VSK Osterholz-Scharmbeck   0
SV Arminia Hannover 2

      
      

Das 2. Auswärtsspiel der laufenden Saison für den immer noch punkt- und torlosen SV Arminia Hannover stand am heutigen Sonntag auf dem Programm. Zu Gast war man beim Oberliga-Aufsteiger VSK Osterholz-Scharmbeck, der vom 1990er Weltmeister Günter Hermann trainiert wird. Die Gastgeber legten auch gleich stürmisch los und hatten zu Beginn einiges an Chancen, die aber von Alexander "Gecko" Dlugaizcyk zunichte gemacht wurden, wenn die Hausherren sie nicht selbst versemmelten. Dann kam aber auch der SVA zu seinen Chancen und Abit Jusufi nutzte in Minute 23 eine zum ersten Saisontor für die Gäste. Unter großem Jubel ging es mit diesem Ergebnis auch in die Halbzeitpause. Fast direkt nach Wiederanpfiff sah auch der anwesende Trainer des VfL Wolfsburg II, Uwe Erkenbrecher, das 0:2 für die Arminen. Torschütze war erneut Abit Jusufi, der damit schon mehr Tore auf dem Konto hat als in der gesamten letzten Saison. Beide Mannschaften hatten noch einiges an Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. So blieb es bei strömenden Regen und einer vom sehr guten Schiedsrichtergespann geleiteten Partie beim 0:2.
Gut 400 Zuschauer waren bei dieser Partie anwesend. Die Heimfans machten sich in erster Linie mit ihren Trommeln und dem Luftalarm bemerkbar, während die Arminenfans ihre Mannschaft das gesamte Spiel über lautstark unterstützten, und somit auch in diesem Vergleich einen Auswärtssieg landeten. Die kostenlos ausliegende Stadionzeitung wartete leider mit einigen Druckfehlern (Sonnstag, alter Mannschaftskader der Gäste, Fehler im Vorbericht, etc.) auf und ist wohl eher als Werbeblatt anzusehen. Zumindest ist davon sehr viel auf den 30 Seiten vorhanden.
Das Waldstadion in Osterholz-Scharmbeck wurde gegenüber meines letzten Besuchs leicht modifiziert. So steht man nun nicht mehr weit weg vom Spielgeschehen auf den Stufen im Hang, sondern direkt an der Bande vor dem Spielfeld. Die Stufen de kleinen Tribüne wurde begradigt und befestigt und auch der Stadionsprecher muss das Geschehen nicht mehr durch die Zuschauer hindurch verfolgen sondern sitzt etwas erhöht auf einem Gerüst. Allerdings ist das Gebiet vor den Stufen nach wie vor mit einem Sumpf zu vergleichen, speziell wenn es so regnet wie heute.