SV Arminia Hannover   3
VfR Neumünster 0

      
      

Gekennzeichnet von der am Vortag stattgefundenen Fanclub-Weihnachtsfeier fanden wir uns nur ein paar Stunden später wieder am Bischofsholer Damm ein. Der SV Arminia Hannover trat zum letzten Pflichtspiel in dieser Jahr gegen den VfR Neumünster an und wollte die 1:4-Schlappe aus dem Spiel gegen den SV Ramlingen/Ehlershausen vergessen machen. Entsprechend engagiert gingen die "Blauen" auch zu Werke und Deniz Tayar erzielte folgerichtig die 1:0-Führung. So durfte es weitergehen, und das tat es auch! Die Arminen machten entsprechend Druck und erzielten noch vor der Halbzeitpause das 2:0. So etwas hatte es schon lange nicht mehr gegeben. Neumünster kam eigentlich nicht richtig gefährlich vor das Tor von Alexander Dlugaiczyk. Und falls doch einmal ein Schuss durchkam, war es überhaupt kein Problem ihn entsprechend zu entschärfen. Nicht entschärft werden konnte glücklicherweise der Torjunger des SVA. Auch nach der Pause wurde weiter Druck ausgeübt und das Tor der Schwaalestädter unter Beschuss genommen. Heraus kam dann "leider" nur noch ein Tor zum 3:0-Endstand. Neumnster fuhr mit einer absolut verdienten Auswärtsniederlage zurück gen Norden, steht aber nach wie vor im (noch) gesicherten Mittelfeld, der SV Arminia hat nur noch vier Punkte Rückstand auf den aktuell ersten Nichtabstiegsplatz.

Gut 400 Zuschauer fanden sich bei leider teilweise regnerischem Wetter im Rudolf-Kalweit-Stadion am Bischofsholer Damm ein. Aus Neumünster war eine gute Busladung an Fans mit angereist, die ihr Team entsprechend unterstützten. Allerdings mussten sie auf Anweisung der Polizei nach gut 70 Minuten das Stadion verlassen, da sie eine Bengale und zwei oder drei Böller gezündet hatten. Ist zwar verboten, hat aber außer diesen Personen selbst niemanden sonst gefährdet. Von daher vielleicht eine etwas überzogene Reaktion. So wurde Neumünster die letzten 20 Minuten durch den Zaun von außerhalb des Stadions unterstützt. Die Arminenfans unterstützten ihre Mannschaft lautstark wie immer, was aber natürlich bei entsprechender Leistung und Erfolg auch noch wesentlich mehr Spaß macht. Daher noch einmal ein dickes Dankeschön an die Truppe um Hilger Wirtz von Elmendorff und Holger Kunze für den jetzt doch noch erfolgreich verlaufenden Jahresabschluss.