auf allen vier Seiten jeweils eine Tribüne besitzt. Allerdings steht von der Gegengeraden gerade noch einmal die Ummantelung, die anscheinend von den übergroßen Werbetafel zusammengehalten wird. Ansonsten scheint dieser Bereich komplett entkernt zu sein. Die Haupttribüne besteht aus Schalensitzen und trägt zur Seite der Heimfans hin eine Tafel mit der Aufschrift "Kortrijk till we die" Dieser Teil des Stadions ist ebenso wie die beiden Hintertorseiten überdacht. Die Heimtribüne besteht aus Stehplätzen, wohingegen die andere Seite Sitzschalen bereitstellt. Alle vier Ecken sind hier ebenfalls wie schon in Antwerpen offen. Flutlicht und Anzeigetafel sind natürlich auch vorhanden.