Israel U21 | 0 | |
Portugal U21 | 4 |
Zunächst einmal ging es nach Leer, wo man noch zwei weitere Groundhopper aus Wuppertal traf. Nach einer Stärkung beim italienischen
Griechen (oder griechischen Italiener?) ging es gemeinsam nach Groningen. Und auf dem Parkplatz am Stadion war schnell klar, dass man heute noch
einige weitere Deutsche treffen würde.
Der Kartenkauf war, nachdem der Ticketschalter gefunden war, kein Problem. Um die Partien überhaupt vor einer einigermaßen guten Kulisse
austragen zu können, gibt es bei dieser U21-EM zwei Karten zum Preis von einer für 10€. Das Spiel zwischen
Israel und Portugal ist
recht schnell beschrieben: Israel war den Portugiesen technisch klar unterlegen, aber die Portugiesen mit Mannschaftskapitän Hugo Almeide (SV
Werder Bremen) vergaßen das Toreschießen fast. So stand es zur Halbzeit auch nur 0:2. Mit einem Doppelschlag nach der Pause zum 0:4 war
das Spiel dann aber entschieden. Beide Teams hatten danach noch ein paar Chancen, vergaben diese aber. Durch das zeitgleiche 2:2-Unentschieden
zwischen Belgien und den Niederlanden hat Protugal den Einzug ins Halbfinale und damit die direkte Qualifikation für Olympia 2008 verpasst. Auch
für Jürgen war nun Halbzeit und wir begaben uns nach Oldenburg um in einer vernünftigen Musik-Kneipe den Abend bei Jever ausklingen zu
lassen und anschließend ins "Bett" zu fallen. Schließlich war für Sonntag auch
noch was geplant.
Offiziell 10.838 Zuschauer waren bei dieser letzten Gruppenpartie in Groningen anwesend. Wobei sich diese Zahl optisch nicht unbedingt
wiederspiegelte. Stimmung kam auch nicht wirklich auf. Die Portugiesen präsentierten zur Nationalhymne eine Blockfahne und auch die Israelis
hatten einige Fahnen dabei. Anfeuerungsrufe gab es nur sehr vereinzelt und eher leise. Sehr zur Freude der niederländischen Kinder klappte
immerhin die Welle. Wie schon beschrieben waren noch einige weitere Groundhopper vor Ort. Zumindest schöne Grüße nach Celle und
Essen.
Das Euroborg in Groningen fasst offiziell 19.814 Zuschauer und erinnert von außen eher an ein Einkaufszentrum, dem man auf den Längsseiten
jeweils vier Flutlichtmasten aufgesetzt hat. Von innen kann es aber durchaus schon gefallen, auch wenn es nicht wirklich was besonderes ist:
Grüne Sitzschalen mit teilweise weißen Schriftzügen und ein komplett ver(plexi)glaster Gästebereich. Dazu zwei
Videoleinwände. Toiletten sowie Verpflegungsst&aumL;nde gibt es nur im Unterrang. Die heute f&uumL;r 2,50€ verkaufte Stadionzeitschrift ist
eigentlich ein (Hochglanz-) Magazin für das gesamte Turnier und zweisprachig (Niederländisch/Englisch) geschrieben.